Sonntag, 2. Juni 2019

Leserunde | DRY


Neal Shusterman ist der Meister des dystopischen Jugendbuchs. Egal ob mit seiner Vollendet-Reihe oder den Scythes - er weiß, wie man die Leserschaft schockiert. Daher sind wir neugierig, womit er uns bei "DRY" aus der Fassung bringen wird.


INHALT

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.
(Quelle: Fischer)

LESEABSCHNITTE

1) Teil 1: TAP-OUT (bis S. 87)

2) Teil 2: IN DREI TAGEN ZUM TIER (S. 88 - S. 207)
3) Teil 3: DIE KLUFT DAZWISCHEN (S. 208 - S. 335)
4) Teil 4: FLUCHTBUNKER (S. 336 - 365)
5) Teil 5 & Teil 6: KOMME, WAS WOLLE (S. 366 - Ende)

Bitte tragt euer Fazit zum Leseabschnitt unter den entsprechenden Kommentaren ein.

Achtet bitte darauf, den richtigen Kommentar zu erwischen, damit andere nicht gespoilert werden.

MIT
Am 3. Juni beginnt die Leserunde zu diesem Buch.
Interessierte sind herzlich eingeladen!

84 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Ein herzliches Willkommen in die Runde! :)

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    2. Da fühlt mich sich doch gleich wohl, auch wenn Hibi-Hinkefuß etwas verspätet aufschlägt. :D Aber her, dafür habe ich direkt am 04. Juni mit dem Buch begonnen. :P

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    3. Passt doch perfekt! Ich komme diese Woche abends leider auch sehr wenig zum Lesen...also keine Bange!

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    4. @Hibi - off topic: Ich bewundere deine 4 Sterne für "Das Geständnis der Frannie Langton". Ich habe noch etwa 50 Seiten und muss zugeben, dass es jetzt zum Ende hin gut wird, aber ich habe wirklich lange mit dem Buch gekämpft!! Wäre es kein Rezensionsexemplar hätte ich abgebrochen.

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    5. @ Hibi: Ach was, es passt doch wunderbar!

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  2. Antworten
    1. Ha. :D Ich wollte gerade anfangen, da sehe ich den Datumsstempel über dem ersten Kapitel: "04. Juni". Wir fangen einen Tag zu früh an mit der Leserunde. :D (Hallo, liebe alle. :) )

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    2. Haha! Das ist mir gar nicht aufgefallen. Stimmt, wir sind (fast) in der richtigen Zeit. 😏

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    3. Ich habe den ersten Abschnitt jetzt gelesen und bin, wie immer, beeindruckt davon, wie Shusterman oder in dem Fall die Shustermen (:D) erzählen können. Schon das erste Kapitel hatte so eine beklemmende Atmosphäre, dass es regelrecht gruselig war. Das Buch wird mich noch ein paar Nerven kosten, glaube ich. Auf jeden Fall kann ich jetzt schon kaum noch aufhören zu lesen.

      Interessant finde ich auch viele Überlegungen zu den Auswirkungen des Tap-Outs. Dass die Medien nicht darüber berichten, weil es nichts zu sehen gibt. Dass eine Flucht abartig teuer ist. (Das erinnert mich an den Hurrikan letztes oder vorletztes Jahr, der über die Florida Keys hinweggefegt ist, wo die Fluglinien plötzlich Tausende von Dollars für ein Ticket haben wollten, statt zu helfen die Menschen zu evakuieren.) In der Hinsicht finde ich die Snapshots sehr gut eingebaut. Dadurch können dann verschiedene Auswirkungen beleuchtet werden und nicht nur der Wahnsinn in der Vorstadt. Das finde ich richtig interessant.

      Mit dem Ende des letzten Kapitels und vor allem dem Titel des Abschnitts wird dann ja auch schon deutlich, dass es mit dem Wahnsinn in der Vorstadt jetzt los geht. Drei Tage hat es gedauert und jetzt gehen die Menschen aufeinander los. Ich schätze, in den nächsten Kapiteln werden wir eine Menge Gewalt zu lesen bekommen. Und ich habe die Befürchtung, dass das so schnell auch nicht wieder aufhören wird. Die Entsalzungsanlagen scheinen ja nicht die Lösung zu sein. Und als ob das verfügbare Wasser an die Bevölkerung verteilt wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein paar Millionäre genügend Geld haben, um Leute zu bestechen, die ihnen einen großen Wasservorrat besorgen. So läuft es doch leider immer. Auf jeden Fall sehe ich sehr viel Spannungs-, Konflikt- und Gewaltpotenzial für die folgenden Kapitel.

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    4. @Nicole: Nur der Wochentag stimmt zum Glück nicht. :D 2022, 2033 und 2039 sind die nächsten Jahre, in denen der 04. Juni ein Samstag ist. Ein wenig Schonfrist haben wir also noch...

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    5. Mein erster Gedanke war, dass Shusterman dieses politische Zuschauen super erfasst hat. Die Politik redet immer nur und handelt viel zu selten. Das sieht man hier mit dem Wasserproblem. Es kam ja nicht von einem Moment auf den anderen, sondern hatte sich zuvor schon angekündigt.

      Die unterschiedlichen Figuren/Perspektiven finde ich gut, und ich fiebere tatsächlich mit jedem mit.

      Die Tap-Outs finde ich ebenfalls fein. So bekommen wir mit, was im Umfeld passiert und wie das Rundherum reagiert. Flugtickets schießen preislich in die Höhe, die Leute wollen nicht teilen und jeder ist sich selbst der Nächste.

      Übrigens, zu Beginn die Idee mit dem Eis fand ich toll. Darauf wäre ich nie gekommen, weil ich selbst nie Eis kaufe. Das merke ich mir jetzt für den Ernstfall!
      Schade nur, dass es zum Badewannenunglück gekommen ist.

      Hm, wenn ich reich wäre, dann würde ich die Gegend eher räumen als mir überteuertes Wasser zu kaufen. Aber ich glaube, dass das mit der Entsalzungsanlage nicht funktionieren wird. Auch das ist etwas, was ich nicht verstehe. Warum erst, wenn es zu spät ist? (Trotzdem ist das absolut realistisch.

      @ Jenny: Zumindest haben wir noch mindestens 3 Jahre Schonfrist, wenn es nach den Shustermans geht. ;)

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    6. @Jenny: Das Datum ist mir auch gleich aufgefallen =)

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    7. Ich habe auch den ersten Leseabschnitt gelesen und bin gut in die Geschichte gekommen. Zu Beginn dachte ich, das man doch eher von einem jugendlichen Sprachstil ausgeht, aber dann war ich drinnen und empfand es nicht mehr richtig. Kommt wahrscheinlich eher saher, dass ich vermehrt Thriller und historische Romane lese.

      Die Tap-Outs finde ich sehr interessant!
      Dass die Politik nicht handelt, ist nicht wirklich neu. Meistens wird nur dort geholfen, wo auch etwas dabei herausschaut und hier gibt e snichts zu gewinnen. Trotzdem fand ich es auch interessant, dass es auch in diesem Buch einen Prepper gibt. Es scheint in den USA wohl mehr Menschen zu geben, die sich für solche Situationen vorbereiten bzw. das Ende der Welt nahen sehen....
      Kennt ihr jemand in eurem Umfeld, der einen Bunker oder ähnliches hat?

      Außerdem bekomme ich beim Lesen ständig Durst, obwohl ich sonst ein sehr schwacher Trinker bin. Geht es euch auch so?

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    8. @Nicole: Das mit dem Eis ist bei uns auch so eine Sache... In den USA haben sie ganze Kühltheken voll damit und extra Gefrierschränke vor den Türen etc., weil die scheinbar viel von dem Zeug brauchen. Da kaufen wir immer welches, womit wir dann das Grillfleisch in der Kühlbox bis zum Abend kühlen. Aber mit den drei Beuteln, die jeder Supermarkt hier bei uns mit Glück vielleicht hat, kommt man nicht mal allein zwei Tage über die Runden. :D Aber ja, zumindest einen Versuch ist es wert. Ich hätte an deren Stelle ja auch eine Menge Obst und Gemüse gekauft. Da ist auch Flüssigkeit drin. Im Notfall kann man sich auch mal einen Tag mit Gurken hydrieren. :D

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    9. @Martina: Ich wüsste von niemandem aus meinem Umfeld, der sich auf eine Apokalypse vorbereitet... Man weiß natürlich nie, wie viele Konserven die Leute im Keller stapeln. :D Also wir würden schon ein paar Tage hin kommen, obwohl wir eine sechsköpfige Familie sind. Aber das sind unsere normalen Vorräte, die regelmäßig gegessen und neu gekauft werden. xD Also ich glaube nicht, dass ich jemanden kenne, der ernsthaft auf so etwas vorbereitet wäre. Allerdings gibt es bei uns im Moment ja auch nichts, was in naher Zukunft außer Kontrolle geraten könnte. Ich glaube, wenn wir jeden Sommer Wasser sparen müssten, den Garten nicht mehr bewässern dürften etc., dann würde ich mir schon größere Vorräte anlegen. Aber da wir eine selbst installierte Grundwasserpumpe im Garten haben, sind wir da ohnehin von den Leitungen unabhängig. Also solange der Grundwasserpegel nicht sinkt, haben wir Wasser! :D

      Mir ist übrigens nicht bewusst aufgefallen, dass ich Durst bekommen würde, aber wenn ich überlege, wie oft ich auf dem Klo war, habe ich doch auch locker meine drei Liter gekippt gestern, glaube ich. :D

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    10. @ Martina: Nein, ich kenne auch niemanden, der sich auf wirklich schlechte Zeiten vorbereitet.

