Sonntag, 24. Mai 2020

Leserunde | Dead Man's Badge


Es ist zwar kein Buch von Lansdale, es spielt aber in Lansdale, und von Joe R. Lansdale prangt eine Empfehlung am Cover. Da wird der inoffizielle Lansdale-Fanclub hellhörig und lädt zur Leserunde ein. :)


INHALT

"
Longview Moody ist Berufsverbrecher, doch er hat sich mit den falschen Leuten angelegt. Um den Auftragskillern zu entgehen, die nun Jagd auf ihn machen, nimmt er die Identität seines toten Zwillingsbruders an und wird Polizeichef von Lansdale, einer kleinen Stadt in Texas. Damit der Betrug nicht auffliegt, versucht Moody alles, um in die Fußstapfen seines Bruders zu treten und seine Täuschung solange wie möglich aufrecht zu erhalten. Dumm nur, dass die Kleinstadt zu allem Überfluss von einem mexikanischen Drogenkartell terrorisiert wird. Es dauert also nicht lange, bis die Geheimnisse der Lebenden und der Toten aufeinanderprallen, und Longview auf die Qualitäten seines alten Lebens zurückgreifen muss, um für Gerechtigkeit zu sorgen … und Rache zu üben."
(Quelle: Luzifer Verlag)

LESEABSCHNITTE

1) Kapitel 1 - 6
2) Kapitel 7 - 14
3) Kapitel 15 - 20
4) Kapitel 21 - Ende

Bitte tragt euer Fazit zum Leseabschnitt unter den entsprechenden Kommentaren ein.

Achtet bitte darauf, den richtigen Kommentar zu erwischen, damit andere nicht gespoilert werden.

MIT
Hibi von In the Prime Time of Life
Sven
Christin von Life4Books
& mir :)

Am 25. Mai beginnt die Leserunde zu diesem Buch.


Mitleser sind herzlich willkommen!


48 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Runde verlinkt, Abschnitte vermerkt. Muss ich nur noch fix mein aktuelles Buch auslesen. Ich bin echt gespannt, was uns erwartet. Bis später. ;-)

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    2. Ein liebes Hallo in die Runde. Ich bin auch gespannt, was uns in Lansdale erwarten wird.
      Mein Reader wird soeben geladen, damit er ab morgen einsatzfähig ist. :)

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    3. Hallo zusammen. Ich habe heute frei und werde in Kürze mit dem Buch beginnen. Absolut keine Ahnung was mich erwartet, deshalb gehe ich wieder vollkommen uneingenommen heran. Mal ne Frage an die Lansdale-Fan-Fraktion (ich weiß es ist keines seiner Werke). Sind seine Bücher alle zu empfehlen? Ich glaube ich habe vor vielen Jahren mal eins von ihm gelesen, ich glaube irgendwas mit "Akt der Liebe" oder des Bösen oder so!? Das fand ich ganz spannend. Welches würdet ihr empfehlen?

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    4. Guten Morgen! Ich habe auch erst ein bisschen reingeschnuppert, und hoffe, dass heute mehr geht.

      Haha, da fragst du wirklich die Richtigen! :D Also, es sind nicht alle Bücher gleich, Lansdale schreibt recht vielfältig und ziemlich eigen.

      Diese Bücher sind im Stil eines Coming-of-Age-Romans

      Die Wälder am Fluss
      Dunkle Gewässer

      Ich finde beide sehr gut, wobei mir "Die Wälder am Fluss" einen Hauch besser gefallen hat.


      Sehr schräg und genial ist auch dieses Buch hier:
      Das Dickicht

      Wir konnten uns vor Lachen nicht halten. Aber es ist kein lustiges Buch. Merkwürdig zu erklären.

      Und Gauklersommer ist eine schräge Geschichte.

      Hier haben wir Tränen gelacht. Mein Mann hat es auch (vor mir) gelesen, und ihm hat es nicht gefallen.


      Alle Lansdale-Rezensionen habe ich mal verlinkt.

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    5. @ Hibi: Welche waren bisher deine Lansdale-Favoriten?

