© Goldmann |
| V. C. Andrews |
Verlag: Goldmann 1990
Seiten: 448
ISBN: 978-3442098828
MEINE BEWERTUNG
- ★★★★★ -
Seiten: 448
ISBN: 978-3442098828
MEINE BEWERTUNG
- ★★★★★ -
Die junge Leigh VanVooren hütet ein Geheimnis, das sie selbst ihrer Mutter nicht anvertraut. Sie wendet sich von ihrer Familie ab, um einen Ausweg zu finden. Da begegnet sie Luke Casteel, womit die große Saga ihren Anfang nimmt.
"Dunkle Umarmung" ist der letzte Band der fünfteiligen Reihe der Casteel-Saga, Allerdings kann dieser Titel auch vor den anderen vier Bänden gelesen werden, weil es die Vorgeschichte zur großen Saga ist. Es ist eine Geschichte, die sich über mehrere Generationen erstreckt und sich in erster Linie mit Herkunft und Vermächtnis von Leigh VanVooren auseinandersetzt.
In "Dunkle Umarmung" sind wir zuerst in der Gegenwart, wo ein abschließender Blick auf Farthy geworfen wird. Farhtinggale Manor kurz und liebevoll "Farthy" genannt, ist ein luxuriöses Anwesen, welches im Leben der Familie eine gravierende Rolle einnahm.
Prächtig, prunkvoll und überzogen von den Narben der Erinnerung liegt es verstaubt im Vergessen, während die aktuelle Casteel-Generation durch die Gänge wandert und einen Blick auf das Vergangene wirft. Damit ermöglicht V. C. Andrews den Leser:innen richtig Abschied von dem Gemäuer zu nehmen, welches die ganze Saga über für Träume, Hoffnungen und Ängste der Figuren stand.
Doch dies ist nicht nur die Zeit, um loszulassen, sondern ebenso um zu verstehen, wie alles seinen Anfang nahm. Auf den Rundgang durch Farthy fällt das "Buch der Erinnerungen" auf, worin Leigh VanVooren ihre Geschichte niederschrieb.
Leigh steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden und sieht, wie unglücklich ihre Mutter ist. So betritt Jillian erstmal die Geschichte, eine weitere Figur, deren Schatten über sämtliche Bande hinweg die Casteels prägt.
Daraufhin verlieren wir uns mit Leigh in einer wirren und beängstigenden Zeit, die weniger von eigenen Eskapaden als von den anstrengenden sowie erschreckenden Ambitionen der Mutter geprägt ist. Von einem Moment auf den anderen krempelt sich das Leben der Jugendlichen um. Vom Wohlfühlleben mit ihren Eltern wird sie kurzerhand in eiskalten Luxus gepackt, der einen Preis hat, den niemand freiwillig bezahlen will.
Leighs Jugendjahre sind ziemlich hart zu lesen. Es gibt Szenen, bei denen sich mir der Magen umdreht, weil diese emotional so verstörend sind. Egal, wie gern V.C. Andrews in die Kitschkiste greift, genauso hat sie ein Händchen für abscheuliche Brutalität auf körperlicher und psychischer Ebene. Es kommt zu explizit gewagten Konstellationen, die definitiv nicht für alle Lesegemüter verträglich sind.
Dennoch ist es ein Roman über Träume und Hoffnung, die als konträrer Schimmer zu den erschreckenden Entwicklungen der anderen Bände steht. Wer die Geschichte der Casteels noch nicht kennt, wird das Buch zufrieden zuklappen. Wer die bisherigen Teile bereits gelesen hat, dem fallen viele Wiederholungen auf, die nicht durchgängig interessant sind, aber für ein letztes Lebewohl zu den Casteels einen soliden Rahmen bilden.
Meine Erwartungen an „Dunkle Umarmung“ wurden erfüllt, obwohl sich die Reihe anders entwickelte, als ich es mir gewünscht habe. Es war - trotz teilweise zurückhaltender Bewertungen meinerseits - eine eindringliche Lesezeit. Diese war von kalter Boshaftigkeit, einnehmender Liebe und niederträchtigen Schicksalsschlägen geprägt. Dennoch bin ich letztendlich froh, dass ich die Geschichte der Familie Casteel gelesen habe.
