Freitag, 7. Januar 2022

Rezension: Vom Ende der Einsamkeit - Benedict Wells

Vom Ende der Einsamkeit - Benedict Wells
© Diogenes Verlag
Vom Ende der Einsamkeit
| Benedict Wells |

Verlag: Diogenes Verlag 2018
Seiten: 368
ISBN: 97833257244441

MEINE BEWERTUNG 

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Dieser Roman hat mir weh getan

Jules und seine Geschwister stehen von einem Moment auf den anderen ohne Familie da. Ihre Eltern sterben bei einem Unfall und fortan quält sich jeder für sich durch’s Leben, während ihnen die Einsamkeit an der Seele nagt.

„Vom Ende der Einsamkeit“ ist ein äußerst aufwühlender Roman von Benedict Wells. Der Autor behandelt die bedeutungsvollen Themen des Lebens wie Familie, Zugehörigkeit und selbstverständlich die ganz große Liebe.

Die Geschichte beginnt vor dem Unfall und führt den Leser an das glückliche Familienleben der Moreaus heran. Protagonist Jules erzählt vom Erleben des familiären Alltags, dem Verhältnis zu seinen älteren Geschwistern Liz und Vincent, den Freuden und den Sorgen, die manchmal die Sonne trüben. 

Von Anfang an bewegt sich der Erzählweg auf den alles verändernden Unfall der Eltern zu. In einem Moment war ein ärgerlicher Zwist mit dem Vater wichtig, im nächsten Augenblick hat sich alles verändert.

Daraufhin reißt es Jules, Liz und Vincent auseinander, wobei die Frage im Raum steht, ob sie jemals aneinandergebunden waren. Der Autor spannt den Roman bis zum Ende der Einsamkeit, die in seinem gesamten Werk deutlich den Ton angibt.

Jules steht als erzählende Figur im Vordergrund und der Leser begleitet ihn auf seinem Weg. Man ist dabei, als er sich im Internat mit den älteren Jungs anlegt, später von Job zu Job driftet und die große Liebe findet, die ihm das Leben womöglich verwehrt.

Benedict Wells hat einen tragischen, aufwühlenden Roman geschrieben, der arg an meiner Seele nagt. Das trübe Schicksal, das mit dem Unfall der Eltern in Jules Leben Einzug hält, beutelt ihn durch, drückt ihn nieder und nimmt das Zepter über alle Lagen in die Hand. Es gibt kaum unbeschwerte Momente oder ausgelassene Hochgefühle, sondern er sinniert über sein Leben, treibt durch die Tage, verliert sich in Jahren, bis er der Einsamkeit entrinnt.

Einerseits ist Jules Leben tragisch und traurig, andrerseits entspricht es meinem Gefühl nach dem berühmten Päckchen, das jeder Mensch auf seine Weise zu tragen hat. 

Ich war absolut gefesselt und mitgerissen, und dieser Roman hat mir weh getan. All die Wunden, die niemals verheilen, manchmal aufreißen, notdürftig zusammengeflickt bis zum nächsten Schlag halten, werden in ruhigem Ton und unaufgeregt beschrieben, während aus jeder Seite pure Einsamkeit dringt. 

Trotz der deprimierenden Stimmung gibt es einen Lichtblick, weil Wells Hoffnung durchschimmern und die Einsamkeit zu Ende gehen lässt.

Der Autor schreibt gefühlvoll, emotional, teilweise mit einem Hang zum Pathetischen, was insgesamt ausgezeichnet ins Gesamtbild passt. 