      @ Jenny: Stimmt! Ich habe heute in der Mittagspause extra im Supermarkt ins Gefrierfach gesehen. Bei uns gibt es auch nur eine Handvoll Eistüten (?!?) zu kaufen. Davon hat wohl kaum ein Haustier genug zu trinken. Und ich kenne auch niemanden der Eis kauft. Macht man doch selbst im Gefrierfach, falls man welches braucht. In dem Zusammenhang wundert's mich allerdings. Grad die Amerikaner haben ja so gigantische Kühlschränke mit Eiswürfelfunktion, oder?

      @ All: Oh doch, und wie durstig ich beim Lesen bin! :D

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    11. @All: Also der Mann meiner Nichte hat so einen Kühlschrank und daneben eine Eiswürfelmaschine. Ich kannte das vorher überhaupt nicht und kann es jetzt auch schlecht erklären. Wie das Ganze funktioniert werde ich mir wohl beim nächsten besuche mal genauer ansehen ;)

      Wir haben übrigens nur einen Brunnen und gar keine Wasserleitung, weil wir 2 km außerhalb des Ortes wohnen. Allerdings ist uns bereits letztes Jahr aufgefallen, dass der Grundwasserspiegel ganz schön gesunken ist. Da hilft dann natürlich bei solchen Fällen wie hier auch der Brunnen nichts :(

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    12. Habe ich gerade gefunden:
      https://www.stern.de/wirtschaft/news/zivilschutz---was-wir-von-den-preppers-lernen-koennen-7022714.html

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    13. @Nicole: Die Amerikaner benutzen viel mehr Eiswürfel als wir. Die machen ein Glas voller Eiswürfel und kippen dann in die Lücken Getränke. Wenn du versuchst, für den Gebrauch selbst Eiswürfel zu produzieren, dann viel Erfolg. :D Ich weiß nicht, ob die damit auch noch andere Sachen machen. Wir haben das, wie gesagt, für eine mobile Tiefkühltruhe verwendet...

      @Martina: Ha, der wohnt in Krefeld! Das ist auf der anderen Straßenseite. Weiß ich, wo ich hin flüchte, falls wir plötzlich Apokalypse haben. xD Muss ich mir nur noch was ausdenken, weshalb er mich aufnimmt...

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    14. Nachdem ihr jetzt schon so schön alles Wichtige aufgeführt habt, mag ich nicht auf Wiederholungen zurückgreifen, sondern greife einfach einzelne Punkte auf.

      Jugendbuch: da ich gern in diese Richtung lese, schimmert auch für mich das `Jugendbuch´ bei der Schilderung/Sprache durch. Aber he, das ist okay.

      Snapshots: diese finde auch ich gelungen, da das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven ausgeleuchtet wird.

      Eis statt Wasser: das Eis hatte ich schon auf dem Plan, da war Alyssa noch nicht mal in der leeren Wasser-Ecke. :D

      Vorräte: früher wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, mir welche anzulegen, da ich beruflich einfach zu eingebunden und viel zu oft unterwegs war. Dann, mit der Familie hatte man alles wichtige im Haus. Wenn aus dann aus. Beschaffungsmöglichkeiten jederzeit. Komischerweise habe ich erst in den letzten drei Jahren oder so damit angefangen, uns einen guten Vorrat anzulegen. Nein, der Keller ist nicht bis unter die Decke vollgestopft! :D Aber ausreichend Wasser, Grundnahrungsmittel sowie Drogerieartikel sind immer da.
      Gleiches trifft auf Kerzen samt Feuerzeug und Batterien für Taschenlampen zu.
      Ist ja nicht so, dass bei uns etwas verderben würde. Aber ich habe es gerne da.
      Bei guter Einteilung kämen wir damit acht bis zehn Wochen gut aus.

      Preppers: ich habe ja schon einige Dokumentationen dazu gesehen und habe mich meist zwischen `fantastisch was die da machen´ oder `die sind ja total durchgeknallt´ bewegt.
      Überlebenskünstler gab es schon immer, mag ich mal behaupten. Dabei denke ich an die Zeiten, wo man in den wenigen Sommermonaten all das erwirtschaften musste, damit man auch den langen Winter überlebt.
      In der heutigen Zeit sieht der Großteil dies nicht als wichtig an, da es ja fast jeden Tag überall etwas gibt. Gleiches trifft auf Arbeiten zu, die immer mehr in Vergessenheit geraten oder wo es einfacher ist, diese abzugeben. Selbst Hand anlegen kommt sicher noch vor, aber größer ist wohl der Anteil derer, die sagen: kann ich gar nicht.
      Ist ja auch nicht nötig, wo man doch heutzutage alles mit einem Anruf oder einem Klick erhält.

      Ganz sicher gehöre ich NICHT zu denjenigen, die Weltuntergangsmöglichkeiten durchspielen. Und auch bei den Preppern sind sicher nicht alle so extrem drauf.
      Was ist falsch daran, den Klimawandel oder das Weltgeschehen im Auge zu behalten und sich - ja auch jetzt - einfach Sorgen zu machen?

      Ich kann mir nicht vorstellen, meine Kinder an Waffen zu unterrichten, wie es bei so manchen Prepper-Dokus schon vorgekommen ist. Aber dafür lernen sie - unserem Garten sei dank - dass z.B. Obst und Gemüse nicht im Supermarkt im Körbchen wächst. Ähnliches trifft auch auf handwerkliches Geschick zu. Wir machen so viel selbst am/im Haus, dass sie da eine gute Portion mitbekommen.
      Wie gesagt, es braucht keinen Weltuntergang/keine Pandemie oder Krieg oder was auch immer, um sich Wissen und Können anzueignen und dieses anzuwenden.

      Zurück zum Buch: wenn man mal überlegt, dass 23 Millionen Menschen von dem fehlenden Wasser betroffen, die ersten schon wegen Dehydrierung gestorben sind und es sehr viele geben wird, die in diesem Chaos den Kopf verlieren werden, dann finde ich den Gedanken, einen guten Mittelweg zwischen Keltons Familie und `total unvorbereitet´ gar nicht mal so schlecht.
      Dass die Politik hier komplett überfordert zu sein scheint, verwundert mich ehrlich gesagt nicht. Enttäuscht das langsame Handeln bin ich dennoch.

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    15. @Hibi: Ich denke du bist von uns allen noch am meisten für so ein Szenario vorbereitet.
      Punkto Eis...da fällt mir auch Maja Lundes "Die Geschichte des Wassers" ein. Hier haben wir daselbe Szenario, nur eben in Europa. Hat es jemand von euch noch gelesen?

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    16. @ Hibi: Wow - du scheinst wirklich gut vorbereitet zu sein! Hygiene haben wir wahrscheinlich sogar für Monate genug, weil ich alles immer in Aktions-Großpackungen kaufe. Aber Lebensmittel? Bis auf ein paar Dosen, Nudeln und Kekse haben wir nicht besonders viel daheim.


      @ all: Einen eigenen Brunnen haben wir auch. Wir sind gar nicht an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Das gilt auch für die Kläranlage - wir haben eine eigene. Aber ohne Strom - die Brunnen-Pumpe! - würde uns das auch nicht weiterhelfen.

      Und diese Preppers finde ich absolut spooky. Wenn ich mein Leben dem Vorbeugen eines möglichen Endes widme, dann habe ich nicht gelebt. Das heißt jetzt nicht, dass man sich gar nicht vorbereiten soll. Aber ich würde auch nicht der einzige Überlebende sein wollen. Was nützt es mir, wenn ich (mit meiner Familie) allein auf der Welt bin.

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    17. @ Martin: Nein, das Buch sagt mir nichts.

