© United Soft Media |
| Lucy Clarke |
Verlag: United Soft Media 2024
Dauer: 10 h : 12 min
Dauer: 10 h : 12 min
ASIN: B0CYQ9SXKQ
Sprecher: Stephanie Kellner u.a.
MEINE BEWERTUNG
- ★★★★★-
Solider Freundinnen-Thriller
Sprecher: Stephanie Kellner u.a.
MEINE BEWERTUNG
- ★★★★★-
Solider Freundinnen-Thriller
Raus aus dem Alltag, rauf auf den Berg! Vier Freundinnen unternehmen eine Wanderung in Norwegens Berge, wo schon mancher Wanderer spurlos verschwunden ist.
Lucy Clarke steht für mich für gute Thrillerunterhaltung, die kurzweilig zu lesen oder hören ist, und außerdem Spaß am Rätseln bereithält.
Mit „The Hike“ erobert die Autorin Norwegens Berge, wohin sie die vier Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni schickt. Für die jährliche gemeinsame Reise haben sie sich statt opulenten Luxus für Anstrengung in der Natur entschieden, womit nicht jede von ihnen einverstanden war.
Die Perspektiven von Maggie, Liz, Helena und Joni wechseln sich ab, sodass man die Sichtweise der Frauen einnimmt und Hintergrundinformationen zu ihrem Alltag, Sehnsüchten und Wünschen erhält. Dadurch lernt man diese besser kennen und versteht das - manches Mal – belastete Verhältnis zueinander, was wiederum die Spannung anfacht. Man merkt rasch, dass der äußere Schein nicht für alle gilt und Freundschaft teilweise eine Sache der Definition ist. Vergangene Enttäuschungen kommen zum Vorschein und unerwartetes Gezänk tritt auf, das es zu bereinigen gilt.
An Lucy-Clarkes „Freundinnen-Thriller“ – es ist 2023 „One of the Girls“ erschienen - , gefällt mir, welche kontrastreichen Werdegänge sie für die Figuren erdenkt. Es gibt die rockige Karrierefrau, die ängstliche Mutter, die überzeugte Alleinstehende sowie die Suchende, welche etwas die Orientierung verlor. Ausgangspunkt ist die gemeinsame Jugend als Ursprung der Verbundenheit, der bis ins Erwachsenenalter hält.
Durch die Einsicht in die Gefühlswelt dieser Frauen, erhält man außerdem eine soliden Blick auf die Qualität ihrer Beziehung zueinander. Wer beneidet wen oder ist der anderen etwas von Herzen vergönnt?
Allerdings bleiben diese Facetten sowie die Charaktere an der Oberfläche, worunter die Handlung meiner Meinung nach eindeutig nicht leidet.
Es kommt ein weiterer Erzählstrang hinzu, der außerhalb des freundschaftlichen Quartetts angesiedelt ist. Dieser hat mir nicht durchgängig gefallen, weil er für mich abseits des eigentlichen Geschehens stattfand, und erst am Ende die Story abgerundet hat.
Die Thrillerhandlung war für mich in Ordnung, trotzdem hat mich diese nicht außerordentlich begeistert. Spannungsmomente entstehen durch freundschaftliche Zwietracht und das mysteriöse Verschwinden einer einheimischen Wanderin, welches nach und nach in den Mittelpunkt rückt.
Insgesamt war mir die Handlung zu kriminalistisch aufgebaut. In anderen Roman konzentrierte sich Lucy Clarke eher auf die zwischenmenschliche Zone und wusste mich dadurch zu packen und unterhalten. In "The Hike" wurden diese Ebenen vermischt, was mir weniger Vergnügen bereitete.
Gefallen haben mir die Beschreibungen der norwegischen Natur, der Menschen und des Flairs der dortigen Wanderungen. Ich habe mich in die Umgebung eingefühlt und hatte eine eindrucksvolle Landschaft vor Augen.
