Samstag, 20. Januar 2024

Leserunde | Fünf Winter

Leserunde: Fünf Winter von James Kestrel

Bereit für eine höllisch gute Geschichte? Wir sind es auf jeden Fall!

I N H A L T
"Honolulu, 1946: Vor fünf Jahren untersuchte Detective Joe McGrady den Mord an einem jungen Mann und dessen Freundin, einer Japanerin. Die Spur führte nach Hong Kong, wo McGrady in Kriegswirren geriet, verhaftet und verschleppt wurde und schließlich in Japan untertauchen musste. Nach nunmehr fünf Wintern kehrt McGrady als Privatdetektiv nach Hawaii zurück, fest entschlossen, den Fall, der ihn nie losließ, endlich abzuschließen …" 
(Quelle: Suhrkamp Verlag)

L E S E A B S C H N I T T E

1) Leseabschnitt: Kapitel 1 - 9
2) Leseabschnitt: Kapitel 10 - 20
3) Leseabschnitt: Kapitel 21 - 31
4) Leseabschnitt: Kapitel 32 - 43
5) Leseabschnitt: Kapitel 44 - Ende



MIT
Martina von Martinas Buchwelten
& mir

Am 22. Jänner 2024 beginnt die Leserunde zu diesem Buch.
Interessierte sind herzlich eingeladen!


28 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Freu mich schon auf unsere gemeinsame Leserunde

      Löschen
    2. Deine Kommentare hatte es mir in den Spam-Ordner verschoben. Da dachte ich, dass ich mir etwas mehr Zeit lassen kann. :D Den ersten Leseabschnitt habe ich morgen beendet. Ich bin ungefähr in der Mitte davon.

      Löschen
    3. Normalerweise schaue ich hier immer rein, wenn ich deine Kommentare per Mail sehe. Und jetzt landen die dauernd im Spam-Ordner. Dabei hatte ich jetzt auf dich gewartet und du wartest schon zwei Tage lang. :/

      Ich muss rauskriegen, wie ich das entspame.

      Löschen
  2. Antworten
    1. Ich habe den ersten Abschnitt gelesen und bin von Seite zu Seite mehr in die Story gekommen, die mir wirklich sehr gut gefällt.
      Dieser Beamer ist ein sehr komischer Kauz. Aber McGradys Hintergrund ist mir auch noch nicht ganz klar. Die Autopsien werden sehr genau beschrieben, was mich im Buch gar nicht stört. Im Real Life könnte ich allerdings nie zusehen.
      Die beiden Morde sind äußerst brutal und ich bin shcon gespannt, wie das wohl zusammenhängen wird. In Europa herrschat ja krieg, die USA ist noch nicht beteiligt. Jedoch endet das erste Kapitel mit dem Angriff auf Pearl Harbour. Dazu kommen wir aber erst...

      Löschen
    2. Die ersten Seiten über hatte ich Schwierigkeiten in der Geschichte anzukommen. Es beginnt schon recht abrupt und die Stimmung war für mich nicht fühlbar. Doch zum Ende hin hat es viel besser geklappt. McGrady ist tatsächlich merkwürdig. Ich frage mich, was ihn dahin getrieben hat. Er war ja Käpt'n bei der Army und die aktuelle Rolle passt nicht so genau zu ihm.

      Die Leichen wurden recht genau beschrieben und es gibt erste Hinweise, denen es nachzugehen gilt.

      Ich habe noch überhaupt keinen Plan.

      Löschen
  3. Antworten
    1. Ich bin weiterhin planlos. McGrady fliegt in der Gegend herum und ist einer mysteriösen Dame auf der Spur, die sich gegen Champagner-bringende Herren wehrt.

      Mir fehlt etwas die Nähe zu den Figuren, obwohl wir schon mehr hinter die Fassade von McGrady schauen. Was es wohl mit Molly auf sich hat? Es gab ja die Andeutung, dass sie nicht mehr viel Zeit haben.

      Insgesamt wirkt der Roman vom Stil her wie "Der dritte Mann".

      Ich bin bin aber schon gespannt, wie es weitergeht. Denn der nächste Abschnitt spielt ein Jahr später. Zuerst dachte ich, dass es ein Druckfehler ist. Wahrscheinlich erklärt es auch den Titel mit "Fünf Winter".

      Löschen
    2. Nein, es spielt nicht ein Jahr später. XD Ich habe das falsch verstanden.

      Löschen
    3. So, ich habe gestern Abend nach dem Besuch einer Pizzeria auch endlich weitergelesen ;) Der Satz mit Molly und McGrady ist bei mir auch hängen geblieben. Was da noch kommen wird? ich habe immer ein sehr ungutes Gefühl.

