Freitag, 15. März 2019

Rezension: Der Exorzismus der Gretchen Lang - Grady Hendrix

© Knaur Verlag
Der Exorzismus der Gretchen Lang
| Grady Hendrix |

Verlag: Knaur Verlag 2019
Seiten: 384 
ISBN: 9783426226902

MEINE BEWERTUNG 

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Horror der 1980er

Ein LSD-Trip missglückt und Gretchen ist nicht mehr sie selbst. Aus ihrem freundlichen, liebenswerten Wesen ist ein sadistisch-brutales Biest geworden, das nicht von dieser Welt sein kann. Abby setzt alles daran, ihrer besten Freundin zu helfen. Sogar, wenn nur ein Exorzismus Hilfe verspricht.

Abby und Gretchen sind beste Freundinnen. Die Jugendlichen machen alles gemeinsam, sind sich gegenseitige Stütze, und suchen ihren Platz in der Welt. Experimentierfreudig wie sie sind, probieren sie eines Nachts LSD, was Gretchen gar nicht bekommt ... 

Im Mittelpunkt des Romans steht die Freundschaft von Abby und Gretchen. Obwohl es - zurecht - als Horrorthriller angelegt ist, erlebt der Leser diese wunderbare Freundschaft, wie sie nur allerbeste Freundinnen kennen.


Die Geschichte wird aus Abbys Perspektive erzählt, und beginnt, als sich die Mädchen im Kindesalter kennenlernen. Auf diese Weise erhält man ein Gefühl für die Freundschaft der beiden, und wächst mit ihnen in die Teenager-Jahre hinein.


Dann kommt die grauenhafte Nacht, in der die Mädchen LSD probieren. Bis auf einen kurzen Schock-Effekt bleibt die Stimmung noch kuschelig, denn das Grauen schleicht sich im Anschluss zwischen die Seiten rein.


Langsam wird aus der netten Gretchen ein boshaftes Gör, die gemeingefährlich ist. Abby schaut der Wandlung ihrer Freundin hilflos zu, und kriegt es dann selbst mit der Angst zutun …


Grady Hendrix' Horror-Roman um den Exorzismus der Gretchen Lang hat mir ganz großen Spaß gemacht. Oberflächlich betrachtet ist es ein exzellent gelungener Schocker mit gnadenlosen Schauermomenten. Besonders die Nacht als Gretchen LSD einwirft, hat mir ordentlich Gänsehaut gebracht. Außerdem zeigt sich Gretchens Besessenheit auf perfid-brutale Weise, bei der man manchmal schreien will. Gruselig, schaurig und absolut niederträchtig!


Dazu kommt die Freundschaft von Abby und Gretchen, die den gesamten Ablauf der Handlung prägt. Es war schön, die Mädels kennenzulernen, sie ein Stück auf ihren Weg zu begleiten und sich gemeinsam mit ihnen dem Feuer der Hölle entgegen zu stellen.


Eine weitere Besonderheit ist der zeitliche Rahmen. Abby und Gretchen haben ihre Jugend in den 1980er-Jahren verbracht, und Grady Hendrix lässt das Jahrzehnt des schlechten Geschmacks Revue passieren. Dieser Flashback war witzig zu lesen, und mir scheint, die 1980er-Jahre haben trotz dämonischer Besessenheit großen Spaß gemacht.


Alles in allem hat mir „Der Exorzismus der Gretchen Lang“ unheimlich gut gefallen.  Ich bin an den Seiten geklebt, die Stimmung war fesselnd und ich konnte kaum genug von Abby und Gretchen bekommen, weil es arg gruselig war.


Wer in Horror-Romanen das Exorzismus-Thema mag, dem kann ich eine Zeitreise in die 1980er-Jahre empfehlen, um den Exorzismus der Gretchen Lang mit eigenen Augen zu erleben.

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MEINE BEWERTUNG

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Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar.

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2 Kommentare:

  1. Huhu Nicole :D

    Hach, anscheinend noch ein Horrorschmankerl :D Wie soll ich da jetzt noch wiederstehen können! :D Das Exorzismus-Thema reizt mich eh immer wieder! :D

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Hallo Jessi,

      ja, ist es! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier auch nach deinem Geschmack ist. :D

      Hoffentlich gefällt es dir wirklich - ich kann auch vom Exorzismus-Thema nicht genug kriegen. ^^

      Liebe Grüße,
      Nicole

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