Dienstag, 27. Juni 2023

Leserunde | Die Chroniken von Rotkäppchen


Es steht uns ein unheimlicher Ausflug bevor. Gemeinsam wagen wir uns in den tiefen, tiefen Wald, um Christinas Henrys Rotkäppchen beizustehen.

I N H A L T
"Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei Monaten über das Land kam, ist sie auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung besteht darin, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Red fürchtet nicht die Unwesen, die nachts durch die Wälder streifen. Die wahre Bedrohung geht von den Menschen aus: von ihren dunklen Sehnsüchten, niederen Beweggründen und bösen Hintergedanken. Am schlimmsten jedoch sind die Männer in Uniform, mit ihren Befehlen und Geheimakten, die auf Reds Spur sind. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können ..." 
(Quelle: Penhaligon Verlag)

L E S E A B S C H N I T T E

1) Leseabschnitt: Kapitel 1 - 4
2) Leseabschnitt: Kapitel 5 - 8
3) Leseabschnitt: Kapitel 9 - 12
4) Leseabschnitt: Kapitel 13 - Ende



MIT
Aleshanee von Weltenwanderer
& mir

Am 1. Juli 2023 beginnt die Leserunde zu diesem Buch.
Interessierte sind herzlich eingeladen!


50 Kommentare:

  1. Huhu Nicole,

    ich hatte Aleshanee auf Twitter bereits gesagt, dass ich auch gerne mitlesen wollen würde. Ich werde aber zur englischen Ausgabe des Buches greifen. 😁
    Ich freu mich.

    Cheerio
    RoXXie

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    1. Hallo RoXXie,

      super! Ich freue mich sehr, dass du auch dabei bist. :) Ich freue mich, wenn wir gemeinsam den tiefen, tiefen Wald erkunden.
      Und schon bist du verlinkt.

      Liebe Grüße
      Nicole

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    2. Yay, vielen Dank. Ich hab dein Bild bei mir auf dem Blog in die Seitenleiste gepackt und auch hierher verlinkt. 😊

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    3. Ich freu mich schon! Und bin echt gespannt wo diese Geschichte hinführt. Soll ja eher Richtung Dystopie / Horror gehen. :D

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  2. Antworten
    1. Oooookay, also ich hab echt Redebedarf :D
      Normalerweise notiere ich mir zwar auch immer ein bisschen was für die Rezension, aber in einer Leserunde darf man ja spoilern was das Zeug hält.
      Und trotzdem ja eigentlich relativ wenig passiert ist - man könnte es ja gut in 3-4 Sätze packen - war einiges dabei, das mir aufgefallen ist bzw. mich zum nachdenken gebracht hat.

      Zum einen natürlich die Beinprothese von Red.
      In Geschichten, die ich lese, kommt selten vor, dass jemand eine Einschränkung dieser Art hat - und ich entschuldige mich gleich, weil ich nicht weiß, wie man es mittlerweile ausdrückt ... jedenfalls fand ich diesen Aspekt schon mal gut (ihr wisst was ich meine)
      Gerade im zweiten Kapitel, in dem wir ja einiges über das "Davor" erfahren und wie Red auch den Umgang mit der Familie erlebt bzw. auch mit anderen. Vor allem das Mitleid, dass sie nicht ausstehen kann. Das höre ich immer wieder - und weiß immer nicht so richtig, was damit gemeint ist. Bzw. was daran so schlimm ist.
      Dass anderen Menschen leid tut, dass man in einer schwierigen Situation ist, finde ich als normal. Wenn jemand krank ist, tut es mir leid, weil es ihm schlecht geht - egal um welche Krankheit es sich handelt... vielleicht weiß ich einfach nicht, um welchen Aspekt es dabei geht und mich kann eine von euch aufklären?
      Jedenfalls geht sie super damit um und zeigt, dass sie eben schon normal leben kann.


      Der Wechsel zum "Davor" hat mich im ersten Moment etwas gestört. Man weiß ja eigentlich schon, wie sie dahin kam, wo sie jetzt ist und dass die Familie nicht überlebt hat, aber je weiter ich gelesen habe, umso besser fand ich es. Weil es die ganze Atmosphäre so gut widergespiegelt hat.
      Red ist gut vorbereitet und ich muss gestehen, ich hab auch so einige Sachen zu Hause für den Notfall ^^ Ich glaube, darüber hab ich nachgedacht seit ich The Walking Dead gesehen hab :D Aber es reichen ja schon ein paar Tage Stromausfall...
      Red entwickelt ja richtiggehend Paranoia, was ihr aber dann wiederum für das Überleben hilft.
      Sobald es zum Plündern kommt wäre mein erster Weg wohl auch in eine Apotheke, denn ohne Antibiotika und Schmerzmittel ist man wohl komplett aufgeschmissen in so einer Situation.

      Die Axt ist natürlich schon ein heftiges "Werkzeug" oder Waffe - und dass sie damit auch erheblichen Schaden anrichtet wirkt schon sehr brutal. Wobei ich da tatsächlich nicht so empfindlich bin. Eben durch Serien wie Walking Dead oder The Last of us, Horrorfilme oder ähnliches kennt man das ja zur Genüge und auch in High Fantasy Schlachten geht es ziemlich zur Sache. Wenn es ums eigene Überleben geht wird sich einiges ändern - und mancher tut dann eben alles, um weiterzuleben bzw. um sich oder seine Familie zu schützen. Sehr hart, sehr berührend, aber eben auch leider notwendig, wie man sieht.
      Gruselig ist es aber irgendwie trotzdem und ich denke, sie schiebt alle Gedanken daran zur Seite, weil man sonst gar nicht mehr klarkommt.

      Bisher gefällt es mir definitiv echt gut. Ich mag den Stil, den Aufbau und bin gespannt was hier noch auf uns zukommt!

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    2. Mein erstes Urteil: Gefällt mir!

      Die Verbindung zum klassischen Rotkäppchen hat die Autorin für mich super gelöst. Red mit dem rotgewandigen Auftreten und dem Weg zur Großmutter durch den Wald. Mal schauen, ob außer dem Kojoten eingangs noch ein Hinweis zum Wolf kommt. Aber für mich wäre die Verbindung zum Märchen insgesamt erfolgreich umgesetzt.

      Die Beinprothese finde ich klasse und auch das Selbstbewusstsein, das Red an den Tag legt. Zwar muss sie den Umstand der Prothese bei all ihren Handlungen und Plänen berücksichtigen, doch sie hat das alles ausgezeichnet im Griff. Mir gefällt es besonders gut, dass wir hier keine "perfekte" Hauptfigur haben.