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    6. @Nicole "Akt der Liebe" genauso heisst es. Hat dir ja scheinbar auch gut gefallen:)
      In meiner "Skoobe" Leseapp habe ich einige Bücher von ihm gefunden. Ich glaube ich schau mir mal "Gauklersommer" genauer an. Lass mich da überraschen.
      Danke für die Empfehlungen.

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    7. Ja, genau, "Akt der Liebe" ist auch sehr gut (aber irgendwie anders als die anderen Lansdale-Bücher).

      Übrigens, "Gauklersommer" ist auch als "Gluthitze" erschienen. Das habe ich auf die harte Tour gelernt, weil ich beide Bücher gekauft hatte. XD

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    8. Der Lansdale-Fanclub ist gefragt. :D

      Also wenn ich mich nicht verrechnet habe, wurden von Nicole und mir bisher 17 Bücher des Autors gelesen, die bisher gelesenen sieben Bände der Hap&Leonard Reihe inkl.

      Nicole hat schon die passenden Empfehlungen preisgegeben. Da wundert es mich gar nicht, dass sie ein Buch von Lansdale außen vor gelassen hat.^^ Wir zwei waren nämlich so mutig und haben `Drive In´ gelesen. Selten so eine abgefahrene und auch widerliche Story gelesen. :D

      Falls du Interesse an der Rezi dazu hast, Sven, ich verlinke sie eben HIER

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    9. @Hibi danke auch eir für den Typ. Drive-In hat mich auch schon angeschaut. Und eine abgefahrene, widerliche Story, klingt wie Musik in meinen Ohren

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    10. :D Ich habe "Drive-In" extra nicht erwähnt, weil es sooo bizarr ist. Also, Sven, egal ob es dir gefällt oder nicht, es ist wirklich was ganz eigenes und auch nicht mit den anderen Lansdale-Büchern vergleichbar. Eigentlich ist es mit nichts vergleichbar was ich jemals gelesen haben. :D Hibi und ich haben uns letztes Jahr ran gewagt, und puh, es war eine Reise ins Gedärm der Menschheit. ;)

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  2. Antworten
    1. Ein sehr interessanter und spannender Plot. Ich finde die unkonventionelle Vorgehensweise von dem neuen Chief sehr cool :D Longview hat es diesem gewalttätigen Ehemann richtig gezeigt. Ich genieße das immer diese "Auge um Auge" Sachen in Büchern, es ist so gegen die Norm und unterhält mich einfach wahnsinnig gut.

      Ich finde es nur etwas eigenartig, dass der Typ der Longview bereits getroffen hat ihn nicht entlarvt. Ich überlege mir, wenn ich vor 2 Monaten jemanden getroffen hätte, dann weiß ich doch noch wie er aussieht. Aber so einfach wird das ja sicherlich doch nicht sein, da kommt noch was.

      Auf jeden Fall kann mich das Buch vorallem vom Erzählstil komplett überzeugen. Man fliegt echt schnell über die Seiten und die Dialoge und Beschreibungen sind auf den Punkt. Gefällt mir super.

      Auf zum nächsten Abschnitt.

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    2. Ich werde hier jetzt ganz vorsichtig meinen Senf dazu geben, weil ich unabsichtlich zu weit gelesen habe. Am Reader habe ich das nicht immer so gut im Blick. :D

      Der Einstiegt hat mir extrem gut gefallen. Da steht unser Longview und hebt sein eigenes Grab aus:

      „Nichts ist leicht - nicht einmal das Sterben.“ - Das hat mir Gänsehaut beschert, weil es ein simpler und dramatischer Einstieg ist. Dann die Beschreibung der blutigen Finger von der Schaufel, … usw. Das fand ich alles sehr gut.

      Den Plot mag ich total gern. Es ist mal was anderes. Ich traue mich hier jetzt nicht viel dazu schreiben, weil ich doch einen Wissensvorsprung habe. (Ich schreibe, dass dann beim nächsten Abschnitt).

      Also, insgesamt ist es eine recht brutale Story. Es gibt viele Schießereien und Schlägereien, die Szenen muss nicht ganz so haben.

      Zu Lansdale fällt mir noch ein, genau so stelle ich mir Texas vor. :D Heiß, scharfes Essen, und Männer, die Cowboys sind.