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    18. @Martina: dabei ist das gar nicht beabsichtigt. Es ist einfach so.
      Beim Wasser hat sich das als nützlich erwiesen, als wir im letzten Sommer einen Rohrbruch nach dem anderen vorm Haus hatten. Immer das gleiche Rohr an unterschiedlichen Stellen. Wenn man dann so mitten in der Nacht aufsteht, weil eine Fontäne vor dem Haus ist, die nur abgestellt werden kann, wenn das Wasser abgestellt wird, ist man ganz froh, dass da genug Wasser ist für einen Kaffee, Zähne putzen und zum Spülen ist. :D
      Und bei den Lebensmitteln ist es ja so, dass sie stetig im Gebrauch sind. Sie werden halt nur immer wieder aufgefüllt.
      Von dem Buch habe ich gehört. Nur gelesen habe ich es nicht. Würdest du es empfehlen?

      @Nicole: und wenn mir die Hygienearktikel ausgehen sollten, weiß ich ja, wo ich welche finde. :D
      Was du zu eurer Wasserversorgung geschrieben hast, kenne ich aus dem Ländlichen. Bei der Stromversorung haben mein Mann und ich schon über Alternativen gesprochen, wenn auch im kleinen Rahmen für die Warmwasserbereitung bisher. Mittlerweile gibt es ja so einige Möglichkeiten, durch die man ein autarkes Leben fördern kann.

      Und was die Preppers betrifft, hatte ich ja schon geschrieben, dass mich Berichte zu ihnen ganz unterschiedlich zurückgelassen haben. Dein letzter Satz regt zum Nachdenken an. Welches Szenario wäre die Vorbereitungen wert und wo hat es weniger Sinn?

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    19. @Hibi: Wir waren auch shcon 2x ohne Wasser, weil es verschmutzt war. Wir haben einen Hang neben dem haus...also da ist zuerst Wald, dann Acker, dann Wiese und durch zu viel Regen hat es vom Acker her ERde usw. in unseren brunnen geschwemmt bzw. einmal kam das verschmutzte Wasser von unten. Dann musste das Wasser ausgepumpt wreden und man muss warten bis wieder welches zufließt. Da hatten wir auch 2-3 Tage kein Wasser :( Deswegen stelle ich mir das auch sehr schlimm vor bzw. ist es das auch!

      Maja Lundes Buch war bei mir Durschschnitt. Die Geschichte der Beien soll besser sein..das habe ich noch immer auf dem SuB. Aber das Wasserbuch hat ziemlich verschiedene Meinungen hinterlassen....
      Und es hat mir auf jeden Fall besser gefallen als "Das Geständnis der Frannie Langton"...mit dem Buch tat ich mir sehr,sehr schwer!

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    20. @Hibi: So ähnlich sehe ich das auch und so ähnlich läuft es auch bei uns. Mein Vater macht ganz viel am Haus selbst. Im Grunde alles außer die Wasseranschlüsse. :D Hauptsächlich baut er aber. Betten, Regale, Schreibtische, Hochbeete, Baumhäuser, Gartenhütten... Das hat er alles selbst gebaut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich, wenn es hart auf hart käme, einige der Dinge ebenfalls beherrschen würde.
      Wie wichtig das ist, haben wir bei entfernteren Verwandten gesehen, als der Vater gestorben ist. Er war der einzige, der sich mit Gartenarbeit auskannte. Plötzlich ist mein Vater dann immer hin gefahren und hat die Hecke geschnitten etc., weil es vom Rest der Familie einfach niemand konnte. Ich glaube, bei den meisten Dingen ist es uns gar nicht so bewusst, wie wenig wir das beherrschen.

      Und ja, ich stimme dir zu, der Mittelweg ist eine gute Option. Wenn ich mich mein ganzes Leben darauf vorbereite, dass die Welt untergehen könnte, dann lebe ich mein Leben nur halb und wäre vermutlich auch irgendwie enttäuscht, wenn es dann nicht passiert und meine ganzen Vorbereitungen einfach umsonst waren. Aber so gar nicht vorbereitet zu sein, birgt einfach zu viele Gefahren...

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    21. "Welches Szenario wäre die Vorbereitungen wert und wo hat es weniger Sinn?"

      Spontan ist mir dazu eingefallen, dass vorübergehende Szenarien Vorbereitungen wert sind und der Rest nicht. Sprich so was wie in "Dry" mit dem Wassermangel, der an der Stelle zwar vielleicht für immer ist, aber in den Nachbarstaaten gibt es ja noch Wasser, irgendwann regelt sich das alles wieder, das wäre mir die Vorbereitung wert. Atomkriege beispielsweise, wenn das Gebiet, in dem ich lebe, für Millionen von Jahren unbewohnbar bleiben wird, da will ich dann auch nicht in meinem Bunker sitzen, bis mir die Lebensmittel oder die Luft ausgehen. Über mehr Szenarien habe ich noch nicht nachgedacht, aber ich finde, für kurzfristige, vorübergehende Situationen lohnt es sich, vorbereitet zu sein. Aber wenn man am Ende der letzte Mensch auf Erden ist oder einfach doch genauso drauf geht wie alle anderen, nur ein paar Monate später, dann lohnt es sich nicht. Meine Meinung dazu. :D

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    22. "Welches Szenario wäre die Vorbereitungen wert und wo hat es weniger Sinn?"

      Dazu fällt mir ehrlich gesagt nichts ein. Ein paar Tage kommen wir sicherlich durch. Bzgl. Wasserknappheit leben wir zum Glück in einem gesegneten Land. Sollte uns mal das Wasser ausgehen, dann ist ohnehin alles zu spät.

      Und wie gesagt, bzgl. Hygieneartikel - ihr habt meine Adresse. XD

      Bis auf Strom sind wir relativ autark. Wir haben eben unseren eigenen Brunnen, die Kläranlage, verheizen Holz aus dem Wald & wir haben sogar so einen 'alten' Ofen im Haus, der mit Brennholz funktioniert. Von daher sind wir einigermaßen versorgt.

      @ Hibi: Wegen des Stroms haben wir uns auch schon einmal erkundigt. Im Endeffekt steigen wir ohne 'eigenen' Strom aber besser aus. Dabei hätten wir sogar eine Stromturbine, die durch Wasser eines Bachs bei uns am Haus Strom erzeugen könnte. Doch die Batterien, Wartung, ... usw. wäre ressourcenintenisv, daher lohnt es sich nicht.

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    23. @Martina: deine Beschreibung zum Haus klingt fast ähnlich wie bei uns, nur das der Acker den Häusern gewichen ist, was jedoch nichts an der Hanglage ändert und bei starken Regenfällen interessante Einsätze mit sich bringt.
      Und wenn auch OT: ich warte schon die ganze Zeit auf deine Eindrücke zu Frannie.
      Der Einstieg ist auch mir alles andere als leicht gefallen, zwischendrin habe ich sogar zwei andere Bücher gelesen. Doch irgendwann kam ein Punkt, an dem ich einfach drangeblieben bin, weil ich tatsächlich wissen wollte, wie sich alles gestaltet.

      @Jenny: ich finde es toll, was dein Dad da so alles macht!!! Und dies bezieht sich auch auf das Beispiel zur Verwandtschaft. Wie ich sehe, haben wir eine sehr ähnliche Einstellung dazu.
      Deine Antwort auf die Frage macht Sinn.

      @Nicole: jaaaaaaaaaa, die Welt geht unter und Martina, Jenny und ich fahren zu dir, um uns an deinem Hygienebestand zu bedienen. Herrliches Bild. :D
      Den Rest finde ich sehr interessant und er regt mich sogar zum Nachdenken an, einfach weil ich der Meinung bin, dass mehr möglich ist.

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    24. OT@Hibi: Meine Eindrücke zu Frannie kommen sehr bald. Mir ging es ähnlich wie dir...ich habe 2 oder 3 Bücher dazwischen gelesen, damit ich mich wieder aufraffen konnte weiterzulesen. Ich hätte es abgebrochen, wenn ich es nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte. Der letzte Abschnitt hat mir dann auch gefallen, aber vorher...nein! Bei mir wird es voraussichtlich nur 2 1/2 Sterne geben....aber ich bin noch am überlegen....

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    25. OT@Martina: Das Buch abzubrechen war keine Option für mich. Daher hatte ich mich für die anderen Bücher zwischendurch entschieden. Ich glaube, dies gehört zu den Büchern, bei denen es wirklich den richtigen Zeitpunkt bedarf.

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    26. @Hibi: Ich hatte eher auf ein Buch gehofft, dass ähnlich dem Seelenhaus von Hannah kent ist. Das braucht aber auch eher den richtigen zeitpunkt...da gehen die Bewretungen auch sehr auseinander. Hast du es gelesen?

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    27. @Martina: Ob du es glaubst oder nicht, an `Seelenhaus´ habe ich mich versucht und es auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, weil es genauso ist, wie du beschrieben hast. Nicole war ja begeistert davon und vielleicht schafft es dies irgendwann auch bei mir.