      Brutal ist es auch und das gefällt mir ebenfalls. Es ist immerhin keine Kindergeschichte und da darf schon einmal die Axt geschwungen werden und das Blut spritzen. Red scheint ein richtiger Axt-Profi zu sein.

      Den Aufbau des Romans in "Davor" und "Danach" finde ich super. Ich mag es, dass im "Davor" die Stimmung eingefangen wird und man mehr über Red selbst erfahrt. Die Beziehung zu ihrer Familie finde ich greifbar erzählt.

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    3. @ Aleshanee: Das mit dem Mitleid ist so eine Sache. Es ist zwar schön, wenn Menschen Mitgefühl zeigen, weil man dadurch merkt, dass man ihnen nicht egal ist. Andrerseits erinnert einen Mitleid immer daran, dass mit einem etwas nicht stimmt. Es erinnert dich an einen Umstand, der dich anders macht und durch das Mitleid kommt dieses Gefühl hoch. So empfinde ich es jedenfalls. Ich mag es auch nicht, wenn die Menschen Mitleid mit mir haben. Meistens wird man für Umstände bemitleidet, die man nicht ändern kann, und da hilft das Mitleid auch nicht weiter. Es tut auf eine eigene Weise weh.

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    4. @Nicole: Da scheint die Wahrnehmung doch bei vielen sehr verschieden zu sein, was Mitleid betrifft. Ich brauch es nicht, aber ich finde es nicht schlimm. Die Situation ist ja dann nunmal so, wie sie ist, ob mich jetzt jemand mit seinem Mitgefühl daran erinnert oder nicht. Ich finde es eher gut, wenn man zeigt, dass man Anteil nimmt.
      Aber mittlerweile finde ich es sowieso schwierig. Bzw. schwieriger. Ich lese oft, dass Hilfe anzubieten übergriffig wäre. Andererseits heißt es aber auch, dass man "kalt" wäre wenn man es nicht macht.

      Ich denke, dass das auch, wie bei allen anderen Sachen, eine sehr persönliche Sache ist, wie jemand damit umgeht und wie er auf die Reaktionen der Mitmenschen reagiert.
      Ich hab mal von jemand gelesen, der im Rollstuhl sitzt, dass er sich eher freut, wenn die Menschen auf ihn zugehen und Interesse zeigen. Oder eben Hilfe anbieten. Andere fühlen sich dann bevormundet.
      Ich merke das auch in meiner Arbeit. Ich biete eigentlich immer meine Hilfe an und merke, dass manche froh darüber sind - und sich vielleicht selbst gar nicht getraut hätten zu fragen. Andere reagieren dann eher schroff, so auf die Art: das schaffe ich schon alleine.
      Voraussehen kann man das ja nicht und ich frage dann lieber einmal zu viel als zu wenig ;)

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    5. @ Aleshanee: Ja, damit hast du Recht. Hilfe anbieten ist immer der beste Weg, wenn jemand Hilfe benötigen könnte. Und ich denke, dass ich weiß, was du meinst. Es wird immer schwieriger, sich "angemessen" zu verhalten.
      Beim Hilfe anbieten bin ich differenzierter unterwegs. Ich beobachte die Situation und frage dann im Zweifelsfall nach. Es gibt bei mir am Bahnhof einige blinde Menschen (so viel ich weiß, ist ein Blindenzentrum in der Nähe) und da sind einige dabei, die es unbedingt allein schaffen wollen. Die fahren einen richtig drüber, wenn man sie anspricht. Wahrscheinlich, weil sie so häufig angesprochen werden ...

      Bzgl. der Beinprothese musste ich außerdem schmunzeln, weil ich am Freitag am Bahnhof einen jungen Mann zwischen 20 - 25 Jahre gesehen habe, der zwei Beinprothesen hatte. Er ist ganz normal und regelrecht lässig gegangen, man hat es eben gesehen, weil er kurze Hosen getragen hat. Fast schon ein Terminator. Bei seinem Anblick war mein erster Gedanke: "Cool". Ich finde es großartig, was heutzutage alles geht.

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    6. Ja, zum Glück gibt es heutzutage wirklich viele gute Hilfsmittel die eine große Erleichterung sind! Was sich hier entwickelt hat in der Medizin ist wirklich toll!
      Bei mir an der Kasse geht alles recht schnell, da kann ich nicht viel beobachten, bevor ich etwas sage. Außer natürlich bei den Stammkunden, da weiß ich ob ich beim einpacken oder so helfen soll - oder eben nicht.

      In Büchern bin ich bisher echt sehr selten darauf gestoßen. Mir fällt grade nur die Krimireihe um Cormoran Strike ein, der ebenfalls eine Beinprothese hat.
      Und die mittelalterliche Krimireihe um Matthew Shardlake, der einen Buckel hat, der ihn sehr beeinträchtigt und der Häme aussetzt.

      Ich glaube, in der Gegenwartsliteratur begegnet man dem öfter. Allerdings dann gezielt mit dieser Thematik. Ich finde es besser wenn das, so wie hier, einfach "mit drin" ist, ohne jetzt das zentrale Thema zu sein. Und ich finde, bisher hat die Autorin das auch sehr authentisch rübergebracht.

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    7. Guten Morgen ihr Lieben,

      bevor ich mich daran mache und lese, was ihr so zu sagen hattet, werde ich erst einmal meine Gedanken aufschreiben. Ich bin gestern Abend, kurz bevor ich ins Bett gegangen bin, noch mit dem ersten Abschnitt fertig geworden.
      Ich muss sagen, dass ich es mir wirklich schwieriger vorgestellt hatte, das Buch auf Englisch zu lesen. Aber Henrys Schreibstil ist grandios und hat mich sehr schnell in die Geschichte gezogen, sehr hypnotisierend.

      Red gefällt mir als Protagonistin sehr gut. Sie ist nicht perfekt. Nicht durchtrainiert, nicht allwissend oder alles-könnend. Sie kennt ihre Stärken und Schwächen, aber sie lässt sich auch von ihrer Behinderung, einer Beinprothese, nicht aufhalten. Ich verstehe auch total ihre Reaktionen, wenn gerade ihrer Mutter, ihr immer nur die Hälfte oder weniger zutraut, von dem, was sie sich selbst vornimmt. Trotzdem ist es traurig, zu wissen, dass ihre Familie nicht überlebt hat.
      Es spricht auch absolut für sie, dass sie sich trotzdem auf den Weg zu ihrer Großmutter macht.

      Die gesamte Stimmung des Buches gefällt mir unwahrscheinlich gut. Ich sehe die Geschichte vor mir, in dunklen Sepiatönen gehalten. Ich weiß nicht, ob ihr versteht, was ich meine. Mir gefällt auch, dass es blutig zugeht, so wie es eben wäre, wenn man um sein Leben kämpft. Auge um Auge, Zahn um Zahn!

      Ich kann mich sehr gut in Red hineinempfinden, auch wenn sie mir, wie ihrer Familie ein wenig zu paranoid erschien, hatte sie wohl doch recht mit allem.
      Ich sag ja auch immer, in all den dystopischen Endzeitfilmen/-serien/-büchern liegt eben doch viel Wahrheit. Gerade wenn es darum geht, welche Ausrüstung, Verpflegung etc. man haben sollte.

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    8. @Aleshanee:
      Vor allem das Mitleid, dass sie nicht ausstehen kann. Das höre ich immer wieder - und weiß immer nicht so richtig, was damit gemeint ist. Bzw. was daran so schlimm ist.
      Die Tochter einer Freundin ist von Geburt an behindert. Sprich, sie kann wirklich nichts allein machen, sie kann sich auch nur per Augenzwinkern verständigen oder eben mit technischen Hilfsmitteln. Ich habe von ihr gelernt, dass Menschen mit Einschränkungen/Behinderungen kein Mitleid wollen, weil es an der Situation, in der sie sich befinden, nichts ändert. Es hilft ihnen bei weitem mehr, dass man zwischenmenschlich ganz normal mit ihnen umgeht, spricht.
      Wenn, wie bei Red, ⁣ die Einschränkung/Behinderung aufgrund von einem Unfall passiert ist, kann man sicher Anteil nehmen. Aber bitte nicht mehr Jahre danach. Denn nach Jahren sind diese Menschen so weit, dass sie wieder ganz normal, ihren Umständen entsprechend, am Leben teilnehmen können.

      Ich verstehe, wenn du jemandem gute Besserung wünscht, weil er gerade an etwas erkrankt ist. Das ist auch kein Mitleid, das ist einfach nur freundlich.
      Ach, es ist wirklich schwierig, es in Worte zu fassen. Am besten, wenn es darum geht, solltest du jemanden fragen, den es betrifft, wie diese Menschen es empfinden.

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    9. @RoXXie: Es kommt ja anscheinend auch darauf an, wie man "Mitleid" definiert. Ich würde mein Kind auch noch nach 20 Jahren "bemitleiden", einfach weil ich mir für mein Kind gewünscht hätte, dass es keine körperlichen Einschränkungen hat. Ich finde normal,als Eltern so zu denken. Man muss es das Kind dann natürlich nicht spüren lassen, aber es ist doch ein ganz normales (sorry für das Wort) menschliches Gefühl, dass man mit anderen ... ja, mir gehen die Worte aus. Dass es einem leid tut, wenn es jemand anderem schlecht geht oder dass jemand mit einer belastenden Situation umgehen muss, die ihm vieles schwerer macht.
      Auch kann man hier nicht alle über einen Kamm scheren (wie es ja doch auch wieder oft gemacht wird), denn manche freuen sich über Hilfe, andere eben nicht.
      Ich möchte mir aber auch nicht mein Mitgefühl absprechen lassen, was ich eh nicht abstellen kann. Es tut mir immer leid, wenn es jemand schwer hat, ob das jetzt etwas körperliches ist, etwas geistiges, oder sonstwas - es gibt ja sehr vielfältige Möglichkeiten, die uns das Leben schwer machen.

      Dass es demjenigen nicht hilft, wenn ich Mitleid habe, mag schon sein. Trotzdem hab ich es. Und ich tu ihm ja (eigentlich) nicht damit weh. Ich kann Mitleid haben und dennoch zwischenmenschlich normal mit den Menschen umgehen.

      In Bezug auf Red, da wäre ich als Mutter auch in Sorge. Das ist nachvollziehbar und sollte auch von Red zu verstehen sein ;)
      Ich weiß noch, wie mein Sohn immer sauer war, als er grade frisch den Führerschein hatte und ich immer gesagt habe: Pass auf beim fahren! Er hat es so aufgefasst, als würde ich ihm nicht zutrauen, sicher auto zu fahren. Bis ich ihm dann mal direkt gesagt habe, dass es einfach heißt: Ich hab dich lieb und möchte nicht, dass dir was passiert.
      Ich glaube, manchmal missverstehen sich die Menschen auch einfach.

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    10. @ Aleshanee: Vielleicht ist es genau das? Wenn man sieht, dass jemand anderer mit-leidet, fühlt man sich gleich noch einmal schlechter, weil es dem anderen auch weh tut. Das ist irgendwie nicht logisch zu erklären. :D Vielleicht, weil man in den Augen des anderen sieht, wie besch****** die Situation in Wahrheit ist?
      Lass' aber keinesfalls deine Art und deine Gefühle beeinflussen!

      Die Situation mit deinem Sohn erinnert mich an meinen Mann. Ich hasse (!) es, wenn er etwas in der Höhe (z.B. am Dach) repariert oder erledigt. Und er reagiert dann immer ganz patzig, weil er denkt, dass ich glaube, dass er so tollpatschig ist. Nein, ist er nicht. Trotzdem habe ich Angst um ihn, weil ich ihn eben liebe. :/

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    11. @ RoXXie: Oh ja, ich denke auch, dass in Dystopien viel Wahrheit steckt und man lernt trotzdem nicht daraus. Mein Mann und ich schauen recht gern solche Endzeitfilme. In den meisten Filmen passiert etwas und dann gehen die meisten Leute normal zur Arbeit oder ihren Verpflichtungen nach. Und wir haben uns immer gefragt, warum sie das tun, wo doch momentan andere Dinge essentieller sind. Und? Was haben wir alle gemacht als die Pandemie angefangen hat? XD Total irre, finde ich.

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    12. @Nicole: Ahhh ok, ja, doch, ich glaube, ich weiß was du meinst und kann das sogar nachempfinden, wie das dann gemeint ist. Eigentlich ähnlich dann. Ja, das ist auch oft schwer zu erklären. Ich finde das eh immer schwierig, weil ich sehr viel fühle, aber das oft gar nicht in Worte fassen kann.
      Ich bin halt noch feinfühliger geworden - und ja, auch vorsichtiger. Aber ich lasse mich nicht davon abhalten meine Hilfe anzubieten :) Wer es nicht möchte kann mir das ja gerne sagen. Die meisten sind froh drum und ich frage lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

      Oh, ja, das mit deinem Mann ist genau was ich meine!
      Aber das müssen mein Sohn und dein Mann eben aushalten :D Man will ja nie dass unseren Lieben was passiert und das darf man ruhig auch mal sagen <3

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    13. @Aleshanee, ich meinte eigentlich auch nicht, dass man sein Mitleid überhaupt nicht mehr zeigen sollte. Sicher kann man es mal zum Ausdruck bringen, was aber nicht jedes Mal wieder hervorgeholt werden sollte, wenn man der Person begegnet.
      Ich glaub, wenn es das eigene Kind betrifft, dann ist das alles noch einmal ganz anders. Denn man wünscht sich ja als Mama/Papa, dass es dem Kind gut geht und es sein Leben voll ausleben kann.
      Das mit dem Mitleid ist schon eine schwierige Sache.