      @ Sven: Das mit dem Wiedererkennen gibt mir auch zu Grübeln. Doch in Lansdale werden merkwürdige Süppchen gekocht, da fehlt mir absolut der Durchblick (wie den Figuren wohl auch)

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    3. Also Leute, mein Bauchgefühl muss schon einen verdammt schlechten Tag haben, wenn es hier danebenliegen sollte: Bisher vermeldet es mir, dass es bei dem Buch eine echt verquere Story erwartet.

      Longview scheint in Dauerschwierigkeiten zu stecken. Dies bezieht sich nicht nur auf ihn selbst, sondern auch auf die Rolle in der er geschlüpft ist. Was den Tod seines Halbbruders betrifft, sollte man sich doch fragen, ob es einfach nur eine Verwechslung war oder doch Paris galt?

      Da Longview wohl eher der Spontane ist, wenn es um Entscheidungen geht, bin ich gespannt, wie er das alles passend drehen mag. Vor allem weil bei dem einen oder anderen durchleuchtet, dass sie wissen/ahnen, dass er nicht Paris ist.

      @Sven: Longview als Held zu bezeichnen, können wir uns wohl schenken. Aber er ist eine durchaus interessante Figur, die sich, von der Paris-Rolle mal abgesehen, nix vormacht. Er weiß, welches Leben er führt und wie er das umsetzt, was für ihn `richtig´ ist.

      @Nicole: es muss an dem Lesen mit dir sein, dass ich das bisherige Geschehen als gar nicht soooooo brutal empfunden habe. :D Es war schon einiges los und da wird wohl noch das eine oder andere hinzukommen. Texas scheint ja bekannt dafür zu sein.^^

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    4. @Hibi dein Bauchgefühl soll dir auch recht geben :D mehr sag ich dazu nicht.

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    5. @ Hibi: Ich gebe dir ein allen Punkten recht. Eine wirre Situation, die ich Longview gar nicht wirklich zutraue zu meistern. Das mit den Dauerschwierigkeiten kommt hin (mich wundert's ja, dass er aus der Schaufel-Situation lebend rausgekommen ist) und ob sich das halten kann, wenn er sich als Paris ausgibt? Vom Schlag her sind sie doch recht unterschiedlich.

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    6. HInke was hinterher, was aber am Buch liegt. Hab drei Anläufe gebraucht und irgendwie packt mich das Buch nicht richtig. Will ihm aber eine Chance geben, daher les ich häppchenweise weiter.

      Wenn ich weiter bin, meld ich mich wieder zu Wort :P
      (hab 2 Bücher schon dazwischen geschoben, so viel zu meinem ersten Eindruck)

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    7. @Christin ich kämpfe mich ja meistens bis zum Schluss durch. Bin da nicht so konsequent wie du. Ich wette du bricht noch vor dem Ende des nächsten Abschnitts ab :D

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    8. @ Christin: Ich vermute derzeit, dass du abbrechen wirst. :D Es wird nämlich nicht besser, zumindest aus meiner Sicht.

      @ Sven: Ich zähle ebenfalls zu den Kämpfern. :D Ich muss es dann halt einfach wissen, wenn ich schon angefangen habe.

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    9. Na ihr macht mir Hoffnungen XD

      edit:
      Lese parallel "DReck" von garry Disher. Da flüchtet auch jemand. Bissl anderer background, aber letztlich gleich Struktur und da hat das Buch hier fast keien Chance XD

      Kapitel 6 ist aber geschafft *wuhu*

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    10. @Christin bin stolz auf dich. Fehlen nur noch die restlichen 20 Kapitel ^^

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  3. Antworten
    1. Was für ein Wirrwarr in diesem Lansdale! Ich bin zwar noch nicht mit diesem Abschnitt durch, aber ich muss kurz meinen aktuellen Stand anbringen:

      Longview gibt sich als Paris aus. Paris ist tot. Jetzt ist das Motiv spannend. Ist Paris tot, weil er mit Longview verwechselt wurde? Oder wurde er ermordet, weil er dieser Pseudosheriff von Lansdale werden sollte?
      Longview gibt sich als Paris aus, und mittlerweile habe ich den Eindruck, dass jeder verstanden hat, das mit ihm etwas nicht stimmt. Aber warum lassen sie ihn einfach machen? Da steckt doch was dahinter, denke ich mir. Gut, und dann ist die Frage, warum sich Paris überhaupt als Sheriff für Lansdale angeboten hat. Lag es 'nur' an Heck oder ist da mehr dahinter?

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    2. Die Geschichte ist zwar noch irgendwie spannend, aber ich sehe dort nicht mehr wirklich durch. Entweder bin ich ein total unaufmerksamer Leser oder es ist tatsächlich so verwirrend. CIA und FBI hängen drin, das DEA mit irgendeiner STO und dann gibt es noch die Stelle von der Paris geschickt wurde und dann noch diese Bankorganisation, dieses Kartell und irgendein Liegenschaftsamt oder so!? Ach egal, ich hab es schon wieder vergessen. So langsam ist meine anfängliche Begeisterung dahin. Ich habe auch keine Hoffnung mehr, dass ich den Zusammenhang irgendwann begreifen werde und da lese ich schon ohne nennenswerter Unterbrechnung. Naja, ich bleibe weiterhin am Ball und lese mal weiter.

      Das Genre ist gut und gibt viel her. Ich schau auch gern Serien wie "Bosch" oder so, da ist das mit den ganzen Zuständigkeiten auch manchmal schwierig alles nachzuvollziehen, aber hier ist es echt grenzwertig, finde ich.

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    3. Nein, Sven, man hat an den ganzen Einheiten und Zuständigkeiten schon zu knabbern: DEA, CIA, FBI, ... usw. Es kennen sich ja nicht einmal mehr die Romanfiguren aus. :D

      Mittlerweile vermute ich, dass genau dieses Zuständigkeits-Wirr-Warr Kern der gesamten Handlung ist. Jeder ist für seinen Teil zuständig, keiner will sich in die Karten schauen lassen oder hat den Überblick - auf diese Weise ist ja Schindluder überhaupt erst möglich, wenn niemand den Überblick hat.

      Mich wundert, dass Longview überhaupt damit durchkommt. Der hat doch von gar nichts eine Ahnung. Ich meine, dass sich das keiner genauer ansieht, wenn der neue Boss so neben der Spur ist?

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    4. @Nicole das wundert mich auch. Das ist schon ganz schön an den Hasren herbeigezogen

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    5. Tage später habe dann auch ich diesen Abschnitt geschafft. Zwar ist es bei mir nicht ganz so schlimm wie bei Christin, aber dass ich durch das Buch fliege, kann ich auch nicht behaupten.

      Dabei mag ich Longview irgendwie. Nur rühren hier zu viele Köche im Brei herum und das verdirbt ein wenig die Leselust. Aber wie ich sehe, ergeht es nicht nur mir so damit und ich kann mir (im Moment) nicht vorstellen, dass dies zufriedenstellend aufgedröselt wird.

      Ich bleibe am Ball.

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    6. Klingt als ob wir das alle ähnlich sehen. Das war genau der Punkt an dem auch ich dachte, dass sich das gar nicht mehr erklären lassen kann, dafür ist es ein zu großes Durcheinander.

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    7. @ Hibi: Bei mir mag es auch nicht flutschen. Dabei finde ich den Plot an sich interessant und auch am Stil finde ich nichts zu meckern.

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  4. Antworten
    1. Dieser Abschnitt war in weiten Teilen verständlicher und bietet einige interessante Ereignisse. Bin nun gespannt wie Longview jetzt zu seinem tollen Vater steht. Gutiérrez Tod war eigentlich nur logisch und ihr Mörder Jaoquin scheint ein feiges Arschloch zu sein, das sich hinter irgendeiner Institution verstecken will. Ich musste etwas schmunzeln, da ich bei CIA, FBI, DEA und Co. sowieso nicht durchblicke, hatte diese Aussage von Jaoquin etwas parodistisches, als ob der Autor sowieso weiß, dass das kein Mensch versteht wer zu welcher Organisation gehört und unter welchem Deckmantel wen ausspioniert. Es ist schon etwas grotesk.

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    2. Also, ich komme in diese Story nicht richtig rein. Dieses Wirrspiel um die ganzen Organisationen und Institutionen macht es nicht einfach. Es fehlt irgendwie der rote Faden, obwohl ich es von der Grundhandlung her gar nicht schlecht finde. Irgendwie hat kein Mensch eine Ahnung, wer für wen arbeitet. Mittlerweile habe ich sogar den EIndruck, dass die einzelnen Personen selbst nicht wirklich wissen, für wen sie überhaupt tätig sind (da schwingt ev. amerikanische Gesellschaftskritik an den Institutionen mit).

      Mir fehlt Gefühl. Ich habe weder ein Gefühl für die Handlung noch für die Figuren.

      Gutiérrez ist tot - sie wurde regelrecht gelyncht, Buick ist mit von der Partie, Hector und Longview sind mehr oder weniger als Rächer unterwegs, ... usw. Ich weiß nicht, wie das aufgedröselt werden kann.

      @ Sven: Grotesk trifft es wunderbar! Eine groteske Familiengeschichte im heißen Texas.

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    3. @Sven: auch wenn ich in Ansätzen weiß, welche Verein für was zuständig ist, scheint hier alles hinfällig zu sein und keiner hat mehr den Überblick.

      @Nicole: zwischenzeitlich hatte ich mich schon gefragt, ob ich das Verwirrspiel einfach nur nicht verstehe oder es `zu fremd´ für uns ist?

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    4. @ Hibi: Stimmt, das habe ich mich teilweise auch gefragt. Vielleicht können wir uns da nicht so richtig einfühlen, weil es ganz anders als in Europa funktioniert.

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  5. Antworten
    1. Das Buch endet ohne große Überraschungen und im Prinzip hat auch nichts Konsequenzen. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Ich könnte miraber auch keinen anderen Ausgang der Geschichte vorstellen, weil sie einfach zu verworren ist. Auch die Beziehung von Vater und Sohn ist nicht wirklich nachvollziehbar und erschließt sich mur nicht.

      Wie Nicole schon sagt, was man der Geschichte zu Gute halten kann ist, dass selbst die Figuren keinen Plan haben qas eigentlich hier vorgeht.

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    2. Ok, ich bin durch. Der Tod von Lenore war schon sehr brutal, zumindest der Part mit der abgezogenen Haut. Brrr! Und wie sich Longview die Hyänen dressiert hat, damit er seine Rache nehmen kann.

      Hm, das Ende ist dann recht glatt verlaufen, zumindest was die abschließende Situation angeht. Milo hat tatsächlich alles gewusst und Longview darf nun offiziell als Paris weiterleben und hat sich dazu auch mit seinem Vater Buick (was für ein Name!) versöhnt.

      @ Sven: Die Beziehungsebene von Vater und Sohn ist mir auch nicht klar. Sie waren spinnefeind und auf einmal sind sie es nicht mehr. Hm. Tja, und das FBI-CIA-DEA-Kartell-Gedöns ist wahrscheinlich aus dem Leben gegriffen und arg zugespitzt. Die ganze Bürokratie und Geheimhalterei sorgt wohl dafür, dass sich kein Mensch mehr auskennt, was da wirklich läuft. Und wer bei wem unter Vertrag steht.

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    3. Hello :D
      Ich bin durch *fähnchen schwenk*
      hab jetzt nicht überall was geschrieben, aber es durchgelesen, daher hier eine kleine Zusammenfassung meiner Eindrücke: WHAT THE FUCK?!
      *räusper*
      ok, so schlimm war es nicht, aber ma ehrlich: da kommt einer hin und wird einfach so als Cheif akzepiert? Und am Ende kommt raus, ach nöööö, n paar wussten das schon, aber wir haben dich ma machen lassen. BITTE?!
      Also mein Problem war die Unglaubwürdigleit. Habe Longview einfach seien Rolle nicht abgenommen. Vom Gangster zum Chief und plötzlich kann er sich benehmen? Diese kleinen "Ausrutscher" an Gewalt waren ja noch im Rahmen für seine Verähltnisse.
      Theoretisch war mir der Kerl sympathisch, aber seine Rolle war falsch auf in zugeschneidert oder sagen wir eher "unpassend und labbrig".
      Zweiter Kritikpunkt: Da war mir zu wenig Pfeffer drin. Wenn ich so was lese, will ich die Hitze,d ie Wüste spüren, das Blut schmecken und mitfiebern!
      Gabs hier nicht... wenn man bissl Pepp reinkamm, flaute das direkt ab. Ach und hier ja, die Kollegin vom DEA ist tot. Ups. Passiert.