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    28. Ja, ich mochte "Das Seelenhaus" sehr gern! Ich fand es recht authentisch erzählt, wobei es bestimmt kein Buch für zwischendurch ist. Da muss wohl wirklich der Zeitpunkt passen.

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  3. 2) Teil 2: IN DREI TAGEN ZUM TIER (S. 88 - S. 207)

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    1. Oh no. Ich schätze, damit ist die Frage, wie die Shustermans zu Waffen stehen, eindeutig beantwortet. Das ist ja echt richtig beschissen gelaufen, um Alyssa mal zu zitieren. Ich habe es in dem Moment kommen sehen, als jemand die Tür aufgeschlossen hat, statt sie aufzubrechen oder so. Das hat dann nur leider auch nicht mehr geholfen. Es ist ein wunderbares Beispiel dafür, warum Waffen nicht so einfach frei verteilt werden sollten. Der Vater mag ja Ahnung haben und alles, aber in einer Situation, in der er um sein Leben fürchtet, setzt das Hirn dann einfach aus. Wie dann auch bei Kelton, der beinahe die gesamte Nachbarschaft massakriert hätte. Je länger ich darüber nachdenke, desto deutlicher wird mir mal wieder, was für ein riesiges Problem diese verdammten Waffen sind. Ich frage mich, an wie vielen Orten die Leute schon ihre Nachbarn erschossen haben, um an deren letzte Wasservorräte zu kommen...

      Auch sonst hat die Gewalt deutlich zugenommen in dem Buch. Wie es ja nicht anders zu erwarten war. Wenn ich wenigstens glauben könnte, dass die Regierung einfach nur überfordert ist mit der Situation. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie das alles noch nicht so wichtig nehmen. Ich wünsche mir wirklich, dass da am Ende der Geschichte ein paar Köpfe rollen. Von den Verantwortlichen, die verdammte Freiwillige mit Aufbereitungsanlagen ans Meer schicken etc. Aber im Grunde ist mir schon klar, dass das nicht passieren wird. Das passiert ja nie.

      Jacqui mag ich übrigens gar nicht. Ich finde sie ziemlich nervig und sie soll bitte meine Charaktere in Ruhe lassen. :D Natürlich brauchen sie sie, technisch gesehen, als Fahrerin, aber ich bin ziemlich sicher, dass sie den Wagen auch allein steuern könnten und dass die Polizei viel zu viel zu tun hat, um sie anzuhalten.

      Was, glaubt ihr, ist mit den Eltern passiert? Ich denke, dass mindestens ein Elternteil noch lebt und verhaftet worden ist. Vielleicht sogar beide. Soweit meine Erfahrung bisher reicht, verzichtet Shusterman normalerweise auf die typischen toten Eltern. Und da hier ja sogar eine einfache Möglichkeit gefunden wurde, sie abwesend sein zu lassen, gibt es noch weniger Grund, sie zu töten.

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    2. Also, dieser 2. Teil war sehr ereignisreich. Mich haben hier so viele Passagen berührt.

      Zuerst einmal die Sache mit dem Hund: Kingston. Ich weiß, ich weiß, es gibt dramatischere Episoden in diesem Abschnitt. Doch die Shustermans zeigen hier, wie Tiere unschuldig unter den Bedingungen leiden und sich nun ihren eigenen Weg erkämpfen. Daher hat mich Kingstons Abwenden von der Familie regelrecht erwischt. Ein Tier versteht ja nicht, warum es auf einmal kein Wasser mehr bekommt, was es 'falsch' gemacht hat, ... usw. Und als Mensch steht man daneben und schaut hilflos zu.

      Die Ereignisse am Strand waren auch erschütternd. Mir gefällt es wie die Shustermans das Mob-Phänomen, den Menschen als hirnloses Rudeltier herausarbeiten. Ich glaube davor ist niemand gefeit. Und bestimmt nicht, wenn es um das eigene Überleben und das der Familie geht.

      So bin ich bei der Familie angelangt. Alyssas Eltern sind spurlos verschwunden. Ich frage mich schon, wo sie abgeblieben sind, was mit dem Strand-Mob passiert ist. Die vielen Menschen müssen ja irgendwohin gegangen sein? Wo sind sie, wenn nicht zuhause?

      Die Kids finden also einen kurzzeitigen Unterschlupf bei Keltons Familie. Wir haben ein minimales Aufatmen bis es zum nächsten Knall kommt. Der Bruder wird erschossen! Und nun sind sie on Tour - auf den Weg zum Bunker. Ich bin echt gespannt, was sie auf ihren Weg dahin erleben werden und ob sie überhaupt ankommen.

      Aus der neuen Figur Jacqui werde ich noch nicht schlau. Ich weiß nicht so recht, was ich von ihr halten soll.

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    3. @ Jenny: Ich vermute fast, die Regierung möchte das 'Problem' aussitzen. Die USA sind grob gesagt auch nur ein 'Staatenbund' - und wahrscheinlich will sich niemand für die Menschen verantwortlich fühlen. Oder ist das zu arg gedacht? Aber das hier ein massives Problem ist, müsste den Politikern doch klar sein! Noch dazu, Kalifornien ist doch allgemein ein wichtiger Bundesstaat, oder? Mir ist nicht ganz klar, warum hier nichts geschieht. Oder sie sind tatsächlich zu langsam.

      Und ja, die Eltern beschäftigen mich auch. Wo sind sie hingekommen? Da fällt mir noch diese gruselige Handy-Strand-Szenerie ein.

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    4. @Nicole

      Bezüglich der Hunde: Haha, ich glaube, ich bin einfach zu kaltherzig. Vermutlich liegt es daran, dass ich noch nie ein Haustier hatte. Aber nach den Pflanzen wären die Haustiere die ersten, die von mir kein Wasser mehr bekommen, damit meine Familie überleben kann. Ja, alle Haustierbesitzer sagen immer, der Hund gehört zur Familie und so, aber ich als Nicht-Haustierbesitzer kann das schwer nachvollziehen. Aber ich fand es auch sehr interessant, dass sich da jetzt "wilde" Rudel bilden.

      Strand-Mob: Das ist einer der Momente, in dem deutlich wird, dass Shusterman Psychologie studiert hat, finde ich. Nicht nur die Gruppendynamik, auch der Ruf der Leere und so. Diese ganzen nebenbei eingeflossenen Einblicke in die menschliche Psyche, die alle echt und wissenschaftlich sind und deshalb so in ihren Bann ziehen. Ich kenne das auch alles aus dem Studium und finde es immer wieder interessant, wie Shusterman diese Dinge einfließen lässt. Ich finde, das macht es viel authentischer. Auch wenn das vielleicht nur meine Sichtweise ist, weil ich ja weiß, dass es diese Phänomene wirklich gibt, die er da beschreibt. :D

      Zu den Eltern: Ich denke, die sind alle verhaftet worden. Zumindest habe ich das aus dem Text herausgelesen. Alle, die nicht ertrunken, zertrampelt oder erschossen wurden, wurden verhaftet. Und dann irgendwo hin abtransportiert, wo man sie ruhig stellen kann. So würde ich mir die Handys am Strand erklären. So viele Leute verlieren die wohl nicht zufällig. Ich denke, sie mussten die Handys in den Sand werfen und wurden dann abtransportiert. Vielleicht, um niemandem sagen zu können, wohin? Keine Ahnung. Auf jeden Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass sie mitgenommen wurden. :D

      Und zur Regierung: Ich bin nicht sicher, ob sie das Problem wirklich aussitzen wollen. Jedem Idioten sollte klar sein, dass das nicht geht. Selbst Politikern. :D Zumindest hoffe ich das. Meine Theorie ist eher, dass ihnen das Ausmaß des Problems gar nicht bewusst ist. Zumindest am Anfang. Gerade, weil die Medien darüber auch nicht berichten. Wenn da die Bürgermeister aus mehreren Bezirken anrufen und sagen, sie haben kein Wasser mehr, dann stelle ich mir das weit weniger dramatisch vor als wenn man in den Nachrichten sieht, wie sich die Leute um Wasser prügeln, wie dehydriert sie sind etc. Ich glaube, auch Politiker haben das Problem, von den Medien beeinflusst zu werden. Berichten die Medien darüber, ist es wichtig. Sonst kann man es hinten anstellen. Und da die Medien nicht berichtet haben, schließlich gab's am Anfang keine interessanten Bilder, war es nicht so wichtig. Und ich glaube auch, wer fließendes Wasser hat, dem ist gar nicht so bewusst, dass man nicht mal eben so drei Tage ohne jegliches Leitungswasser überstehen kann. Wenn ich mir anschaue, welche Vorräte wir im Keller haben für fünf Leute und dann überlege, dass wir das ja nicht nur trinken würden, sondern dass man ein bisschen vielleicht auch noch für die Lebensmittelzubereitung und so braucht - wir müssten ordentlich rationieren, um da drei Tage mit hin zu kommen... Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Beruhigungs-Hilfe ist unterwegs-Propaganda der Regierung viele Leute davon abhält, zu stark zu rationieren. Wenn alle dir sagen, morgen kriegst du Wasser, wieso solltest du dann heute Durst haben und nicht den Rest trinken? Also ich hoffe sehr, dass die Regierung überfordert ist und dass sie das Problem nicht aussitzen wollen. Das wäre echt richtig dreist und menschenverachtend...

