Freitag, 7. Februar 2014

Rezension: Tintenherz - Cornelia Funke


© Dressler Verlag

Meine Bewertung ★★


Short facts


Titel: Tintenherz

Autor: Cornelia Funke
Verlag: Dressler 2013
Seiten: 608
ISBN: 978-3-7915-0495-7



Tintenherz


Wenn Meggies Vater Mo zum Vorlesen beginnt, dann werden Figuren lebendig. Das liegt nicht nur an seiner lebhaften Art vorzulesen, sondern es schlüpfen tatsächlich Figuren aus der Bücherwelt in die Realität. Allerdings kann Mo nicht beeinflussen, wen oder was er aus den Büchern liest, wobei ihm der Bösewicht Capricorn entschlüpft. Noch schlimmer ist es, dass für jeden den er aus einem Buch herausliest jemand aus der echten Welt verschwindet, wodurch vor Jahren Meggies Mutter verloren wurde. 


Dem Bösewicht Capricorn gefällt es nur allzu gut in unserer Welt und er setzt alles daran, alle Exemplare seiner Geschichte „Tintenherz“ zu vernichten. Können Mo und Meggie ihn aufhalten, weil sich ja Meggies Mutter in „Tintenherz" befindet?

Ich glaube, ich bin einfach schon zu alt für diese Geschichte. Die Handlungen und Ideen dahinter sind einfallsreich und bezaubernd, trotzdem konnte sie mich nicht für sich gewinnen. 
Gestört hat mich vor allem die Schwarz-Weiß-Malerei, die - wie es eben einem Jugendbuch entspricht - nur die bösen Schurken und die tapferen Helden hervorgebracht hat.

Sehr gut hat mir hingegen Meggies Tante Elinor gefallen. Sie hat die bekannte rauhe Schale mit dem weichen Kern, immer ein boshaftes Wort auf der spitzen Zunge und einen sympathischen Sinn für’s Praktische. Durch sie habe ich mich dann doch amüsiert.

Das Buch ist ab 12 Jahren freigegeben und auch wenn es für Junggebliebene empfohlen wird, konnte es mich leider nicht ansprechen. Damit war dies mein erster und letzter Ausflug in die Tintenwelt. 

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