© Tanja Hanika |
SHORT FACTS
Titel: Mr Rileys Hürchen und 13 weitere Gruselgeschichten
Autor: Tanja Hanika
Verlag: CreateSpace 2015
Seiten: 210
ISBN: 9781518627415
Gruselige Lesestunden
Gruselige Lesestunden garantiert, umfasst diese Anthologie 14 schaurige Kurzgeschichten, die mir meistens sehr gut gefallen haben.
Die Kurzgeschichten sind in drei Teile gegliedert. Zuerst sind die Gespenstergeschichten unter „Spukgeschichten“ zusammengefasst, dann kriegt man es mit Zombies, Werwölfen und Dämonen in der Kategorie „Spukgestalten“ zutun und zu guter Letzt wird von der Bösartigkeit der Menschen unter „Das Böse im Menschen erzählt“.
Besonders die Gespenstergeschichten haben es mir angetan. Mein persönliches Highlight war die Geschichte „Lass mich rein!“, in der eine Frau in der Nacht ein boshaftes Klopfen an der Tür vernimmt und dabei hat es mir einen ordentlichen Schauer den Rücken runter gejagt. Aber es gibt auch typische Spukhausgeschichten und ich musste erkennen, dass mein furchtvoller Respekt vor Puppen durchaus seine Berechtigung hat.
Viele der Geschichten spielen in Großbritannien und sind in einem historischen Rahmen eingebettet. Manche davon sind aber auch in unserer Gegenwart und in Deutschland angesiedelt.
Geschätzt umfassen die Geschichten zwischen knapp 10 bis gut 20 Seiten und ich kann mir gut vorstellen, dass sie die eine oder andere Halloween-Party in die richtige Stimmung versetzen, indem man sich manche davon gegenseitig vorliest.
Obwohl mir persönlich Kurzgeschichten nicht wirklich liegen, habe ich diese schaurigen Shorts sehr gern gelesen und manche davon haben das Adrenalin durch mich hindurch gepumpt. Zuerst habe ich mich ihnen abends vor dem Einschlafen gewidmet, musste mich dann aber besinnen und sie doch lieber bei Tageslicht auf der Couch lesen, weil mich plötzlich jedes nächtliche Geräusch in Schrecken versetzt hatte.
Der Schreibstil selbst ist flüssig und mir haben alle Geschichten gefallen. Wobei mir schon der Gedanke gekommen ist, dass man aus jeder einzelnen davon sogar einen richtigen guten Mystery- bzw. Horrorroman machen könnte, in dem ich sehr gern versinken würde.
Zu guter Letzt muss ich aber nörgeln, weil mir der Titel der Anthologie leider gar nicht gefällt. Meinem Geschmack nach ist er viel zu lang und das Wort „Hürchen“ selbst empfinde ich als unpassend und geschmacklos, was mich zuerst zögern lassen hat.
Nichtsdestotrotz fällt mein Fazit auf jeden Fall positiv aus: „Mr Rileys Hürchen und 13 weitere Gruselgeschichten“ garantiert schaurige Lesemomente für Zwischendurch und ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die den Gänsehautfaktor mögen und Kurzgeschichten gegenüber nicht abgeneigt sind.
Mehr über dieses Buch auf Amazon erfahren:
Mr Rileys Hürchen und 13 weitere Gruselgeschichten - Tanja Hanika
Mr Rileys Hürchen und 13 weitere Gruselgeschichten - Tanja Hanika
Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar.
Ave,
AntwortenLöschendas klingt ja nach einer recht interessanten Zusammenstellung, wobei mich vor allem der letzte Teil reizen würde.
Was den Titel angeht, muss ich dir allerdings recht geben. Zunächst musste ich das Wort mal schnell googeln, nicht dass das irgendein komischer regionale Begriff ist, aber so ist der Titel wirklich unangemessen - gerade für eine Sammlung Gruselgeschichten.
Mit freundlichen Grüßen,
Seitenfetzer
Servus Seitenfetzer,
Löschenalso, der Titel hat durchaus seine Berechtigung, aber man hätte das auch anders lösen können. Zum Glück kommt's nicht drauf an, was am Buch drauf sondern was drin steht. Daher kann ich diese Gruselgeschichten empfehlen, die meisten davon waren wirklich gut.
Liebe Grüße,
Nicole
Hey,
AntwortenLöschenach ja, die Bücher, die man Abends im Bett nicht lesen kann - geht mir bei Thrillern oft so. Mein Hirn ist so doof und verarbeitet nämlich gelesenes direkt in Träumen. Als ich "Der Sarg" von Arno Strobel gelesen hatte, durfte ich die Nacht davon träumen, lebendig begraben zu sein - wunderbar.
Aber Grusel ist ja eh nicht so meins, deswegen sage ich: tolle Rezi, aber nicht mein Genre. ;)
Liebe Grüße,
Anna
Hallo Anna,
Löschenda muss ich gleich einmal herzhaft lachen - bei mir kommt es nur selten vor, dass ich mich plötzlich etwas unwohl fühle. Aber da war so manches Geschichtchen dabei, bei dem ich dann doch lieber die Abendlektüre gewechselt habe. Grad "Lass mich rein!" war so eine Geschichte.
Liebe Grüße,
Nicole
Hi!
AntwortenLöschenDas kommt gleich auf meine Wunschliste :) Ich hab ja letztes Jahr an Halloween eine Kurzgeschichtensammlung gelesen, die mir leider gar nicht so gefallen hat und der Gruselfaktor war gleich null! Vielleicht gehts mir ja dann so wie dir, ich mags ab und zu ein bisschen gruselig xD
Der Titel ist aber wirklich doof ^^
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Aleshanee,
Löschenfreut mich, dass ich deine Wunschliste bestücken konnte. :-) Gerade für Halloween ist es die perfekte Lektüre und macht bestimmt die richtige Gruselstimmung wenn man sich auch noch einen geschnitzten Kürbis hinstellt. Hoffentlich gefällt's dir auch so gut.
Liebe Grüße,
Nicole