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    5. Ein sehr ereignisreicher Abschnitt! Die Eltern von Alyssa und Garret kommen nicht wieder und die ganze Geschichte rund bei der Entsaltzungsanlage ist doch etwas mysteriös. Warum mussten alle ihre handys abgeben?? Egal, ob die Menschen nun leben oder nicht...wer war hier der "Auftraggeber"?

      Jacqui...hm, ein etwas undurschaubarer Charakter. Angeblich mit noch höherem IQ als Kelton und ziemlich abgebrüht.
      Erschreckend das Szenario im Haus von Keltons Eltern. Man kann als NIcht-Ami nur den Kopf über ihren Waffengebrauch schütteln, aber Trump unterstützt das ja auch zur Genüge. Was für eine Tragödie! Man kann doch nicht einfach herumballern, ohne zu sehen wer hinter der Tür steht. Und es war ja offebnsichtlich, wenn sich ein Schlüssel im Schloss bewegt. Ich finde das Buch sehr amerikanisch - ist ja auch von einem Ami geschrieben ;)
      Irgendwie kann ich abe rmit ihnen nicht so recht, auch nicht mit den Thrillerautoren.

      Aber zurück zum Buch. Ob die Vier zu Alyssas Onkel oder zum Bunker snd? Ob sie dort überhaupt ankommen werden? Es scheinen ja überall Menschen unterwegs zu sein, ohne richtig vorwärts zu kommen. Ob der Feuerbal aus dem Snap-Out sich in Richtung der Kinder bewegt?

      Die Regierung wird wohl nicht so schnell eingreifen oder dann mit Gewalt.

      @Nicole: Mir ging es ähnlich mit dem Hund. Menschen können in Büchern wohlgemerkt abgeschlachtet werden...okay, aber bei Tieren geht bei mir schon schnell was an meine Grenze!

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    6. @ Jenny: Bzgl. Alyssas Eltern - ja, aber sie schaffen es, so viele Menschen zu inhaftieren wo doch alles außer Kontrolle ist? Das kann ich mir nicht vorstellen. Sie hatten sie vor der Panik nicht unter Kontrolle, wie und warum sollten sie es schaffen, wenn sich die Menge in einen wütenden Mob verwandelt?

      Und ja, die psychologischen Theorien und Modelle blitzen überall auf. :D Angefangen von Solomon Asch und Darley/Latané - da ist einiges dabei.

      @ Martina: Nein, ein bisschen Amerikanismus stört mich nicht. Nur bei den Wissenschafts-Thrillern und Action-Thrillern tue ich mir manchmal schwer.

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    7. @Nicole: Ja, ich meinte auch großteils die Action-Thriller oder manche werden dann am Ende dazu gemacht ;)

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    8. DEINDIVIDUATION - wie sich dies gestaltet, zeigt uns das Geschehen und da kommt sicher noch einiges dazu.

      Verzweifelte Menschen tun verzweifelte Dinge - diese Erkenntnis ist nicht neu und vermag auch nicht mehr zu überraschen. Nein, ich bin keine Schwarzseherin. Aber mit rosaroten Wolken habe ich es auch nicht so. Dabei bin ich doch immer wieder bemüht, mich nicht auf das Schlechte im Menschen zu konzentrieren. Und doch zeichnet das Geschehen hier wieder die sehr hässliche Seite der Menschen, die uns gerade in solchen Situationen immer wieder unterkommt.

      Die Snapshots zu Beginn haben mir richtig gut gefallen.

      Und im Gegensatz zu euch zieht diese Jacqui meine Aufmerksamkeit auf sich.
      In meinen Notizen steht: irres Mädchen, echt durchgeknallt aber nicht blöd.
      Dass sie schon länger Probleme hat, haben wir ja erfahren. Doch sie schlägt sich durch und weiß sich zu helfen. In solch einem Ausnahmezustand könnte dies hilfreich sein.

      Die Sache mit den Hunden hat mich an ein anderes Buch erinnert. @Nicole: war das zufällig bei `The Death´ ähnlich? Ich komme gerade nicht drauf.

      Was da mit Brady passiert ist, war absolut übel. Aus dem Schutz der Familie ist ein furchtbarer Verlust entsprungen, der alles, worauf die Familie McCracker in den letzten Jahren hingearbeitet hat, verpuffen lässt.

      Und da wir gerade bei der Familie von Kelton sind: mal abgesehen von der Waffengeschichte, wie denkt ihr über ihre Vorbereitungen mittlerweile?

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    9. @ Martina:

      Amerikanisch - Na ja, das Buch spielt ja auch in den USA. Es würde irgendwie unglaubwürdig wirken, wenn Kalifornien ohne Wasser ist und die Menschen reagieren als wären sie Europäer, oder? :D Von daher passt es an dieser Stelle einfach, dass es amerikanisch ist. Und es ist ja nun auch schon oft genug vorgekommen, dass da drüber jemand einen Einbrecher erschießen wollte und dann war es ein Familienmitglied. Ich finde, die Diskussion um die Waffengesetze in den USA kann man aus einem solchen Buch, das in den USA spielt, kaum heraushalten.


      @ Nicole

      Alyssas Eltern - Ich dachte, der Mob hätte sich wieder beruhigt? Hat Jacqui das nicht beschrieben? Dass erst total Chaos war und die Leute tot getrampelt wurden und ins Meer gedrängt und so. Aber auch ein wütender Mob beruhigt sich irgendwann wieder. Vielleicht bilde ich mir nur ein, dass das da gestanden hat, weil es für mich die Lücke erklärt, aber irgendwie dachte ich, das Sondereinsatzkommando hätte die Situation nach und nach unter Kontrolle bekommen...


      @ Hibi:

      Vorbereitungen der Familie - Ich bin ein bisschen enttäuscht. Da bereitet man sich so groß vor, bunkert Lebensmittel, baut Fallgruben, häuft Waffen an etc. und dann riegelt man das Gelände kaum ab, öffnet jedem die Tür, spaziert durch die Nachbarschaft und glaubt, jeder könnte einfach so bei ihnen einbrechen? Irgendwie scheint es als hätten sie das nicht zu Ende gebracht. Ja, mit den Überwachungskameras und Fallgruben haben sie schon irgendwie auch das Haus geschützt und damit gerechnet, dass sie überfallen werden könnten, aber warum keine stärkere Tür? Panzer-Rollos vor den Fenstern? Und so weiter? Sie haben sie viel aufgerüstet, warum haben sie das Haus dann nicht so richtig zu einer Festung gemacht? Vielleicht sollte das zeigen, dass die ganzen Vorbereitungen auch nicht immer helfen, aber irgendwie hat mich das enttäuscht. Ich an deren Stelle hätte mich da eingebunkert, niemand herein, niemand heraus, Panzerglas, Fenster und Türen verbarrikadiert und abgewartet.

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    10. @ Hibi: Wow, du hast ein Gedächtnis! Stimmt, bei "The Death" waren streunende Hunde, die recht gefährlich waren.

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    11. @ Jenny: Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Zuerst rasten die Leute aus und dann lassen sie sich einfach verhaften. Aber es muss wohl so gewesen sein.

      @ Hibi: Ich finde die Vorbereitungen der Familie gar nicht blöd. Doch die Rechnung ist halt nicht aufgegangen. Meiner Meinung nach sind sie recht blauäugig gewesen, obwohl sie gleichzeitig so misstrauisch waren. Doch die Misere hat glaubhaft auf mich gewirkt.

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    12. @Jenny: die Sache mit der Vorbereitung, die nun dahin ist, hatte ich darauf bezogen, dass denen nun sowieso alles egal ist, weil der ältere Sohn tot ist.
      Aber dein Ansatz hat mich beschäftigt. Anfänglich dachte ich, dass sie aus ihrem Haus so eine Art Fort Knox gemacht haben. Dann haben sie aber immer wieder von dem Bunker gesprochen. Da hatte ich mich schon gefragt, warum man sich die Mühe macht, zwei Orte so `herzurichten´? Vielleicht als erste Abwehr wie früher bei den Burgen die Außenmauer? Aber bei dem Bunker hatte ich auch nicht gerade das Gefühl, als wäre dies der sicherste Ort der Welt...eher mehr eine Alternative.