Unterhaltsam fand ich meinen Ausflug nach Norwegen an der Seite der Freundinnen dennoch. Ich habe es genossen, die versteckten Feindseligkeiten aufzudecken – auch wenn es nicht so spannungsgeladen wie erwartet gewesen ist.
Alles in allem ist „The Hike“ ein solider Thriller, der in die atemberaubende norwegische Landschaft führt, und wo es einige Zwiste zu erkunden gibt.
Mit „The Hike“ erobert die Autorin Norwegens Berge, wohin sie die vier Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni schickt. Für die jährliche gemeinsame Reise haben sie sich statt opulenten Luxus für Anstrengung in der Natur entschieden, womit nicht jede von ihnen einverstanden war.
Die Perspektiven von Maggie, Liz, Helena und Joni wechseln sich ab, sodass man die Sichtweise der Frauen einnimmt und Hintergrundinformationen zu ihrem Alltag, Sehnsüchten und Wünschen erhält. Dadurch lernt man diese besser kennen und versteht das - manches Mal – belastete Verhältnis zueinander, was wiederum die Spannung anfacht. Man merkt rasch, dass der äußere Schein nicht für alle gilt und Freundschaft teilweise eine Sache der Definition ist. Vergangene Enttäuschungen kommen zum Vorschein und unerwartetes Gezänk tritt auf, das es zu bereinigen gilt.
An Lucy-Clarkes „Freundinnen-Thriller“ – es ist 2023 „One of the Girls“ erschienen - , gefällt mir, welche kontrastreichen Werdegänge sie für die Figuren erdenkt. Es gibt die rockige Karrierefrau, die ängstliche Mutter, die überzeugte Alleinstehende sowie die Suchende, welche etwas die Orientierung verlor. Ausgangspunkt ist die gemeinsame Jugend als Ursprung der Verbundenheit, der bis ins Erwachsenenalter hält.
Durch die Einsicht in die Gefühlswelt dieser Frauen, erhält man außerdem eine soliden Blick auf die Qualität ihrer Beziehung zueinander. Wer beneidet wen oder ist der anderen etwas von Herzen vergönnt?
Allerdings bleiben diese Facetten sowie die Charaktere an der Oberfläche, worunter die Handlung meiner Meinung nach eindeutig nicht leidet.
Es kommt ein weiterer Erzählstrang hinzu, der außerhalb des freundschaftlichen Quartetts angesiedelt ist. Dieser hat mir nicht durchgängig gefallen, weil er für mich abseits des eigentlichen Geschehens stattfand, und erst am Ende die Story abgerundet hat.
Die Thrillerhandlung war für mich in Ordnung, trotzdem hat mich diese nicht außerordentlich begeistert. Spannungsmomente entstehen durch freundschaftliche Zwietracht und das mysteriöse Verschwinden einer einheimischen Wanderin, welches nach und nach in den Mittelpunkt rückt.
Insgesamt war mir die Handlung zu kriminalistisch aufgebaut. In anderen Roman konzentrierte sich Lucy Clarke eher auf die zwischenmenschliche Zone und wusste mich dadurch zu packen und unterhalten. In "The Hike" wurden diese Ebenen vermischt, was mir weniger Vergnügen bereitete.
Gefallen haben mir die Beschreibungen der norwegischen Natur, der Menschen und des Flairs der dortigen Wanderungen. Ich habe mich in die Umgebung eingefühlt und hatte eine eindrucksvolle Landschaft vor Augen.
Unterhaltsam fand ich meinen Ausflug nach Norwegen an der Seite der Freundinnen dennoch. Ich habe es genossen, die versteckten Feindseligkeiten aufzudecken – auch wenn es nicht so spannungsgeladen wie erwartet gewesen ist.
Alles in allem ist „The Hike“ ein solider Thriller, der in die atemberaubende norwegische Landschaft führt, und wo es einige Zwiste zu erkunden gibt.
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