      Allerdings mache ich da in jedem Fall Unterschiede, und da sicherlich auch, wenn es darum geht sich Sorgen zu machen um Menschen, die einem wahnsinnig wichtig sind: Kinder, Partner*In, Eltern, Geschwister, enge Freunde etc.

      @Nicole: Ja, es war schon heftig, wie die meisten mit der Pandemie umgegangen sind oder es anfangs, als die ersten Fälle in Deutschland aufgetreten sind (Anfang 2020), auf die kalte Schulter genommen hatten. Ich erinnere mich, dass meine Mutter Ende Februar meinte: "Ach, das wird im Sommer wieder vorbei sein. Wir können im Mai garantiert nach Italien fahren." Darauf hab ich nur gemeint, dass ich das nicht so sehe. Ich war da wie Red, ich hab das wohl etwas ernster genommen. Schon als es die ersten Meldungen gab, hab ich jede Woche nach und nach die Vorräte beim Einkaufen aufgefüllt, mit Nudeln, Mehl, Zucker, Wasser (ganz viel davon) etc. So musste ich dann später nicht hamstern. Seither habe ich auch immer einen guten Vorrat, ähnlich wie Aleshanee. Ich hab auch andere wichtige Dinge immer daheim und sei es eben nur für einen Stromausfall. Ich hab da einfach meine Schlüsse aus diversen Filmen und Serien und eben auch der Pandemie gezogen.

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    14. @RoXXie: So hab ich das auch nicht verstanden ;) Also dass man es nicht zeigen soll. Ich denke, dass wir da alle feinfühlig sind und versuchen, so gut wir können damit umzugehen. Dass es manchmal nicht funktioniert muss ja auch nicht an uns liegen.

      Ich glaube, bei mir hat das angefangen als ich Walking Dead zum ersten Mal geschaut hab ^^ Da hab ich mir dann schon meine Gedanken macht was da so passieren würde, so rund um mich rum. Wir leben ja nicht auf einer einsamen Farm so wie Hershel :D
      Ich denk an sowas aber meistens nur wenn ich sowas sehe oder lese ... aber ein Stromausfall für ein paar Tage reicht ja auch schon, dafür möchte ich zumindest das notwendigste zuhause haben.

      Manche sind ja da richtig paranoid, ich hab 1-2 Berichte über Prepper in den USA gesehen, die sind ja schon sehr krass drauf.

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  3. Antworten
    1. So, da wären wir jetzt also in der Apotheke :D Schmerzmittel und Antibiotika – genau das woran man wirklich denken sollte. Ich hab zwar erst 2 x in meinem Leben Antibiotika gebraucht, aber ich denke, man hat doch ein sehr viel besseres Gefühl wenn man sie dabei hat. Grade wenn es kein Gesundheitssystem mehr gibt und jede kleine Wunde wirklich schlimme Entwicklungen mit sich bringen könnte...

      Wir waren hier ja viel in der „Davor“ Zeit.
      Der Abschied bzw. wie das alles gelaufen ist … also ich fand die Reaktion von ihrem Dad irgendwie doof.
      Klar, die Kinder sind sozusagen erwachsen und können alleine auf den Weg geschickt werden, aber ich könnte das nicht. Und wenn ich weiß, dass ich sterbe, würde ich wollen, dass mein Mann bei den Kindern ist und sie unterstützt und hilft und als Vater eben da ist. Was soll er bei mir wenn ich in 2-3 Tagen nicht mehr bin?
      Und warum soll ich mir das Leben nehmen, wenn ich noch für meine Kinder da sein kann, die mich in dieser Situation so dringend brauchen? Was für ein Zeichen setze ich damit für sie?
      Das war mir völlig unverständlich!

      Gelöst wurde es dann natürlich mit dem Auftauchen der Männer. Dass ihnen hier die Zeit geschaffen wurde, abzuhauen war sehr mutig und hat mich mit dem Vater wieder versöhnt :)
      Vor allem auch verbunden mit den Gedanken von Red ist das ganze natürlich schon sehr heftig, dass sie hofft, ihr Vater erschießt die Mutter bevor die anderen sie in die Hände bekommen. Solche Extremsituationen kann man sich gar nicht richtig vorstellen - und ich denke, man möchte auch nicht allzu genau darüber nachdenken.

      Ihr Bruder, ja, ein Angsthase könnte man sagen. Aber man weiß halt nie, wie man in einer solchen Situation reagiert. Manche sind starr vor Angst, manche rennen kopflos weg und manche behalten den Überblick.
      Schwer da Vorwürfe zu machen, weil das Reaktionen sind, die man nicht vorausschauend einschätzen kann.

      Red behält ja ihren klaren Kopf. Auch gegenüber ihrem Bruder, auch wenn die Vorwürfe von ihm extrem sind, weiß sie sie als das einzuschätzen, was sie sind. Aber ich kann sehr gut nachvollziehen wie schwer es ihr fällt, ihn nicht ständig anzupflaumen.

      Die Situation in der Tankstelle fand ich extrem spannend. Der aufgeplatzte Brustkorb, was kann das sein? Soll es tatsächlich in Richtung "Alien" gehen - oder doch ein mutierter Virus... aber das kann ich - genauso wie Red - nicht nachvollziehen. Viren wollen ja, dass der Wirt überlebt, sonst sterben sie ja selber... und wenn das aussieht als sei da was rausgeplatzt, sehr mysteriös!

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    2. Ich mag das Buch. :)

      Wir waren oft / lang im DAVOR:

      Zuerst gab es die Ansteckung von Reds Mutter. Das ist wirklich blöd gelaufen. Aber ehrlich, ich denke jeder hätte die Maske abgenommen, wenn man sich erbrechen muss. Interessant finde ich, wie leicht sie allesamt die Situation nehmen oder ist es ein Verdrängungseffekt, weil sie ansonsten nicht wissen, was zutun ist? Red scheint mir die Einzige zu sein, die einen Plan ausklügelt.