      Ein bisschen blicken wir schon hinter den mann hinter Joe McGrady, aber ich bin gespannt, wo er da hinmanövriert wird. Warum muss er alleine hinter den Mörder nachjagen? Und er wird dann wohl beim Bombenabwurf über Pearl Harbour unterwegs sein. Wie wird sich der Krieg auf seine Reise auswirken?

      Der Schreibstil ist schon anders, aber wenn ich anfange zu lesen, bin ich trotzdem schnell wieder drinnen. Ich möchte heute auf jeden Fall den dritten und vielleciht auch den vierten Abschnitt lesen.

      Löschen
    4. Ich habe erst mit dem nächsten Abschnitt richtig in die Geschichte reingefunden. Es ist etwas nüchtern erzählt, passt aber gut zur Story. Mich hat das mit den Jahreszahlen verwirrt. Keine Ahnung, warum ich auf 1 Jahr später gekommen bin.

      Löschen
  4. Antworten
    1. Jetzt wird es tatsächlich höchst interessant. Bis zur McGradys Verhaftung ist es mir zu sehr dahin gedümpelt, muss ich sagen. Aber jetzt bin ich voll angekommen und gefesselt. Er wird also in Hong Kong verhaftet und unser John Smith hat das eingefädelt. Nun wissen wir mehr über die Hintergründe, warum es überhaupt erst zu den Morden auf Honolulu kam und wie John Smith damit zutun hat. Ich sage, das ist ein Spektakel à la "Der dritte Mann" - ein sehr genialer Spionage-Krimi!

      In Hong Kong wurden wir sozusagen vom Krieg überrascht und McGrady wurde glücklicherweise vom Schiff gerettet. Die Beschreibungen vom Gefängnis und der Überfahrt empfand ich als sehr düster. Da kriegt man schon einen Kloß im Hals.

      Jetzt wird's definitiv interessant, denn bis zum Ende des Kriegs dauert's noch etliche Jährchen. Danach müsste er fließend Japanisch können, wenn er ein guter Schüler ist.

      Löschen
    2. Der Abschnitt hat mir auch sehr gut gefallen. Die Abschnitte im Gefängnis in Hongkong und die Überfahrt nach Yokohama waren sehr drastisch und wie du sagst düster.
      Nun wissen wir auch, warum die beiden sterben mussten. Der Neffe Kimmels war wohl tatsächlich nur ein "Bauernopfer".
      Ich hatte zuvor auch noch die Lady mit den Champagner in Verdacht ihn verraten zu haben. Doch ihr dürfte John Smith ebenfalls übel mitgespielt haben.

      Und die Zeit in Japan dürfte wohl ziemlich lange für Joe geworden sein. Aber er wird dann wohl fließend japanisch können.

      Löschen
  5. Antworten
    1. Ein aufwühlender Abschnitt! Sachi und Joe kommen sich näher und dann zerstört Joe alles mit dem Mord an den Kenpeitai Soldaten, den Sachi kannte. Der krieg ist auch, aber Joe hat alles verloren. Takahachi erzählt ihm, dass er als tot gilt und als er zurück nach Honolulu kommt, erfährt er auch, dass Molly und Ball verheiratet sind. Was für en Schock!
      Er kann wieder als Polizist arbeiten, aber dieser Beamer hat ihn auf den Kicker. Allerdings schlägt er Fred Ball, als er wieder einmal seine Verhörmethoden sieht und wird suspendiert.

      Joe bekommt Post von Emily, der Champagner-Frau. Er bekommt die gewünschten Zeichnungen von John Smith und er besucht Takahashis Exfrau.
      Ich finde jetzt nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf...

      Löschen
    2. Oh ja, die Geschichte nimmt wirklich Fahrt auf. Es war schon bitter, dass Molly mit Ball verheiratet ist und sie gemeinsam ein Kind haben. Intensiv empfand ich den Abschied zwischen Molly und McGrady. Beide hätten gerne, aber es ging nicht mehr. Ich finde es außerdem schade, dass Molly ihre Pläne aufgegeben hat. Sie war so voller Hoffnung und Zuversicht und der Krieg hat ihnen vieles genommen. Ich mag gar nicht daran denken, wie vielen Paaren es ähnlich ergangen ist.

      Und nun geht es mit McGrady ab durch die Rotlichtszene sozusagen auf die Suche nach John Smith.