"Dunkle Umarmung" ist der letzte Band der fünfteiligen Reihe der Casteel-Saga, Allerdings kann dieser Titel auch vor den anderen vier Bänden gelesen werden, weil es die Vorgeschichte zur großen Saga ist. Es ist eine Geschichte, die sich über mehrere Generationen erstreckt und sich in erster Linie mit Herkunft und Vermächtnis von Leigh VanVooren auseinandersetzt.
In "Dunkle Umarmung" sind wir zuerst in der Gegenwart, wo ein abschließender Blick auf Farthy geworfen wird. Farhtinggale Manor kurz und liebevoll "Farthy" genannt, ist ein luxuriöses Anwesen, welches im Leben der Familie eine gravierende Rolle einnahm.
Prächtig, prunkvoll und überzogen von den Narben der Erinnerung liegt es verstaubt im Vergessen, während die aktuelle Casteel-Generation durch die Gänge wandert und einen Blick auf das Vergangene wirft. Damit ermöglicht V. C. Andrews den Leser:innen richtig Abschied von dem Gemäuer zu nehmen, welches die ganze Saga über für Träume, Hoffnungen und Ängste der Figuren stand.
Doch dies ist nicht nur die Zeit, um loszulassen, sondern ebenso um zu verstehen, wie alles seinen Anfang nahm. Auf den Rundgang durch Farthy fällt das "Buch der Erinnerungen" auf, worin Leigh VanVooren ihre Geschichte niederschrieb.
Leigh steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden und sieht, wie unglücklich ihre Mutter ist. So betritt Jillian erstmal die Geschichte, eine weitere Figur, deren Schatten über sämtliche Bande hinweg die Casteels prägt.
Daraufhin verlieren wir uns mit Leigh in einer wirren und beängstigenden Zeit, die weniger von eigenen Eskapaden als von den anstrengenden sowie erschreckenden Ambitionen der Mutter geprägt ist. Von einem Moment auf den anderen krempelt sich das Leben der Jugendlichen um. Vom Wohlfühlleben mit ihren Eltern wird sie kurzerhand in eiskalten Luxus gepackt, der einen Preis hat, den niemand freiwillig bezahlen will.
Leighs Jugendjahre sind ziemlich hart zu lesen. Es gibt Szenen, bei denen sich mir der Magen umdreht, weil diese emotional so verstörend sind. Egal, wie gern V.C. Andrews in die Kitschkiste greift, genauso hat sie ein Händchen für abscheuliche Brutalität auf körperlicher und psychischer Ebene. Es kommt zu explizit gewagten Konstellationen, die definitiv nicht für alle Lesegemüter verträglich sind.
Dennoch ist es ein Roman über Träume und Hoffnung, die als konträrer Schimmer zu den erschreckenden Entwicklungen der anderen Bände steht. Wer die Geschichte der Casteels noch nicht kennt, wird das Buch zufrieden zuklappen. Wer die bisherigen Teile bereits gelesen hat, dem fallen viele Wiederholungen auf, die nicht durchgängig interessant sind, aber für ein letztes Lebewohl zu den Casteels einen soliden Rahmen bilden.
Meine Erwartungen an „Dunkle Umarmung“ wurden erfüllt, obwohl sich die Reihe anders entwickelte, als ich es mir gewünscht habe. Es war - trotz teilweise zurückhaltender Bewertungen meinerseits - eine eindringliche Lesezeit. Diese war von kalter Boshaftigkeit, einnehmender Liebe und niederträchtigen Schicksalsschlägen geprägt. Dennoch bin ich letztendlich froh, dass ich die Geschichte der Familie Casteel gelesen habe.
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MEINE BEWERTUNG
★★★★★
Die Casteel-Saga:
1) Dunkle Wasser [Rezension lesen]
2) Schwarzer Engel [Rezension lesen]
3) Gebrochene Schwingen [Rezension lesen]
4) Nacht über Eden [Rezension lesen]
5) Dunkle Umarmung
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Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
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