      Dann hauen Red und Adam ab, während sich ihre Eltern den schießwütigen Rednecks in den Weg stellen. Ich verstehe die Reaktion ihres Dads. Obwohl es nicht ganz nachvollziehbar ist, wenn Kinder im Spiel sind, um die es sich zu kümmern gilt. Außerdem könnte die Oma vielleicht auch weitere Unterstützung gebrauchen. Eigentlich eine sehr egoistische Entscheidung von Reds Dad.

      Gefallen hat mir wie Red den Graben zwischen ihr und ihrem Bruder beschreibt. Wie er ihr die Schuld dafür gibt, dass die Eltern tot sind, fand ich schon heftig. Aber für die Gefühle kann man nichts und von daher ist es eigentlich gut, dass es gleich rausgekommen ist und nicht unter der Oberfläche brodelt.

      Die Tankstelle mit dem "Alien"-Leichnam und den Pseudosoldaten war schon unheimlich. Mich hat das Wort "Kriecher" aufhorchen lassen. Was haben die Soldaten damit gemeint?

      Allgemein ist mir recht mulmig zumute, weil wir schon wissen, dass Adam auf der Strecke bleibt. Es stellt sich nur die Frage, was wann und wie passiert.

      Im DANACH:
      Die Jagdhütte war ich Red vergönnt. Da konnte sie sich mal etwas ausschlafen und den Bauch voll schlagen. Nur haben wir jetzt Schnee.


      Jetzt fällt mir auf, dass wir fast die ganze Zeit über im DAVOR waren.

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    3. Ich denke schon dass das ein Verdrängungseffekt war. Sie sind ja alle eigentlich in dem Modus, aufzubrechen und merken jetzt: das wird nicht funktionieren. Ein Weg, der sie rausgeführt hätte, ist jetzt verwehrt - und dazu ein Weg, mit dem ja auch nicht alle einverstanden waren... wobei, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, hätte es eigentlich schon mehr Reaktionen darauf geben müssen.
      Aber beim Lesen hat es für mich an sich schon so gepasst, von der Beschreibung der Situation her hätte ich jetzt nicht unbedingt noch mehr gebraucht, die die Handlung aufhält :D

      Red und ihr Bruder sind wirklich wie Feuer und Eis - die passen ja so gar nicht zusammen. Sehr schwierig natürlich dann auch noch in so einer Situation, wo man zusammenhalten und sich aufeinander verlassen muss.

      "Unheimlich" fand ich es jetzt nicht unbedingt, aber auf jeden Fall eine sehr spannende Situation, die einen an den Seiten kleben lässt :D

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    4. Wow, hier war ja nun einiges los. Sowohl im Davor, als auch im Danach (obwohl es recht kurz kam).

      Erst einmal bin ich, wie ihr, zwiegespalten, wenn es um das Verhalten des Vaters geht. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass er der Liebe seines Lebens auch in den letzten Tagen, Stunden und Minute beistehen möchte. Dass er aber wirklich willens ist, seine Kinder allein loszuschicken, finde ich extrem herzlos und selbstsüchtig.
      Ebenso von der Mutter. Ja, sie hat eingesehen, dass sie aufgrund der Erkrankung keinesfalls den Wanderung durchstehen wird. Aber dass sie ihren Mann nicht wenigstens mit den Kindern, auch wenn diese bereits erwachsen sind, losschickt, kann ich nicht verstehen. Hey, sie wird ja eh sterben. Während sie Red noch klarmacht, dass sie bei ihrem Bruder bleiben soll, hätte sie dem Vater das Gewehr aus der Hand nehmen und zu ihm sagen sollen "Bleib bei den Kindern!"
      Aber nun gut. Wenn es nicht so gekommen wäre, wie es gekommen ist, dann wäre Red am Ende auch nicht allein unterwegs. Ich bin extrem neugierig, was mit Adam passiert ist.
      Die Miliz an der Tankstelle haben sie ja erst einmal umgehen können. Mysteriös ist allerdings der aufgeplatzte Körper des Tankstellenbesitzers. Ich habe da auch komische Sci-Fi Versionen á la Alien im Kopf. 😂
      Ich frage mich auch, was die Miliztypen meinten, als einer das Wort crawler (Kriecher) fallen ließ. Scheint wohl so ein Synonym für die Mutation zu sein, wie auch die diversen Gruppen bei TWD verschiedene Bezeichnungen für die Walker hatten.

      Als Red im Danach auf diese Hütte gestoßen ist, hatte ich auch kurz Paranoia-Zustände. Noch bevor sie ihre beschrieben hatte, gingen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf. Es hat mich aber sehr für sie gefreut, dass sie die Möglichkeit hatte, sich zwei Nächte lang auszuruhen. Ich glaub', das hatte ihr Körper mehr als nötig, da ja auch die Rede davon war, dass sie mittlerweile seit mehreren Wochen unterwegs war.

      Was ich sehr interessant finde, und ich glaub' da ist auch etwas dran, dass sich Red von Anfang an beobachtet fühlt. Ich habe so das Gefühl, dass sie verfolgt wird. Wieso? Kein Ahnung. Von wem? Kein Plan, aber ich denke, dahinter werden wir wohl noch kommen.

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    5. HAha, ja, die Geschichte musste eben nunmal so verlaufen - auch wenn der Vater im Wald auch irgendwie umkommen hätte können :P Aber die Szene im Haus war schon irgendwie komisch. ABER man weiß nie wie man reagiert, das kann dann durchaus auch mal etwas kopflos sein, wenn Gefahr im Verzug ist.

      Oh ja, in der Hütte dachte ich auch, da ist jemand drin, oder es kommt jemand - ich hab mich richtig gefreut dass sie da mal eine Nacht in Ruhe schlafen konnte. Ich glaube, das zehrt unglaublich an einem. Nicht nur die Wanderung, die Anstrengung, das wenige Essen - sondern ständig auf der Hut sein, um nicht entdeckt zu werden!

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    6. @ Aleshanee: Mir sind jetzt noch Bücher mit Personen eingefallen, die eine Behinderung haben: Das wäre eben die Milla-Nova-Reihe von Christine Brand: Nathaniel ist blind, aber seine Blindheit steht nicht im Vordergrund. Jean Michael Cardell in "1793" hat auch eine Prothese.