      @Nicole: die Szene kam mir einfach nur irgendwie bekannt vor und ich habe ins Blaue geraten. Du weißt doch, wie es um mein Gedächtnis bestellt ist.^^

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    13. @ Hibi:

      Das mit dem Bunker hat mich auch etwas gewundert. Also dass der so ganz woanders ist. Wenn die Welt untergeht, dann setze ich mich doch nicht erst noch in mein Auto und fahre quer durch die Landschaft? Man hat ja gesehen, welche Schwierigkeiten die Kids hatten. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass der Bunker irgendwo auf dem Grundstück ist. Also ja, so ganz verstehe ich das auch nicht.

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  4. 3) Teil 3: DIE KLUFT DAZWISCHEN (S. 208 - S. 335)

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    1. Oh man, Henry finde ich auch echt unsympathisch. Was machen sie nur falsch, dass sie ständig neue Leute aufgabeln? Zum Glück ist der Wagen jetzt voll, sodass niemand mehr dazu kommen kann. Auf der einen Seite finde ich es ja faszinierend, wie manipulativ Henry ist. Er hat das schon nicht dumm gemacht, auch wenn ich mich, da ich seine Perspektive kenne, ein bisschen darüber aufrege, dass Alyssa das nicht merkt. Aber vielleicht wäre ich ihm auch nicht so abgeneigt gegenüber, wenn ich seine Hintergedanken nicht kennen würde... Auf jeden Fall mag ich jetzt die Hälfte der Erzähler nicht. Was etwas ungünstig ist.
      Außerdem sinkt meine Sympathie für Kelton auch rapide, jetzt wo er so am Rad dreht. Am Anfang, als er einfach nur ein Nerd war, mochte ich ihn sehr. Aber gerade ist er so hartherzig geworden, dass ich manchmal durcheinander komme, ob ich gerade aus Keltons oder Henrys Perspektive lese und wer von beiden noch mal wer war... Also mit den Figuren habe ich es leider nicht so.

      Sehr interessant finde ich aber, wie die ganzen Nebencharaktere bzw. Snapshot-Charaktere immer wieder überall auftauchen. Die Fußballmutter vom Anfang in einem Snapshot, die ältere Dame aus dem Stau beim Benzinabpumpen etc. Es gefällt mir sehr, die unterschiedlichen Entwicklungen der Figuren und Situationen verfolgen zu können. Sind euch noch mehr Figuren aufgefallen, die mehrfach aufgetaucht sind? Es gab in Summe doch so viele Snapshots, dass ich befürchte, einige wiederkehrende Figuren zu übersehen.

      Außerdem frage ich mich langsam, worauf das alles hinauslaufen soll? Sie können doch nicht den Rest ihres Lebens im Fluchtbunker verbringen, wenn sie da jemals ankommen sollten. Die Hilfe für das Katastrophengebiet scheint ja jetzt langsam endlich anzulaufen. Eine Woche zu spät, aber noch sind ein paar Menschen zu retten. Ob sie die Situation wohl wieder unter Kontrolle kriegen? Ein anderes Ende kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Und so viele Seiten sind es ja auch nicht mehr...

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    2. Die Flucht. Unsere Kids fahren quer durch LA zu Onkel Basil. Da finden sie nur das totgeweihte Paar und gabeln Henry. Bevor ich zu Henry komme noch: Die Beschreibung der kranken Daphne hat mich sprachlos gemacht. Ich fand es absolut entsetzlich wie sie unter dem Moskitonetz vegetiert.

      Henry liegt mir überhaupt nicht! Außerdem stimmt mit ihm etwas Grundlegendes nicht. Witzig ist, dass ich Jacqui mehr mag seit Henry an Bord ist. ;) Die Psychologen haben Recht, wenn sie meinen, dass Zusammenhalt durch gemeinsame Feindbilder geschaffen wird.


      Die Snap-Shots finde ich auch spannend. Mir ist schon aufgefallen, dass ich beim 1. Leseabschitt die falsche Bezeichnung verwendet habe. Sorry! Jedenfalls erhalten wir dadurch ein gutes Bild über das Umfeld.

      Die bisherige Entwicklung hat mich alles in allem nicht überrascht. Ich frage mich, wohin die Reise geht, weil es nicht mehr recht viele Seiten sind.

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    3. Was ich schon beim letzten Abschnitt geschrieben haben wollte:
      ich bin doch sehr überrascht, wie in diesem doch recht kleinen Zeitfenster so viel vor die Hunde gehen konnte. Ja, das Wasser war abrupt nicht mehr da. Aber dieses durchgedrehte Verhalten der Menschen, die Zerstörung innerhalb kürzester Zeit. Hier wurde schon ein recht krasses Bild gezeichnet.

      Wie Jenny habe ich die Snapshots gern gelesen, weil sich so einfach das Geschehen nicht nur auf die kleine Gruppe konzentriert. Charity ist mir vorher schon positiv aufgefallen und es gefällt mir, dass sie weiterhin einen kühlen Kopf behält.

      Ganz anders scheint es bei Kelton zu sein, auch wenn ich der Meinung bin, dass dies mit seiner Entwicklung zu tun hat. Anfänglich mochte ich ihn so gar nicht und er war mir sogar etwas unheimlich. Seine Veränderung kann ich nachvollziehen. Er wurde auf Überleben trainiert und all sein Wissen kam aus Büchern zum Überleben oder von seinem Dad. Doch all das war eher Theorie und nun erfährt er, wie es wirklich abläuft. Diese Erfahrung nimmt ihn ganz schön mit + der Tod seines Bruders. Er ist aufgewühlt, muss sich ganz offensichtlich neu sortieren und seinen Platz finden.

      Der letzte Punkt wird ihm jedoch schon mal von Henry erschwert. Keine Ahnung, was für Spielchen er da spielt, aber dass da sicher nichts Gutes bei rauskommt, lässt ich erahnen. Ich bin gespannt.

      Gleiches trifft auf Onkel Basil/Herb zu. Die Beschreibungen zu Daphne haben mich ebenso entsetzt wie Nicole. Erst hatte ich ja damit gerechnet, dass sie schon tot ist, als Jacqui das Zimmer betrifft. Aber nein...
      Ob die zurückgelassenen Pillen helfen werden?

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    4. Auch ich finde Henry mehr als manipulativ und unsymapthisch. Er ist aber genau der Typ Mensch, der es meistens zu etwas bringt....leider! Und auch ich finde jetzt Jacqui viel sympatischer ;)

      Der Besuch bei Onkel Basil war schlimm. Das alte Wasser...tja, da haben wir die Verunreinigung, die ich gerade ganz oben Hibi beschrieben habe...bei uns war es aber die Erde und Düngemittel des Ackers. Verunreinigtes Wasser kann sehr viel anstellen....

      Ich muss gestehen, dass ich Charity nicht mit der Frau am Parkplatz in Verbindung gebracht habe...
      Garret gefällt mir immer besser. Bemerkenswert wie der Junge mit allem umgeht und welche Ideen er manchmal hat.

      Die Snap-Shots finde ich sehr interesant!

      Auch ich frage mich wohin das Buch führen wird, da es nicht mehr lange geht und ich hoffe es wird nicht wieder so ein offenes Ende haben wie bei "Die Träumenden". Und ich hoffe wir erfahren auch noch was mit den Eltern von Garret und Alyssa passiert ist...

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    5. @ Hibi

      In kurzer Zeit geht viel vor die Hunde - Na ja, der Mensch kann drei bis vier Tage ohne Wasser aushalten. Wenn er jung und gesund ist. Das sind aber nicht alle. Außerdem haben sie 38 Grad. Und der Durst setzt viel früher ein. Wenn sie dann noch keine großen Wasservorräte haben, dann verstehe ich schon, wie die Lage so schnell eskalieren konnte. Und nicht zu vergessen, der Strom ist auch ausgefallen. Das heißt, es gab auch keine beruhigenden Nachrichten mehr a la "Wasser kommt demnächst". Fließendes Wasser und Strom sind die Grundbausteine unseres zivilisierten Lebens. Wir brauchen das im Grunde für alles. Da wundert es mich gar nicht, dass bei einem Ausfall ziemlich schnell Anarchie herrscht...

      Kelton - Witzig. :D Bei mir war es genau andersherum. Ich mochte ihn am Anfang sehr, aber nach dem Tod seines Bruders habe ich irgendwie jegliche Bindung zu ihm verloren.

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    6. @Martina: bei dem verunreinigten Wasser habe ich zuerst daran gedacht: wenn Wasser steht...lange Zeit (und die scheinen dies lange nicht genutzt zu haben), dann bildet dies einen wundervollen Nährboden...eine ideale Brutstelle für Bakterien.

