Dienstag, 10. Juni 2014

Rezension: Katertage zum Verlieben - Ilona Schmidt


© Thienemann Esslinger
Meine Bewertung ★★★★☆


Short facts


Titel: Katertage zum Verlieben
AutorIn: Ilona Schmidt
Verlag: Planet Girl 2014
Seiten: 268
ISBN: 978 3 522 50417 1


Herrliches Katervergnügen! 


Katerchen Tiger wird von seiner Mama getrennt und kurzerhand vom Stall ins Haus verfrachtet. Hier kümmern sich die junge Jana und Jagdhund Brutus um ihn, damit aus dem kleinen, wilden Kampfkater ein großer Haus- und Hofkater wird.


Nicht nur, dass Tiger diese Zähmungsversuche so gar nicht passen und sich Brutus ungefragt mit Ratschlägen an ihn wendet, in dem neuen Daheim geht es drunter und drüber. Jana und ihre Großeltern sind nah dran, Haus und Hof an die Bank zu verlieren, und Jana selbst hat sich in Marcel verliebt, während ihr der Bürgermeistersohn Dennis den Hof macht.


Wie wird sich Jana entscheiden? Kann der Hof gerettet werden? Und schafft es Tiger den Fängen der Menschen zu entkommen?


Die Hintergrundgeschichte um Jana, den Hof und die erste Liebe, erinnert mich an ein einfaches Lustspiel aus Kaisers Zeiten. Dieser Teil ist sehr einfach gestrickt, tischt viele Klischees auf und versucht der gesamten Handlung eine Richtung zu geben.

Herausragend ist die Katerperspektive. Der Leser erlebt die ganze Geschichte durch Kater Tigers Sicht und wird herrlich unterhalten. Gerade hier schreibt die Autorin meiner Ansicht nach sehr authentisch, weil ich beim Lesen laufend meinen Kater vor Augen hatte.


Nicht nur, dass Tiger um einen Fluchtversuch bestrebt und um keinen Snack verlegen ist, sondern er greift schon einmal zu drastischen Mitteln, indem er Janas Zimmer zerlegt. Außerdem entwickelt er eine witzige Hassliebe zu Brutus, dem Hofhund, der sich zwar rasch an das Katerchen gewöhnt, trotzdem an den Unterschieden zwischen Hund und Katz zu nagen hat.


Insgesamt betrachtet, eine geradlinige Geschichte und, dank der entzückenden tierischen Protagonisten, ein herrliches Lesevergnügen!



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