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    7. @Nicole: Bei der Reihe von Christine Brand hatte ich im Kopf, dass da eine der Figuren blind ist. (gelesen hab ich sie ja noch nicht)
      In das Buch "1793" hatte ich ja nur kurz reingelesen und dann abgebrochen. Da ist mir jetzt nicht bewusst in Erinnerung, dass jemand eine Prothese hatte... wobei ich das Buch tatsächlich vielleicht doch nochmal lesen will. Irgendwie lässt es mich nicht los :)

      Aber schon eigentlich wenig oder? Aber ich denke auch, dass es sehr schwierig ist über etwas zu schreiben, dass man nicht kennt. Und ja, natürlich ist das bei allen Geschichten und Protagonisten der Fall, aber hier muss man ja schon eine gewisse Sensibilität behalten die es schon schwierig macht. Auch in den Situationen der Handlung, das ist ja alles dann eben doch nicht so einfach. Gerade Cormoran Strike z. B. als Privatdetektiv. Seine Beinprothese ist oft sehr schmerzhaft und eine Verfolgung zu Fuß eben kaum für ihn machbar. Da ist ihm schon der ein oder andere entwischt.

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    8. @Nicole, ich habe letzten Monat erst die Vorgeschichte Last Stormdancer zur Reihe Der Lotuskrieg gelesen. Da ist der Hauptprotagonist ebenfalls blind.

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  4. Antworten
    1. Bisher war es ja schon sehr fesselnd, aber ich fand den Abschnitt jetzt echt super interessant, da war richtig was los!
      Zum einen die Kinder <3 Red hat natürlich im Kopf, niemandem trauen zu dürfen - und das bringt man ja auch den Kindern bei - und sie wissen es an sich ja auch. Aber die Kids da alleine; natürlich haben sie ein Bedürfnis, sich in sichere Hände, also in Sicherheit zu begeben. Und wie schwer es ist wenn sie andererseits wissen, dass sie niemandem vertrauen sollen bzw. Angst haben, jeder, den sie treffen, könnte ihnen weh tun.
      Ich fand es klasse dass sie sie mitnimmt und sich um sie kümmern will <3

      Dass sie den Gedanken an Adam immer vor sich wegschiebt, hat natürlich total die Neugier geschürt, was passiert ist!
      Das Zusammentreffen mit dem Militär empfand ich dann auch total spannend, vor allem die kleinen Sprach-Duelle :D Also scheint es nicht "nur" der Virus zu sein, sondern eine Art Parasit. Aber beides gleichzeitig?
      Noch wissen wir ja nicht viel mehr, ich bin echt gespannt, wie das hier aufgelöst werden wird! Und ob wir noch erfahren, was es mit diesem Gerät auf sich hatte. Ob das tatsächlich nur zum Blut testen war.

      Dann kam der fiese Break.
      Zurück im Danach und hier finden sie diesen liebenswerten alten Mann! Kennt man natürlich auch aus diversen Filmen, aber ich fand es einfach schön, dass sie mal ein wenig Ruhe hatten, was warmes zum Essen, am einem Tisch, in gemütlicher Atmosphäre - und sich auch waschen konnten. Ich glaube irgendwann ist es einem wirklich egal, wie dreckig man ist (obwohl es sicher juckt), aber in der Situation nimmt man das sicher anders wahr.
      In dem sauberen warmen Haus muss es sich wie eine Oase angefühlt haben, endlich geborgen und sauber und warm eingepackt zu sein.

      Die Patrouillen klingen allerdings übel.
      Ich bin jetzt echt mega gespannt was da noch kommt... schafft sie es bis zur Großmutter? Bzw wird sie überhaupt überleben? Was war mit Adam? Was hat es mit dem Parasiten auf sich?
      Ich hoffe wirklich sehr dass das alles jetzt richtig gut zu Ende geführt wird. Bisher gefällt mir das Buch richtig gut!

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    2. Im Davor:
      War es total fesselnd und spannend. Noch immer wissen wir nicht, was mit Adam passiert ist. Ich fand es toll beschrieben, wie sie der Spur im Supermarkt gefolgt sind und habe sogar noch was über Ratten gelernt. Die können sich anscheinend durch Beton nagen. Aber wir wissen, dass es keine Ratte gewesen ist. Den Dialog mit dem Militär fand ich ebenfalls witzig. Man spürt, wie sie alle zur Weißglut bringt. Sie ist eine toughe junge Frau. Und dann wurde es gemein, weil wir wieder im Danach angelangt sind.
      Ob wir es hier wirklich mit einer "Alien-Version" zutun haben? Sehr schräg, aber es gefällt mir.

      Im Danach:

      Red trifft auf die Kinder und das gegenseitige Misstrauen war spürbar. Witzig finde ich, dass die Geschwister schon auch an sie und Adam erinnern. Da treffen sehr verschiedene Temperamente aufeinander. Ich habe mich gefreut, dass sich die Kinder Red angeschlossen haben.
      Gefallen hat mir auch, dass dieses Queersein so beiläufig eingestreut wurde. Es wird kein großes Thema daraus gemacht oder künstlich aufgeblasen. Sie hatte eine Freundin, sie mag aber auch Jungs. Punkt.
      Das Zusammentreffen mit Mr Parker bzw. DJ war sehr charmant und hat mal wieder etwas Wohlfühlatmosphäre reingebracht. Sogar beim Lesen habe ich die Dusche und das warme Essen geschätzt. All diese Dinge sind halt doch nicht selbstverständlich und sie waren eindeutig ein Hochgenuss. Und wie die Kinder dann selig eingeschlafen sind. Es fühlte sich sicherlich wie Luxus pur an.
      Die Patrouille gibt mir zu denken. Früher oder später werden sie wahrscheinlich in DJs Haus eindringen. Interessant ist aber auch, warum sie patroullieren.

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    3. @ Aleshanee: Ja, ich denke auch, dass es einen nach einiger Zeit egal ist, wenn man ungepflegt ist. Ich kenne das von unseren Reisen. Da kommen wir auch in Situationen, wo es halt nicht so wie daheim geht und man muss eben durch. Ich rede aber nur von einem Tag oder so. :D

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    4. Ich mag das auch sehr, wenn das "queersein" nur so eingestreut wird und eben so ist und Punkt. Ohne drauf rum zu reiten oder es eben zu etwas besonderem zu machen. Ich denke, dass gerade das, wenn es als normal so mitläuft, eben auch besser als normal aufgenommen wird. :)

      Haha, ja, ein Tag oder so ist sicher nicht schlimm, aber wenn man ein paar Tage nicht mal duschen kann und ja auch noch im Freien aufs Klo gehen muss, das stelle ich mir schon sehr unangenehm vor. Wenn es dann allerdings noch länger wird, also Wochen oder gar Monate, schiebt das Gehirn das auf die Seite, weil es ja dann doch eher ums überleben und wichtigere Dinge geht. Und den Geruch merkt man dann selber einfach nicht mehr. Zumindest lese ich das immer aus den Geschichten raus und kann ich mir gut vorstellen. Es heißt ja oft, wenn man einem Geruch länger ausgesetzt ist (schon eine Stunde oder so) dann gewöhnt man sich dran und riecht es nicht mehr so extrem wie jemand, der jetzt neu dazukommt.
      Auf jeden Fall mochte ich es auch sehr, diese Gemütlichkeit bei DJ, das "zuhause" Gefühl mit warmem Essen, einem heißen Bad und die sauberen bequemen Klamotten. <3

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    5. Toller dritter Abschnitt. Hat mir wirklich gut gefallen. Es war schön zu sehen, dass Red nicht mehr allein unterwegs sein muss. Es war so ein wenig Rotkäppchen trifft auf Hänsel und Gretel, als sie Riley und Sam begegnet ist. Es spricht auch sehr für sie als Mensch und ihren Charakter, dass sie die beiden Kinder nicht allein zurücklässt, sondern sich ihrer annimmt.

      Ich kann, gerade aufgrund diverser Filme, total nachvollziehen, wieso Red dem Militär nicht traut. Es ist auch absolut unverständlich, dass Dinge, nachdem die Apokalypse eingetroffen ist, noch immer als classified, also vertraulich, angesehen werden. Würde es nicht viel mehr Sinn machen, die restliche Bevölkerung über die Dinge zu informieren, die abgehen. Besonders, wenn es da wohl eine Art Parasit gibt. Denn anders lassen sich die Spuren, der von innen her aufgeplatzten Körper, nicht erklären. Die kleinen Wortgefechte zwischen Red und Regan haben mir sehr gefallen. Sie konnte mir, neben all den düsteren Mysterien, ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

      Trotz aller Vorsicht, werden Red und die Kids dann doch von dem alten Mann überrascht, als sie in sein Haus einbrechen wollen. Es hat mich aber wirklich gefreut zu lesen, wie es beide Seiten schaffen, ihre Ängste über Board zu werfen und sich gegenseitig vertrauen.
      Das Bad und die warme Mahlzeit habe ich regelrecht selbst gespürt. Henry hat das gut beschrieben, wie sehr die drei die Obhut von D.J. nötig gehabt haben.

      Was es mit der Patrouille auf sich hat, möchte ich auch gerne wissen. Die Typen kommen mir, besonders nach D.J.s Beschreibung, extrem verdächtig vor. Sie erinnern mich ein wenig an Negans Saviors aus TWD.

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    6. Die Sache mit dem Queer sein, habe ich auch als sehr erfrischend empfunden. Sie hatte erwähnt, dass sie eine Freundin hatte, aber auch den Jungs gegenüber per se nicht abgeneigt ist, und damit hatte sich die Sache.
      So sollte es auch in unserer Gesellschaft sein. Denn die Sexualität eines anderen Menschen hat ja nichts mit mir und meiner Sexualität zu tun. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich darüber aufregt oder queere Menschen canceln möchte.

      Was mir aber auch aufgefallen ist, dass Henry mit Red gleich einige Diversitäten eingebaut hat. Erst einmal, dass sie mixed ist (augrund der "interracial" Partnerschaft ihrer Eltern), dann hatte sie den Unfall, der zur Prothese führt und ihre Queerness... Toll!

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    7. @RoXXie: Diese vielen Diversitäten wären mir eigentlich schon wieder zuviel - wenn es zu sehr im Fokus gewesen wäre. Aber wenn es, so wie hier, einfach so eingeflochten wird, finde ich das auch sehr gut.
      Und ja, die Prothese ist natürlich sehr im Vordergrund und auch die Diskriminierung der Eltern bzw. der Familie spielt eine Rolle, aber es wirkt eben nicht aufgesetzt oder aufgedrängt. Sondern genau richtig.

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    8. @Aleshanee: Wenn jedes Kapitel alle Diversitäten immer wieder bis zum Ende durchgekaut hätte, wäre mir das auch zu viel des Guten gewesen. Hier wurde es ein- bis zweimal erwähnt, dann wussten die LeserInnen Bescheid und gut. Klar, bei einer so langen Wanderung und all den Hindernissen und Gefahren ausgesetzt, kam ihre Beinprothese halt etwas öfter zum Tragen. Aber es war in einem realistischen Verhältnis, eben wie in einem Film oder im echten Leben, wo man die offensichtlichen Dinge, wie Prothese, Hautfarbe etc. einfach sieht/wahrnimmt und als gegeben betrachtet. Fertig!

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    9. @ RoXXie: Ganz genau! Die Beinprothese wurde nie unnötig erwähnt, sondern nur da, wo sie von Belang war. Ich fand diese Umstände super gelöst.

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  5. 4) Leseabschnitt: Kapitel 13 - Ende

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    1. So… das war ja irgendwie jetzt recht kurz, oder kam mir das nur so vor? Ich dachte ich hätte noch mehr Seiten vor mir, evtl durch die Aufteilung (am Ende gibt’s ja noch einen Einblick in ein anderes Buch von ihr, 20 Seiten oder so?) aber ich den 4. Abschnitt direkt im Anschluss an den 3. gelesen, weil ich nicht aufhören wollte - und konnte ^^ Das war jetzt nochmal ganz schön aufregend! Wobei ich mir schon noch ein bisschen mehr erhofft hatte zum Ende hin.

      Als ich Sam bei der Miliz gesehen hab, hab ich schon befürchtet, sie haben DJ und Riley erwischt. Das wäre schon richtig böse gewesen! Und hätte auch gepasst. Ich mag ja solche "bösen" Wendungen schon, grade in dem Genre - aber andererseits bin ich natürlich froh, dass die beiden Kids und der alte liebe Mann überlebt haben. Das ist halt dann immer das Ende das sich die meisten einfach wünschen. Ich fände es halt schon mal cool wenn es auch mal „böse“ ausgeht.

      Dieser komische Saugwurm – dass es dafür jetzt keine wirkliche Erklärung gab, oder für den Virus, war jetzt am Ende dann doch okay. Bevor sich die Autorin irgendwas komisches dafür aus den Fingern saugt, lebe ich lieber damit, dass es etwas geheimes ist. Wie gesagt, ein bisschen „mehr“ hätte ich mir jetzt schon noch gewünscht für das Ende.

      Insgesamt war es ja jetzt nichts neues – die Situationen kennt man aus Serien und Filmen und natürlich Büchern an sich genügend, ABER sie hat was sehr cooles draus gemacht. Die Verbindung zu „Rotkäppchen“ war nur angehaucht, aber da, und überhaupt, wie es erzählt wurde, fand ich schon echt spannend gemacht!
      Diese Anlehnung an die Märchen scheinen viele etwas irritierend zu finden – vielleicht erwarten sie diese typischen Romantasy Märchenadaptionen…? Ich find es aber als Reihe der „Dunklen Chroniken“ schon irgendwie cool :D

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    2. Ich bin begeistert. :D Das Ende war für mich mit dem Klopfen an der Tür einfach perfekt. Sie haben ihr Ziel erreicht. Alles andere ist für diese Geschichte nicht wichtig.