Für mich ist „Vom Ende der Einsamkeit“ ein ganz großer Roman, der mich aber dermaßen getroffen hat, dass ich auf weitere Werke des Schriftstellers verzichte. Wer die emotionale Stabilität aufweist, sich der grausamen Einsamkeit hinzugeben, dem rate ich zu diesem Buch, worin man letztendlich Geborgenheit finden mag. 
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MEINE BEWERTUNG
★★★★★

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17 Kommentare:

  1. Hi Nicole,

    ich mochte ja Hard Land schon sehr und natürlich war ich neugierig, was du hier über ein anderes Buch von ihm schreibst.
    Allerdings, schon bei deinem ersten Satz war mir klar: das ist nichts für mich. Auf jeden Fall nicht im Moment ;)

    Ich glaube, dass das ein starkes Buch ist, ein gutes Buch mit einem wichtigen Thema, mit dem ich mich grade allerdings nicht auseinandersetzen möchte und auch nicht darüber lesen will.
    Ich gehe schon seit längerem "negativen" aus dem Weg. Soweit es möglich ist, und damit fahre ich grade einfach besser. Mich drückt das sonst zu sehr runter. Wie du am Schluss geschrieben hast: wer die emotionale Stabilität aufweist - ich denke, das ist bei mir grade nicht der Fall.

    Auch lese ich raus (ich kann mich auch irren), dass die "große Liebe" hier aus der Einsamkeit führt am Ende? Da kann der Autor nichts dafür :D Aber das ist zurzeit so ein Kritikpunkt bei mir überhaupt bei Geschichten. Mir ist aufgefallen dass das immer so im Mittelpunkt steht bzw. als "Endlösung" gezeigt wird, die große Liebe zu finden. Die natürlich bei uns allen ein großes Thema ist.
    Mir fehlen die Freundschaften, die ebenso wichtig sind und mit Liebe durchdrungen. Passt jetzt wahrscheinlich nicht zu dem Buch ... aber das beschäftigt mich zurzeit ;)

    Witzigerweise hab ich grade in einem Buch auch ein Zitat notiert

    "Mit einer Beziehung überwindet man die Einsamkeit aber nicht. Man kann zusammen genauso einsam sein wie allein. Einsamkeit ist ein innerer Zustand, der mit dem äußeren nicht viel zu tun hat." aus Levi von Melanie Meier

    Ich werde das Buch von Benedict Wells aber im Hinterkopf behalten und vielleicht kommt mal die Zeit, in der ich mich darauf einlassen kann.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hallo Aleshanee,

      "Hard Land" ist im Vergleich dazu viel leichter. Wie du schon schreibst, es ist ein schweres Buch, auch schwer zu verdauen. Sicherlich spielt auch rein, dass sich die Figuren hauptsächlich in unserem Alter bewegen und wir mit der Lebensspanne von "Hard Land" schon fertig sind, dass es mich gar so arg getroffen hat.

      Nein, für mich sind solche Bücher aktuell auch nicht geeignet. Ich lese allgemein nicht viel Gegenwartsliteratur o. ä. weil ich beim Lesen abschalten und mich aktuell nicht belasten will. Ich lese zwar 'gern' über schlimme Ereignisse, kann sie aber viel besser verarbeiten, wenn sie abgeschlossen sind. Zum Beispiel habe ich mit Büchern über den Zweiten Weltkrieg kein Problem oder das Thema Tschernobyl interessiert mich auch.

      Ja, es geht um die große Liebe, aber es endet nicht so platt, wie es vielleicht in meiner Rezension rüberkommt. Es ist alles andere als ein märchenhafter Ausgang zweier Liebender, obwohl die Einsamkeit tatsächlich ihr Ende findet.

      Ganz toll fand ich daran, dass Wells schreibt, dass das Gegenteil von Einsamkeit Geborgenheit ist. Das habe ich für mich als Erkenntnis mitgenommen.

      Aktuell werde ich um weitere Bücher von ihm einen Bogen machen. :D Das war mir zu zart, obwohl es ein großartiger Roman.

      Liebe Grüße
      Nicole

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    2. Immerhin geht es nicht nur mir so :) Ich mag solche Themen - irgendwie - aber darüber lesen, grade wenn es so eindringlich ist, das geht mir dann zu sehr an die Substanz. Grade wenn es menschliche Schicksale betrifft.
      Komischerweise ist das bei Thrillern, Krimi oder Horror nicht so - wahrscheinlich weil wir wissen, dass es fiktiv ist (auch wenn sowas natürlich auch im richtigen Leben passiert) - aber direkt über so Gefühlswelten, da fühlt man sich oft dann doch zu sehr angesprochen...

