Donnerstag, 1. August 2013

Rezension: Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch


© dtv

Meine Bewertung ★★★☆☆



Short facts


Titel: Die Flüsse von London

Autor: Ben Aaronovitch
Verlag: dtv 2012
Seiten: 478
ISBN: 9783423213417

Können Sie beweisen, dass Sie tot sind?


Peter Grant ist Ende Zwanzig und Polizist in London. Gerade hat er den Grunddienst bei der Polizei hinter sich gebracht und hofft inständig, der Kriminalabteilung zugeteilt zu werden, darf er die nächste Ausbildung beginnen – als offizieller Zauberlehrling der Londoner Polizei, der erste seit 50 Jahren immerhin. 


Die Zauberlehre bei seinem Meister und Vorgesetzten Nightingale hat kaum begonnen, schon stecken sie in einem kniffligen Fall rund um Flussgötter, Wassernymphen, Vampire und einem Geist, der ordentlich Unruhe stiftet, wobei so manches Opfer tatsächlich das Gesicht verliert.


Die Idee zu dieser Reihe ist ausgesprochen gut, hier wird langatmige Polizeiarbeit richtig aufgepeppt. Die Geschichte wird aus Peter Grants Perspektive in Ich-Form erzählt und so erlebt der Leser Peters Aufstieg vom normalen Constable zum Zauberlehrling aus erster Hand. Dadurch ist es nur allzu verständlich, wie verwirrend die neuen Lebensumstände für ihn sind.


Die Protagonisten sind von Geheimnissen umgeben, die nur bruchstückhaft preisgegeben werden. Hier muss wohl auf weitere Teile der Reihe verwiesen werden.


Allerdings dümpelt der Schreibstil etwas vor sich hin und zieht sich klebrig über die Seiten. Im Gegensatz dazu wird man beim Lesen von Szenen häufig überrumpelt und steckt schon mittendrin, bevor man überhaupt merkt, dass sie begonnen haben.


Eine interessante Lektüre für Zwischendurch, aber auf die Folgebände der Reihe werde ich wahrscheinlich verzichten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Speicherung deiner Daten. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung