Sonntag, 14. April 2013

Rezension: Hendrikje, vorübergehend erschossen - Ulrike Purschke


© dtv

Meine Bewertung ★★☆☆


Short facts


Titel: Hendrikje, vorübergehend erschossen

Autor: Ulrike Purschke
Verlagdtv 2007
Seiten: 216
ISBN978-3-4232-1031-7


Schlimmer geht's immer


Hendrikje ist begeisterte Malerin, lebt mit ihrer Omi zusammen und bestreitet ihren Lebensunterhalt als tapfere Kellnerin in einem Café. 
Doch dann hat das Pech Einzug bei Hendrikje gehalten und beschlossen eine Weile zu bleiben.

Zuerst stirbt die Omi, das Atelier geht in Flammen auf und wie es dazu kommt, dass Hendrikje am Tod von 1 1/2 Menschen die Schuld trägt, muss man beim Lesen schon selbst in Erfahrung bringen.

Der Leser erfährt die Geschichte aus Hendrikjes Sichtweise, während sie bei einer Psychotherapie im Gefängnis ihr Herz ausschüttet. 
Leider konnte ich mich nicht so richtig in die Protagonistin einfühlen und habe teilweise an Hendrikjes IQ gezweifelt. Was wohl von der Autorin als charmanter Wesenszug gedacht war, hat auf mich eher verstörend gewirkt. Hendrikjes Entscheidungen und Gedanken sind kaum nachvollziehbar, besonders wenn es um die Wahl ihres Freundeskreises geht.


Trotzdem besticht dieses Büchlein durch eine wunderbare Skurrilität und ein entwaffnendes Ende.


Fazit: Als Lektüre für Zwischendurch auf jeden Fall geeignet, denn schlimmer geht's immer. 


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