      Ich hab das Ende nicht so aufgefasst ;) Du hast das schon offen gelassen, deshalb war ich nicht sicher, ob es darauf hinauslaufen wird. Ist ja gut, dass es nicht so ist!

      War das ein freudscher Versprecher am Ende? ^^ Das war dir zu "hart" wolltest du schreiben oder? :D

      Jedenfalls scheint er es ja richtig gut getroffen zu haben und ich hoffe, dass ich mal soweit bin und es auch lesen kann.

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    3. Ja, manchmal sind solche Themen auch ok oder die Autor:innen schaffen eine emotionale Distanz zwischen Leser und Geschichte. Dann kann man es gut verdauen. Aber wenn es mir zu sehr an die Seele geht, packe ich es momentan nicht.

      Mein Mann muss darüber auch lachen. Splatter, kein Problem, dabei wird mir langweilig. XD Serienkiller auch True Crime, stecke ich weg wie nichts. Horror vom Feinstem - immer nur her damit (er hält Horror nicht aus). Kriegsgeschichten, kann ich lesen und gut drüber nachdenken, aber dann ein Gegenwartsroman, der ein bisschen an der Seele rüttelt: Schlaflose Nächte en masse. So sind wir alle ähnlich und gleichermaßen verschieden. Ich mag auch nichts über Klimawandel, Corona, etc. lesen. Sobald Themen zu aktuell sind, gehen sie mir zu sehr an die Nieren.

      Das war tatsächlich ein Verschreiber! XD Ich glaube aber nicht, dass Freud seine Finger im Spiel hatte sondern eher die Autokorrektur zugeschlagen hat.

      Irgendwann passt es sicherlich. Für manche Bücher muss man in der richtigen Lesestimmung sein. Dabei habe ich es an sehr glücklichen Tagen gelesen. Ich berste derzeit vor Glück, weil es mir so gut geht. XD Aber das Buch hat mich ziemlich hart (nicht zart) auf den Boden geholt.

      Schönes Wochenende und liebe Grüße
      Nicole

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    4. Hihi, ne das dachte ich mir schon. Ich schreib ja am PC, da gibts zum (noch) keine Auto-Korrektur. Aber wenn ich am Handy schreibe passiert mir das auch oft :D

      Das ist sehr schön zu hören dass du momentan sehr glücklich bist <3 Das freut mich sehr für dich! Danke übrigens auch für deine lieben Worte, ich finde unseren Austausch auch immer super und ich freu mich sehr, dich hier kennengelernt zu haben <3

      Ja, mit Abstand zu bestimmten Sachen verträgt man einiges - je nachdem was etwas in uns berührt, oder triggert (das Wort empfinde ich ja mittlerweile etwas abgenutzt aber hier passt es auf jeden Fall) Das kann ja manchmal ganz banal sein und schon geht einem etwas viel zu nah. Ich halte von sowas momentan wirklich Abstand. Ich berste zwar grade nicht vor Glück, aber mir geht es soweit richtig gut, das kommt selten genug vor ^^ Und ich hatte einen schönen Start ins Neue Jahr und möchte mir dieses Gefühl erstmal beibehalten :)

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    5. Bei mir verwendet der Computer auch öfter Autokorrektur. Das kommt immer auf's Programm an, wo ich die Kommentare schreibe. Ich schreibe die Kommentar nämlich nie im Kommentarfeld, sondern in einem anderen Programm und kopiere sie dann rein. ;) Dann kann nichts beim Speichern verschwinden.