      @Jenny: vielleicht liegt es daran, dass ich ein echt gechilltes Persönchen. Bei mir gehört schon sehr viel dazu, mich aus der Ruhe oder mich gar zum Ausflippen zu bringen. Wenn ich überlege, welches Chaos - heute erst erlebt - ausbricht, nur weil zwei Feiertage vor der Türe stehen und dies mit dem vergleiche, was du beschrieben hast - > okay...du hast gewonnen. :D

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    7. @Hibi: Das war auch mein erster Gedanke: stehendes Wasser....Bakterienschleuder.

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    8. @ Hibi:

      Haha, stimmt. An die Feiertage habe ich gar nicht mehr gedacht. Oh weh. Ja, ich schätze, das ist schon vergleichbar. Irgendwie scheinen alle zu glauben, dass sie in den zwei Tagen verhungern könnten. Da frage ich mich auch, ob die alle keine Vorräte haben? Also so gar keine?

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  5. 4) Teil 4: FLUCHTBUNKER (S. 336 - 365)

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    1. Ein Unglück kommt selten allein, was? Aber irgendwie war klar, dass das mit dem Bunker nicht funktionieren würde. Ich meine, das wäre doch ein ziemlich langweiliges Ende gewesen, oder? "Und sie lebten glücklich mit den Notreserven, bis das Wasser wieder floss. Ende." xD Nee, das wäre dann doch langweilig gewesen. Jetzt haben sie zum ersten Mal richtige Probleme. Ich bin gespannt, was jetzt wird. Ist der Löschsee wirklich noch voll? Einerseits zweifle ich daran, andererseits ist das Buch fast zu Ende...

      Was mich aber freut, ist, dass sie Henry jetzt enttarnt haben. Endlich. Ich finde, sie sollten ihn einfach da lassen. Er hat sich selbst in die Situation gebracht. Pech, wenn er nicht wieder raus kommt. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ich sehe es aber schon kommen, dass sie ihn mitnehmen, weil sie seinen Tod nicht verantworten wollen...

      Außerdem freut mich, dass Jacqui endlich richtig Teil der Gruppe wurde. Ich kann genau den Momente nennen, in dem ich sie auf einmal mochte: Als sie die Waffe zurückgegeben hat. Da hat sie plötzlich Vernunft, Vertrauen und Ehrlichkeit gezeigt. Und zack, wurde sie mir sympathisch. Ich bin so leicht beeinflussbar. :D

      Nach wie vor habe ich keine Vorstellung, wie das Buch enden wird. Sie werden doch wohl nicht alle sterben? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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    2. Was für eine Enttäuschung da auf sie wartet.
      Und somit ist ihre Reise noch nicht zu Ende.

      Dass mit dem Wasserkarton etwas nicht stimmt, habe ich mir schon an der Stelle
      an dem Camp gedacht, als Jacqui unterm Arm damit ankam. Henry war ja ganz kurz entsetzt. Nun wissen wir warum. Auch wenn die restliche Gruppe ihn gern zum Teufel jagen mag, Alyssa kann das einfach nicht.

      Dieser Abschnitt war ja nun recht kurz und ich bin echt gespannt, was noch kommen soll, wo doch nicht mehr so viel über ist.

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    3. @ Hibi

      Wasserkarton - Dass in dem Karton kein Wasser ist, stand aber im Text, da bin ich mir ziemlich sicher. Henry hat in seinem Haus festgestellt, dass es nur Werbeflyer sind und nicht die erwarteten 48 Flaschen Wasser. Er wollte trotzdem das beste draus machen und hat den Karton fest zugeklebt, sodass es auf keinen Fall jemand merkt, und sich dann mit dem Versprechen auf Wasser im Auto mitnehmen lassen. Oder habe ich mir das schon wieder ausgedacht? :D Warte, ich schaue nach. ... Da ist es. Seite 242 bis 245. Kann aber sein, dass man die Szene auch anders interpretieren kann. Ich habe bei Büchern oft das Problem, Hinweise und Andeutungen sofort richtig zu interpretieren, sodass ich bei der Auflösung dann nicht mehr überrascht bin... Ich versuche immer schon, nicht zu viel zu denken, um mir nicht die ganze Geschichte vorher schon in meiner Theorie vorwegzunehmen, klappt aber wohl nicht immer. :x

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    4. Ja, das der Bunker nicht die Lösung sein wird, lag irgendwie auf der Hand. Keltons Bruder hat ordentlich gewütet - dass hätte für die ganze Familie einen Schockmoment bedeutet.

      Jacqui ist mir auch immer sympathischer geworden. Aber das führe ich eher auf das gemeinsame 'Feindbild' Henry zurück. Wobei, sie hat sich durch die Rückgabe der Waffe selbst als Gruppenmitglied geoutet.

      @ Hibi & Jenny: Ja, das mit dem Wasser war irgendwo im Text. Ich glaube als Henry seinen Wasservorräte durchgeschaut hat o. ä.

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    5. @Jenny: tatsächlich...ich habe die besagte Stelle anders ausgelegt. Hier war ich wohl noch von der Beschreibung zu Daphne abgelenkt, denn sowas passiert mir selten.

      @Nicole: du weißt ja, dass ich auf die bekloppten Figuren stehe. Da braucht es noch nicht mal einen gemeinsamen Feind. :D

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    6. Irgendiwe habe ich gar nicht bemerkt, dass es noch einen Abschnitt vor dem Ende gibt...hatte mich deswegen gewundert =)
      Ja, dass der Karton kein Wasser enthält stand geschrieben und habe ich mir auch gemerkt ;) Ich habe schon die ganze Zeit deswegen darauf hingefiebert, wenn sie ihn öffnen werden und Henry endlich enttarnt wird.

      Das mit dem Bunker ist ja gründlich schief gelaufen! Mann, da glaubt man man hat vorgesorgt und dann wird alles Lebensnotwendige einfach vertilgt! :(

      Nun bin ich auch gespannt, wie es ausgeht....ich habe noch keinen Plan, denke aber auch nicht, dass es dort noch so viel Wasser gibt, wo sie hin wollen....Löschteich?! Hm....

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  6. 5) Teil 5 & Teil 6: KOMME, WAS WOLLE (S. 366 - Ende)

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    1. Henry. Ernsthaft? Ich kann gar nicht beschreiben, wie gerne ich in dieses Buch klettern und ihn eigenhändig erschießen würde. Es gibt immer Leute, die selbst aus Notlagen noch Profit schlagen, aber der setzt dem Ganzen dann doch die Krone auf. Ich wünschte, er wäre drauf gegangen. Ehrlich.

      Ansonsten muss ich sagen, dass das Ende irgendwie ziemlich schnell ging. Zack, plötzlich ist zwei Wochen später und alles hat sich auf wundersame Weise geklärt. Zumindest die Erklärung, wie es sich geklärt hat, fehlt mir. Haben sie auf einmal festgestellt "Upps, da drüben sterben die Leute wie die Fliegen, stellen wir das Wasser mal lieber wieder an"? Sonst finde ich es nicht schlimm, dass es praktisch einen Epilog gibt, der das Leben danach beschreibt. Nur die Erklärungen fehlen mir irgendwie.

      Zwei Dinge finde ich jetzt noch positiv erwähnenswert:
      1) Es rollen tatsächlich Köpfe. Ob da schlussendlich einer verurteilt wird, steht immer noch zur Debatte, aber zumindest ihre Ämter und ihr Ansehen sind die schon mal los.
      2) Keine Liebesgeschichte. Ja, es gibt schon Gefühle etc., aber das ist im Grunde völlig irrelevant. Das kommt in Jugendbüchern ja leider nur sehr selten vor und verdient deshalb immer noch eine Sondererwähnung, finde ich.

      Insgesamt hat mir das Buch gefallen, auch wenn ich am Ende gerne mehr Erklärungen gehabt hätte und mich im Mittelteil mit den Charakteren etwas schwer getan habe.

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    2. Auch ich habe das Buch beendet und muss jetzt erstmal darüber nachdenken.

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    3. Mir ging das mit dem Ende auch ein bisschen zu schnell. Ich mochte jedenfalls die Spannung mit dem Waldbrand, dem Löschsee und dem Hubschrauber. Hier habe ich für unsere Truppe schon das Ende gesehen. Wundert mich trotzdem, dass der Pilot Erbarmen mit den Gestalten im Wald gezeigt hat.

      Die Klärung fehlt mir auch. Irgendwie habe ich zudem das Gefühl als ob das Buch zu Ende gebracht wird, weil es mittlerweile genug Seiten sind. Versteht ihr, was ich meine?