      Fazit, kommt gleich unten >>

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    4. Dann gebe ich mal das Schlusslicht, nech. ICH BIN DURCH :D

      Den dritten Abschnitt lasse ich jetzt mal raus, weil ich diesen und den vierten in einem Rutsch gelesen habe. Aufregend viel ist da eh nicht passiert. Die Sache mit Gutiérrez ist ziemlich doof gelaufen. Wie Sven schon geschrieben hatte: die logische Folge.

      Die hohe Anzahl an Drei-Buchstaben-Behörden war der Story nicht wirklich zuträglich, denn unterm Strich bleibt nur ein großes Durcheinander mit einem faden Beigeschmack, weil der ganze Schlamassel unter den Teppich gekehrt wird.
      Ich mag dieses Zweierlei-Maß-Gefühl nicht besonders. Die einen sind kriminell, bei den anderen wird es als Übung/Erfahrung abgetan.

      Dabei hatte der Autor gute Ansätze und auch die eine oder andere interessante Figur am Start, welche jedoch zwischen all der Verstrickungen und Lügen nicht so zur Geltung kommen, wie sie könnten. Der Tod von Lenore wäre ein kleines Beispiel dafür. Was ihr angetan wurde, war übel, aber es bleibt eine Randbemerkung.

      Was bleibt, ist die Frage: wie alle mit den ganzen Quatsch durchkommen konnten? Ganz egal ob nun Longview als Paris oder den anderen, bei denen man gar nicht mehr weiß, wer zu den Guten oder zu den Bösen gehört.

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    5. @ Hibi: Ich bin ganz bei dir. Jeder zieht sein eigenes Ding durch und niemand muss - außer den einen oder anderen Todesfall - mit Konsequenten seitens der Behörden rechnen. Irgendwie ist hier jeder der Koch des eigenen Süppchens, nur manchmal salzt ein anderer kräftig nach.

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  6. Antworten
    1. Ich gebe solide 3 Sterne, weil die Geschichte anmanchen Stellen unterhaltsam war und ich Longview ganz interessant finde. Aber ansonsten hat man nichts verpasst, wenn man das Buch nicht gelesen hat. Es war wenig originell und streckenweise schleppend und wie bereits gesagt, verwirrend.

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    2. Ich habe ebenfalls 3 Sterne gegeben. Zwar hat mir die Geschichte keinen Spaß gemacht, aber ich fand den Plot interessant und originell, der Schreibstil hatte auch das seine. Insgesamt wohl zu wirr, was aber - meine Vermutung - die Quintessenz der ganzen Story ist.

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    3. @Nicole ich kann das Buch nih hassen, dafür war die Story zu spannend. Mir geht es wie den Protagonisten, ich bin verwirrt und weiß selber nicht was ich wirklich davon halten soll:D

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    4. Reihe mit in die 3er Runde ein. Mochte die Idee und Lonngview, aber hätte die Story gerne mit mehr Biss und Glaubwürdigkeit verschlungen. Den holprigen Einstieg verzeih ich dem Autor sogar inzwischen, aber der Rest und das Ende... das geht besser.
      Gebe quasi die Hälfte der Punkte 5 von 10

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    5. Drei Sterne habe auch ich vergeben.
      Ich mochte Longview (als Longview). Der Grundton hat meine Neugier geweckt und stellenweise fand ich das Geschehen interessant. Jedoch hat die ganze Verwicklungsgeschichte der Story die Luft abgeschnürt.

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    6. Na, da sind wir uns diesmal alle einige. :D

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