      Hör mir mit Trigger auf. XD Ich persönlich bin gegenüber solchen gesellschaftlichen Diskussionen sehr grob eingestellt, deshalb beteilige ich mich auch nie. Und ja, das Wort Trigger ist tatsächlich extrem abgenutzt und wird meinem Verständnis nach total aus dem Zusammenhang gerissen. Aber das ist eine andere Unterhaltung. :)

      Ja, ich bin sehr glücklich. :) Ich habe im Leben mehr erreicht als ich zu träumen wagte, ich habe ein wunderbares Zuhause, einen liebevollen Mann, der wie für mich gemacht ist, im Kühlschrank so viel zu essen, dass ich mich entscheiden muss, und wenn Neuanschaffungen notwendig sind, können wir sie uns gut leisten. Und als mir das alles vor Weihnachten mal wieder so richtig bewusst wurde, hat sich das Glück in mir dermaßen ausgebreitet, dass ich es kaum fassen kann. :D Aber ich weiß, dass auch wieder andere Tage kommen. Da sitze ich nörgelnd in der Arbeit und frage mich, warum ich mir das antue. XD

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    6. Ah, eine gute Idee! :D
      Mir passiert das zum Glück tatsächlich relativ selten, also dass ein Kommentar verschwindet, aber ich bin auch nicht davon verschont worden ^^

      "Trigger" an sich ist ja eigentlich etwas (sorry dass ich nochmal drauf zurückkomme xD) das etwas anderes auslöst - also ein Auslöser, nicht mehr und nicht weniger, gibts in verschiedenen Bereichen, nicht nur in der Psychologie. Zumindest laut Definition. Ich benutze das Wort selten, aber manchmal gibts in Büchern Momente, die mir unangenehm sind und Gefühle aufwerfen, bei denen ich merke: jetzt sollte ich eigentlich nicht weiterlesen.
      Was auch grade hier der Fall ist, bei dem von Benedict Wells, alleine anhand von dem was du beschreibst.

      Das hört sich großartig an und ich freu mich sehr, dass es dir so gut geht und hoffe, dass es auch weiterhin so bleibt <3

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  2. Liebe Nicole,
    Benedict Wells gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren. "Vom Ende der Einsamkeit" hat mich ebenfalls sehr mitgenommen und noch lange in mir nachgewirkt. Ich mag Wells' melancholische Art zu schreiben und seinen tiefgründigen, aber dennoch leicht verständlichen ​Schreibstil. Ich verstehe aber auch, wenn es dir vielleicht ein bisschen zu viel war. Es kommt ja auch immer sehr darauf an, in was für einer Lebensphase man sich gerade beim Lesen befindet.
    Ganz liebe Grüße, Steffi

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    1. Hallo Steffi,

      dieses Buch ist wirklich ein ganz tolles Werk! Wells hat so viel in mir aufgewühlt, dass das allein schon für ein Meisterwerk spricht. Für mich war es aktuell einfach ein schlimmes Buch. Es hat mich fertig gemacht und emotional bin ich solchen Büchern aktuell wohl nicht gewachsen. Dafür sind die Zeiten wohl allgemein zu unruhig und zu belastend.

      Und es stimmt, es kommt bestimmt auch darauf an, in welche Lebensphase man gerade selbst ist. "Hard Land" fand ich ja auch großartig und hat mich bei Weitem nicht so fertig gemacht. Das kann auch daran liegen, dass mein Coming-of-Age schon gut 20 Jahre her ist. :D

      Liebe Grüße
      Nicole

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  3. Liebe Nicole

    Das Buch möchte ich schon sehr lange einmal lesen und ich bin mir sicher, dass es mich auch sehr stark mitnehmen wird. Manchmal liebe ich es aber sehr, wenn ein Buch so richtig an der Substanz kratzt, man muss sich einfach darauf einlassen (und sich nachher wieder davon erholen) können.

    Nun freue ich mich noch mehr auf die Lektüre :-)

    Alles Liebe
    Livia

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    1. Hallo Livia,

      es ist wirklich ein ganz tolles Buch und bei Interesse solltest du es unbedingt lesen. Mich hat es ganz arg aufgewühlt und Gefühle aufgerührt, was mir irgendwie nicht gut getan hat. Aber natürlich ist das ok, weil Literatur auch unbequem sein darf bzw. sogar sein soll.

      Ich wünsche dir eine gute Lesezeit damit, wenn es so weit ist.

