Dienstag, 8. Januar 2019

Rezension: Engelsfeuer - Jana Oliver

© Fischer Verlage
Die Dämonenfängerin 04. Engelsfeuer
| Jana Oliver |

Verlag: Fischer Verlag 2015
Seiten: 544 
ISBN: 9783841421593

MEINE BEWERTUNG 

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Höllische Liebe

Die Dämonenfängerin Riley Blackthorne will nicht von Denver Becks Seite weichen, als er in seine Heimatstadt reist. Seine Mutter liegt im Sterben, die Dämonen spielen verrückt und ein Geheimnis aus Becks Vergangenheit holt ihn ein.

"Engelsfeuer" ist der vierte Band der Reihe um die Dämonenfängerin Riley Blackthorne. In Rileys Welt hat sich das Tor zur Hölle aufgetan und die Dämonen haben Atlanta fest im Griff. 

Protagonistin Riley Blackthorne hat sich in der Dämonenfänger-Zunft einen Namen gemacht. Als erste Frau geht sie die Lehre zur Dämonenfängerin an, hatte den Tod ihres Vaters verkraftet, und sich in ihren Kollegen Denver Beck verliebt.


Denver Beck war einst Lehrling ihres Vaters - ein wahrer Meister seiner Zunft - und hat sich vom grobschlächtigen Kriegs-Veteranen zum talentierten Fänger gewandelt. Allerdings holt Beck seine Vergangenheit ein, die seine Zukunft zerstören kann.


Meiner Meinung nach zeichnet sich diese Reihe durch die Protagonistin und das ungewöhnliche Setting aus. 


Die Reihe spielt großteils in Atlanta, was mittlerweile zur Dämonen-Burg mutiert. Dämonen machen den Menschen - wie Ungeziefer - das Leben schwer. Sie tauchen unvermittelt auf, heischen nach Seelen oder laben sich an Abfällen - je nachdem, welcher Art sie sind.


Gleichzeitig mischen der Himmel und gefallene Engel mit, wobei natürlich Luzifer persönlich Hand anlegt. 


Riley Blackthorne ist eher der knautschige Teenager-Typ. Obwohl sie sich stets bemüht, holt sie ihre tollpatschige Art ein, die sie mit viel Übung langsam in den Griff bekommt.


In diesem vierten Teil und Abschlussband der deutschsprachigen Ausgabe, steht allerdings die Liebe und ein höllisches Beziehungsdrama im Vordergrund. Beck und Riley reisen in seine Heimatstadt, weil Becks Mutter stirbt. Hier wird Beck mit seiner Vergangenheit, dem typischen Kleinstadt-Gehabe und den Sumpf Georgias konfrontiert.


Obwohl dieser Part gut geschrieben ist, war es für mich einfach nicht das, wofür die Reihe steht. Das Beziehungsgeplänkel zwischen Riley und Beck, seine Vergangenheit und eine damit verbundene Gefahr, nehmen die erste Hälfte dieses Bands ein. Alles ist exzellent beschrieben und meist spannend zu lesen, dennoch war ich froh, als dieser Teil hinter mir lag.


Und dann kommt die Hölle ins Spiel und die Reihe steuert auf ein dämonisches Finale zu, das gewohnt teuflisch zu lesen ist. Höllisch-heiße Kämpfe, satanische Machenschaften und diabolisches Kampfgeschehen schließen die Reihe in einem akzeptablen Ende ab.


Ich war gerne mit Riley Blackthorne auf Dämonenjagd, habe mich mit Vergnügen in dieser teuflischen Version unserer Welt bewegt, und hatte meist großen Spaß, wenn die Liebe nicht zu vordergründig war. 


Alles in allem ist die Reihe um Dämonenfängerin Riley Blackthorne lesenswert. Sie zieht den Leser in das originelle Setting der Höllenbrut, ist spannend und überzeugt mit apokalyptischen Kampfgeschehen. 

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MEINE BEWERTUNG
★★
Die Reihe:
1) Aller Anfang ist die Hölle [Rezension lesen]
2) Seelenraub [Rezension lesen]
3) Höllenflüstern [Rezension lesen]
4) Engelsfeuer

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2 Kommentare:

  1. Huhu Nicole =)

    Diese Reihe habe ich auch mal angefangen und ich überlege bis zu welchem Band ich gekommen bin. Fest steht, dass ich den vierten Band nicht gelesen habe. Ich denke die Story hat mich dann doch nicht mehr so packen können im Verlauf.
    Dein Eindruck hört sich aber sehr vielversprechend an =)

    LG
    Anja

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    1. Hallo Anja,

      ich wollte schon wissen, wie es endet. Bei den letzten beiden Teilen war mir zu viel Liebesgeschnulze dabei. Nicht, dass Jana Oliver schnulzig schreibt, aber der Hintergrund um die Dämonen hätte mich mehr interessiert als Rileys Erstbeziehungsversuche. Aber gut, im letzten Band habe ich mich dann damit abgefunden.

      Liebe Grüße,
      Nicole

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