      Und ja, keine Liebesgeschichte! :D

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    4. @Jenny: dass Henry ja noch mal vorkommen muss, war mir irgendwie klar. Aber wie, hat mich auch total sauer gemacht.

      @Nicole: der schnelle Perspektivenwechsel hat in Kombination mit den Geschehen echt noch mal für Spannung gesorgt. Bei dem Piloten hat man ja den inneren Kampf verfolgen können. Anweisung vs. Menschlichkeit.

      Bei dem Ende bin ich echt am Überlegen, ob es absichtlich so knapp gehalten wurde, damit andere Dinge im Vordergrund stehen - das Augenmerk auf die Umwelt, das Handeln der Menschen,... Gerade der zweite Punkt beschäftigt Shusterman immer wieder in seinen Büchern...die Schafe und die Wölfe...wie hier.

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    5. Nuna auch zu Ende gelesen. Für mich ist es ja mein erster Shusterman, obwohl ich von der Vollendet Reihe band 1 im regal stehen habe (die alte Ausgabe). Und Nina hat Scythe 1
      Aber zurück zum Buch. Die Szenen mit dem Waldbrand und dem Hubschrauber fand ich gelungen und spannend. Beim Piloten dachte ich noch, dass der befehl die Waldbräande zu stoppen wichtiger aren als den menschen Wasser zu geben. Aber falls die Bränder außer Kotnrolle geraten...hm..in Kalifornien gibt es ja jedes Jahr diese Waldbrände. Man dneke nur an letztes Jahr, als es auch die Reichen und Schönen betraf...

      Eine Erklärung hätte ich auch für sinnvoll gehlaten, aber leider bekommt man in Romanen/Endzeit/Dystopien nur mehr selten welche :(
      Wenisgtesn wurde geklärt, was mit Alyssas Eltern passiert ist und auch das Handeln der Menschen wurde nochmals angsprochen.
      Henry...oh mein Gott! Dass er nochmals auftauchen wird, war mir klar, aber so...?!

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    6. @ Martina: Ich finde, es ist nicht so wie die anderen Bücher von Shusterman. Normalerweise schockt er viel mehr. Hier kam mir die Story - im Gegensatz zu den anderen Romanen - fast schon verhalten vor.

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    7. @Nicole: ich musste gerade schmunzeln. Martina und ich haben uns wegen dem anderen Buch ausgetauscht und dabei habe ich kurz etwas zu diesem hier erwähnt, weil mich Martina danach gefragt hatte. Unterm Strich kam bei meinen Zeilen dazu das Gleiche heraus wie bei deinen drei Sätzen. :D

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    8. @ Nicole

      Den Piloten konnte ich sogar nachvollziehen. Immerhin hat er sie direkt gesehen. Als einzelne Individuen. Und er wusste, wenn er nichts tut, sind sie tot. Ich glaube, das ist noch mal etwas ganz anderes als wenn er in großer Höhe über eine Menschenmenge fliegt, die zwar kurz vor dem Verdursten steht - aber das sieht man ja nicht. Am See dagegen - wenn er da zurückkommt, könnte er beim nächsten Mal die verkohlten Leichen sehen. Von daher kann ich das schon verstehen. Gerade auch, weil er ja noch direkt am See war. Wenn er Glück hat, merkt nicht mal jemand, dass er da Wasser abgeworfen hat. Ging halt die Klappe nicht richtig zu oder so, da fallen ihm bestimmt genug Ausreden ein im Zweifelsfall. :D

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  7. Antworten
    1. So, liebe Leute, hier geht's zu meiner Rezension.

      Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Gerade die ersten 100 Seiten waren so, wie ich es von einem Shusterman erwartet habe. Außerdem hat mir gefallen, dass die Konsequenzen des Wassermangels so ausführlich und auf diversen Ebenen beleuchtet wurden. Gerade auch über die Snapshots.

      Leider hatte das Buch für mich im Mittelteil einen Hänger, weil ich dort weder Kelton und Jacqui noch Henry sympathisch fand. Das hat mir die Geschichte an dem Teil etwas vermiest. Zum Glück hat sich das aber ja für Kelton und Jacqui noch geändert. Außerdem hat mich das Ende etwas enttäuscht. Ich habe noch mal eine Weile darüber nachgedacht und finde, es wirkt als hätten sie keine Idee gehabt, wie sie das wieder ins Lot kriegen können. Da es keine Erklärungen gibt, schienen sie mir selbst keine Lösung für das Problem zu haben. So oder so fand ich das Ende zu abgehackt.

      Die Leserunde mit euch hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht. :) Ich tausche mich echt gerne beim Lesen über das Buch aus. Also falls wir noch mal irgendwann ein Buch finden, das wir alle (oder zumindest teilweise) lesen wollen, schaffen wir das ja vielleicht noch mal. Würde mich auf jeden Fall freuen. :)

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    2. @ Jenny: Ich freue mich sehr, dass es dir mit uns gefallen hat. Wir lesen immer gern in illustrer Runde. Du kannst auch jederzeit einen Buchvorschlag bekannt geben. Oder wenn du bei jemanden ein Buch entdeckst, dass du gemeinsam lesen willst, dann schreie einfach. :) Manche Leserunden planen wir Monate im Vorhinein, bei andren sind wir recht spontan.

      Bei deinem Fazit bin ich ganz bei dir. Beim Ende hatte ich auch das Gefühl, dass es eher 'hingeklatscht' wurde.

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    3. Ich habe gerade versucht, mir mal eure SuBs anzusehen, ob wir da vielleicht noch Gemeinsamkeiten haben. Ich habe aber außer bei dir, Nicole, keinen Post dazu gefunden. Und bei dir werden mir die Bilder der Cover irgendwie nicht angezeigt. Ich sehe nur den Text. Sehr merkwürdig... Aber ich behalte mal die Sidebars eurer Blogs im Auge, da kündigt ihr Leserunden ja immer an. :D

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    4. @Jenny: Ich bin über deinen Blog zu deinem LB-Profil gehüpft, um mir da deine ungelesenen Bücher anzuschauen. Einige Bücher davon habe ich schon gelesen. Vielleicht finden wir ein ganz anderes (neues) Buch, das wir gemeinsam lesen können. ;-) Der Austausch hier hat jedenfalls viel Spass gemacht.

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    5. Ich hätte sogar schon einen Vorschlag:
      Exit Now! von Teri Terry (Erscheint im August)
      Nicole und Jenny haben die Reihe schon gelesen. Ich mag sie noch gern lesen.
      Und das neue Buch ist ein Prequel...ergo könnte ich damit beginnen und dann die Reihe lesen.

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    6. Also ich würde gerne noch mal ein Buch mit euch gemeinsam lesen, würde für "Exit Now!" aber nicht fest zusagen wollen. Ich habe die Reihe zwar nicht so schlecht bewertet, aber alles in allem war ich doch froh, als sie zu Ende war. :D Ich bin also nicht sicher, ob ich tatsächlich Muße hätte, da noch mal mit einem Prequel einzusteigen...

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    7. Sorry! Ich sehe tatsächlich jetzt erst eure Kommentare! Irgendwie sind sie mir durchgeflutscht.

      @ Jenny: Meine SuB-Seite ist eigentlich Werbung! :D Wahrscheinlich hast du einen Ad-Blocker aktiviert und siehst es deshalb nicht. Auf LB ist mein SuB unter ungelesenen Büchern zu finden.

      @ Hibi: Hm, im Moment reizt mich "Exit Now!" eher weniger. Das ist mir fast zu nah am aktuellen politischen Geschehen mit Terror, Brexit, ... usw. Ich weiß zwar nicht warum, aber über solche Dinge mag ich irgendwie außerhalb der Nachrichten nicht lesen.

      Ich freue mich jedenfalls total auf die nächste Lansdale-Runde. Nach dem Eliminiert-Abenteuer brauche ich mal wieder was Derbes. XD

      Ansonsten ergibt sich bestimmt wieder etwas. Meistens - wenn wir bei den anderen in den Neuzugängen stöbern - werde oft die Termine für nächsten LRs gefunden.

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  8. Ich will ja nichts sagen, aber sie haben im Radio gerade durchgegeben, in Ostwestfalen möge man bitte Wasser sparen. Die Feuerwehr fährt herum und sagt über Lautsprecher, dass Pool nicht mehr gefüllt, Autos nicht mehr gewaschen und Rasen nicht mehr gesprengt werden sollen. So geht's los... Gut, dass wir nicht in Ostwestfalen wohnen und ohnehin Grundwasser für alles nutzen. :D

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    1. Richtig beängstigend, oder? Irgendwie bin ich froh, dass wir das Buch nicht jetzt erst lesen. Da würde ich sonst bestimmt Panik bekommen und Vorräte anschaffen. :D Gut, dass wir gedanklich vorbereitet sind.

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