      Liebe Grüße
      Nicole

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  4. Liebe Nicole,
    ich habe das Buch schon vor einer Weile gelesen und es hat von mir 4 1/2 Sterne bekommen. Ein Highlight war es nicht, aber es hat mir sehr gefallen. Da ich oft Bücher lese, die mich mitnehmen, bin ich da wohl schon etwas "abgebrühter" geworden. man denke nur an all die Kriegsromane...die sind wirklich oft sehr schlimm. Aber es kommt natürlich auch auf die Geshcichte und den Schreibstil an und benedict Wells schreibt einfach wunderbar.
    ich habe noch 2 Bücher von ihm auf dem SuB.
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Hallo Martina,

      bei mir kommt es wohl darauf an, inwiefern eine Geschichte Bezug zu meiner Realität hat. Bücher um den Zweiten Weltkrieg herum, finde ich zwar tragisch und geben mir auch Stoff zum Nachdenken, aber das ist für mich abgehakt. Also, alles was vorbei ist, kann ich gut wegstecken und die nehmen mich dann auch nicht so mit. Das hier ist ein ganz anderes Kaliber, solche Romane stecke ich nicht gut weg. Wenn ich gewusst hätte, wie schlimm das für mich wird, hätte ich das Buch nicht gelesen. Auf seine anderen Werke werde ich vorläufig verzichten. Das ist mir zu hart und schwer verdaulich.

      Liebe Grüße
      Nicole

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  5. Huhu Nicole :D

    Es ist toll, dass dir dieses Buch so gefallen hat, ich möchte es unbedingt auch noch lesen. Ich hatte schon mal die Gelegenheit, kurz ins Hörbuch zu hören und war echt angetan, hab dann aber gemerkt, dass es ein Buch ist, dass ich unbedingt richtig lesen will. :D

    Ich hab schon gemerkt, dass Benedict Wells definitiv Bücher schreibt, die zum Nachdenken anregen und für die man in der richtigen Stimmung sein muss, damit sie einen nicht runterziehen. Das finde ich so interessant an ihm! Ich kann dich aber verstehen, dass du da auf weitere Bücher verzichten willst, allerdings: Sind denn alle so schwermütig? Ich hatte ja bisher nur "BEcks letzter Sommer" gelesen und es eher als verrückten Roadtrip in Erinnerung behalten!

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Hallo Jessi,

      das Buch ist absolut grandios. :D Allein, dass es überhaupt so eine Macht auf die Gefühle des Lesers ausübt, sagt meiner Meinung nach einiges.

      Über "Becks letzter Sommer" habe ich nachgedacht bzw. habe ich es nach wie vor im Blick. Mir macht "Becks LETZTER Sommer" allein schon Angst, nachdem ich zwei Bücher von ihm gelesen habe. So schnell greife ich nicht mehr dazu. Aber vielleicht passt es später einmal wieder. Fandest du es eher witzig? Oder hat es auch auf die Emotionen gedrückt?

      Liebe Grüße
      Nicole

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    2. Huhu Nicole :D

      Ich werde das Buch hier definitiv lesen :D Muss es halt nur finden, ansonsten werde ich vielleicht doch das Hörbuch hören.

      Haha, jetzt fällt mir erst auf, dass es ja "Becks LETZTER Sommer" heißt, aber auch irgendwie nur als Anspielung, dass er versucht, seinen großen Traum durch jemand anderen auszuleben. Aber ja, ich würde es eher als tragisch komisch bezeichnen, auch wenn mir der Humor fast mehr im Gedächtnis geblieben ist als die Melancholie, die sich wohl durch alle seine Werke zieht.
      Geweint habe ich aber auch an einer Stelle, aber ich weine echt schnell bei Büchern :P

      Liebe Grüße
      Jessi

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    3. Hallo Jessi,

      ich drücke dir die Daumen, dass es sich bald in einem öffentlichen Bücherschrank findet! Es ist wirklich ganz, ganz toll und sehr, sehr schwermütig. :D

      Du hast geweint. XD Naja, das ist dann halt schon wieder ein Buch, dass gar arg auf die Seele drückt. Ich habe es nach wie vor auf der Wunschliste. In nächster Zeit werde ich es aber bestimmt nicht lesen. Trotzdem bin ich jetzt wieder neugierig.

      Liebe Grüße
      Nicole

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