Dienstag, 3. Dezember 2013

Rezension: Der Exorzist - William P. Blatty


© Luebbe

Meine Bewertung ★★★



Short facts


Titel: Der Exorzist

AutorIn: William P. Blatty
Verlag: Bastei Lübbe 2013
Seiten: 424
ISBN: 978-3-404-16867-5

Unheimlicher Klassiker


Chris MacNeil ist erfolgreiche Schauspielerin und alleinerziehend. Während es in ihrer Karriere mit großen Schritten vorangeht, vergrößern sich die Sorgen um ihre Tochter. Regan war einst ein umgängliches Kind, doch als sie auf einer Abendveranstaltung vor allen geladenen Gästen demonstrativ auf den Boden uriniert und sich anschließend an nichts erinnern kann, beschließt Chris ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.Trotz zahlreicher Tests und Untersuchungen, sind die Ärzte nicht in der Lage psychische oder physische Ursachen für Regans seltsames Verhalten festzustellen. Auf Anraten der Ärzte sucht Chris professionelle Hilfe - die Hilfe eines Priesters, der an Regan einen Exorzismus durchführen soll.

Father Damien nimmt sich der Herausforderung trotz großem Zögern an, ist er doch neben seiner geistlichen Berufung als Psychologe tätig und hofft, die mysteriösen Ereignisse auf eine weltliche Ursache beziehen zu können. 
Doch je mehr sich Father Damien mit dem Fall beschäftigt, umso unumgänglicher scheint ein Exorzismus als letzter Ausweg zu sein.



Der Exorzist ist ein düsterer Filmklassiker, der mich schon immer fasziniert hat, umso neugieriger war ich auf die Buchvorlage. 

Wie bereits geahnt, bietet das Buch weitaus mehr Hintergrundinformationen als es die Verfilmung vermag. Der Leser begegnet einer verzweifelten Mutter, die ihrem Kind helfen möchte, einem zweifelnden Priester, von dem ein Exorzismus verlangt wird und einem langen Weg bis zur tatsächlichen Entscheidung.



Die Charaktere kämpfen mit der Tatsache des Unmöglichen und stehen einer Macht gegenüber, die sie allerhöchstens dem Aberglauben zugeordnet hätten. 

Gemildert werden die unheimlichen Ereignisse durch Kriminalkommissar Kinderman. Er kommt auf’s Tapet, als sich ein konfuser Selbstmord in Zusammenhang mit der kleinen Familie ereignet und weist die charmant-chaotischen Wesenszüge eines Inspektor Columbos auf, die dem Leser zumindest ab und an zu Atem kommen lassen.

Unheimlich, fesselnd und ungeheuerlich - ein wahrer Klassiker, auch in der Buchversion. 


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