      Auch der letzte Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Christina Henry hat für mich genau das richtige Maß zwischen guten und schlechten Entwicklungen getroffen.

      Red hat sich auf die Spur der Miliz begeben und wartet in dem Haus auf die Patrouille. Ohne Uhr war das tatsächlich mühsam, weil sie sich ganz auf ihre Gefühl verlassen musste. Und als dann Sam dabei war, habe ich gedacht, dass DJ und Riley Geschichte sind. Dann zerlegt Red die Patrouille. Sie ist wirklich der Wolf in der Story. Ich fand es auch gut, dass einen Blick auf das Alien-Ding werfen durften. Zwar weiß ich nicht, wie die Geschichte weitergeht. Aber ein bisschen Angst habe ich schon um Red, weil sie bei dem Angriff Blut in den Mund bekommen hat.

      Das Wiedersehen mit dem Militär ist glimpflich verlaufen und hat für mich gepasst. Ein bisschen schade fand ich, dass sie DJ zurückgelassen haben. Aber das verleiht der Geschichte Authentizität.

      Die Anlehnung an Rotkäppchen hat für mich gepasst. Ich mochte wirklich alles an diesem Roman.

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    3. @ Aleshanee: Aufgrund der relativ schlechten Meinungen, die ich vorher dazu gelesen habe, waren meine Erwartungen recht niedrig. Aber langsam habe ich schon das Gefühl, dass sich einige Leser das falsche Genre erwarten. Die Cover allein schauen ja schon sehr hübsch aus, wenn man nicht genau hinsieht. Ich habe schon den Verdacht, dass die Erwartungshaltung - auch unter dem Märchenaspekt - teilweise in die falsche Richtung geht.

      Die Meerjungfrau ist übrigens auch düster, aber auf eine ganz andere Weise.

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    4. @Nicole: An sich gebe ich dir Recht mit dem Ende - ich bin auch absolut zufrieden so wie es war. Ich weiß auch nicht, warum es mir dann plötzlich so kurz vorkam, oder zu schnell ^^ Erklärungen hab ich dann auch nicht mehr unbedingt gebraucht, man kann es sich ja eigentlich denken und muss da nicht mehr drauf einsteigen (also wegen dem Wurm jetzt z. B.)

      Ich denke auch, dass viele, wenn sie "Märchen Adaption" hören - bzw. einfach der Bezug dazu da ist mit Titel oder Beschreibung, haben sie eine völlig andere Vorstellung oder Erwartung. Sie hat ja die wichtigen Details definitiv mit reingepackt, aber es ist natürlich eben schon etwas eigenes - und das hat sie wirklich super gemacht!

      Die anderen Bücher von ihr werden definitiv jetzt auch nach und nach bei mir einziehen und ich denke, ich werde auch das erste Alice Buch nochmal lesen, damit ich da auch die Fortsetzungen noch nachholen kann :)

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    5. Oh my, die Art wie Adam sein Leben verloren hat, ist schon traurig. Aber eben genau passend zu den typischen Mythen des Horrorgenres... Einmal getrennt und Dinge passieren, so wie es Red eben auch sieht.
      Diese Würmer erinnern mich stark an den Film Raketenwürmer (Anfang der 90er) oder diese Sandwürmer aus Dune, nur halt kleiner.
      Aber hey, dass der eine Typ der Patrouille so ein Ding in sich hatte und keine Anzeichen einer Erkrankung gezeigt hat, fand ich gut gelöst und hat klargemacht, dass diese beiden apokalyptischen Fälle nichts miteinander zu tun haben.

      Richtig gut gefallen hat mir der Teil, als Red ohne zu Zögern, aber mit Bedacht, Sam gerettet hat. Auch das Aufzeigen, was unter einem solchen extremen Adrenalinschub inklusive ordentlich Wut im Bauch möglich ist, fand ich gut. Auch, wie schnell der Körper danach abbaut und total im A**** ist.

      Der Duft von etwas Leckerem und das Klopfen an der Tür der Großmutter, war alles, was es benötigte, für eine gelungenes Happy End, auch wenn es mehr als genug Verlust unterwegs gab.

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    6. Also ganz das Ende, als sie ankommen, das fand ich auch genug. Das wurde ja in manchen Rezensionen "angemahnt", dass das zu schnell ging. Aber was soll man da auch groß schreiben? Alles wichtige ist ja vorher passiert :) Ich fand das so auch gut gelöst, manchmal ist weniger mehr :D

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    7. @ RoXXie: Die Rettung von Sam fand ich aus ähnlichen Gründen ebenfalls toll! Gerade weil die Autorin so beschreibt, dass Red nicht wie eine Superheldin wirkt sondern wie ein normaler Mensch, der sich dabei etwas denkt.

      @ Alshanee: Das Ende war für mich perfekt. :) Bis zur Tür, dann ist die Geschichte eben erzählt.

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  6. Antworten
    1. Ich hatte ja bisher von der Autorin nur den ersten Alice Band gelesen als er rauskam, was ja schon wieder einige Zeit her ist, und damals ja nicht so Lust weiterzulesen. Obwohl ich den Band ja nicht schlecht fand. Deshalb war ich jetzt extra sehr offen und wollte es auf mich zukommen lassen, was mich hier erwartet und ich war sehr positiv überrascht!
      Ich fand es super aufgebaut, nichts neues zwar, aber eben auf ganz eigene Art erzählt und mit toller Atmosphäre, authentisch, mit vielen kleinen Botschaften zwischendurch die mir sehr sympathisch waren. Nur der Schluss ging mir etwas zu schnell. Die Hintergründe, ja, kann man sich denken, auch wenn der Wurm schon sehr abstrus ist, wofür der geplant sein sollte.... Und ich wäre auch über ein "böses" Ende nicht traurig gewesen.
      Aber es hat mir echt sehr gut gefallen!

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    2. @ Aleshanee: Mich hat's umgehauen. Es gab etliche nicht so positive Meinungen zu dem Buch und daher hatte ich mir gar nicht zu viel erwartet. Und dann steckt so eine tolle Geschichte drin! Alice 2 + 3 fand ich bisher am schlechtesten. Peter Pan war ein Highlight und die Meerjungfrau fand ich ok. Sie geht halt in eine etwas andere Richtung, ist aber sehr düster. Ich werde definitiv weiterlesen. :)

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