      Löschen
    3. Ja, diese Szene war sehr bewegend. Schade, dass sie nicht mehr zusammengekommen sind, aber es war somit klar.

      Löschen
  6. Antworten
    1. So, jetzt war ich doch noch überrascht von John Smith.

      Zuerst aber zurück zu den Ermittlungen auf Honolulu: Der Besuch in der Nervenheilanstalt war erschütternd. Auch das Kind, welches gerade mal einen Tag alt geworden ist. Das wirkte alles sehr trostlos. Aber McGrady hat dank des gemeinsam verbrachten Sonntags etwas Licht in die Welt gebracht.

      Dass McGradys alter rauchender Boss mit in der Sache hängt, ist überraschend. Aber es hat die Überraschung hat mich nicht gepackt.

      Gefallen hat mir das Wiedersehen mit de Vriess. Insgesamt hängt der Spruch „Man trifft sich immer zweimal im Leben“ in der ganzen Geschichte.

      Zum Ende wird McGrady noch mit Sachi belohnt, sozusagen. Ich gehe für mich schon davon aus, dass dies als Happy End zu werten ist. Schön, dass er sie wieder gefunden hat. Ich freue mich sehr für ihn.

      Löschen
    2. Ups, jetzt habe ich meine Eindrücke unten zum Fazit geschrieben statt hier...

      Löschen
  7. Antworten
    1. Die Geschichte fand ich gut, der Schreibstil hat mich weniger gepackt. Es wirkte sehr distanziert auf mich und erinnerte mich tatsächlich an einen alten Schwarzweiß-Film aus den 1940er-Jahren. Ich weiß nicht, ob das bewusst angestrebt wurde oder ob es nur auf mich so wirkte. Von daher hat der Stil gepasst, auch wenn er mich nicht mitgenommen hat.

      Ich habe da jetzt kurz noch nachgelesen und das mit der filmischen Perspektive soll tatsächlich so sein. Das nennt sich Cinemascope-Format. Man lernt eben nie aus.

      Löschen
    2. Ich weiß nicht, wie ich dieses Buch bewerten soll =) Ich mochte es...auch den Schreibstil. Trotzdem gab es einige Längen.
      Dass Beamer nicht ganz koscher ist und selbst irgendwie involviert zu sein scheint, hatte ich im Verdacht, allerdings nichts in die Nazi Richtung. Ich empfand das irgendwie auch nicht ganz stimmig zur Ermordung der beiden jungen Leute, denn es waren nicht die Nazis, die die Japaner in den USA in in Lager brahcten, sondern sehr wohl die Amis selbst. Da hat der Autor die amerikanische Schuld wieder sehr schon auf andere abgewälzt.
      Und dieser ellenlange Weg im Schnee....mehr als 15km in unzulänglicher Kleidung und bis zu den Oberschenkeln im Schnee...naja...dass er da wirklich überlebt hat, war mir etwas zu unglaubwürdig. Ich habe mir dann auch noch gedanken gemacht, ob man einen so stark "erfrorenen" Menschen gleich in dieses heiße Wasser geben kann und habe zwei unterschiedliche Dinge gelesen. Was sagst du dazu?

      Dass John Smith noch immer in Hongkong sitzr, hat mich auch überrascht.

      Löschen
    3. Das mit der Verfilmung kann ich mir auch sehr gut vorstellen

      Löschen
    4. Ich habe das Buch auch mit vier Sternen bewertet. Wirklich? Du hattest Beamer im Verdacht? Dass er nicht ganz koscher ist, ja, das war klar. Aber dass er mit den Morden auf diese Weise zusammenhängt, hat mich dann schon überrascht.

      Der Teil mit den Japanern hat mich auf Honolulu gewundert. Denn sie wurden recht normal behandelt - so weit wir es mitbekommen habe. Oder ging die Ausgrenzung und das Abschieben erst nach Pearl Harbor so richtig los?

      Oh ja! Die Schlussszene war schön und gleichzeitig unglaubwürdig. Ich denke nicht, dass man mit einem unterkühlten Körper in heißes Wasser steigen sollte.

      Löschen
    5. Ja, ich hatte Beamer im Verdacht, dass er mit drinnen steckt und McGrady deswegen Steine in den Weg legt. Was genau dahinter steckt, war mir aber nicht wirklich klar.

      Nein, die Japaner wurden schon während des Zweiten Weltkrieges in Lager gesteckt, soweit ich mich erinnere. Ich habe mal zwei Bücher darüber gelesen....sehr schlimm! Aber ich müsste jetzt zur Sicherheit nochmals googeln....

      Löschen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Speicherung deiner Daten. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung