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Titel: Raststätte Mile 81
Autor: Stephen King
Verlag: Heyne 2012
Dauer: 180 min
Sprecher: Mechthild Großmann
Sprecher: Mechthild Großmann
ISBN: 9783837118599
Verschnaufpause im Horrorgenre
In diesem Hörbuch sind zwei Kurzgeschichten zu finden, die in feinster King-Manier zum wohligen Grauen einladen.
„Raststätte Mile 81“
Die Raststätte an der Mile 81 steht schon jahrelang leer. Hier treffen sich die Jugendlichen, um all die Dinge zutun, die eigentlich verboten sind. Da entschließt sich der kleine Pete, den größeren Jungs seinen Mut zu beweisen und geht allein in die Raststätte auf Erkundungstour, während ein verdreckter Kombi an der Raststätte hält und am Parkplatz das Grauen seinen Lauf nimmt.
„Raststätte Mile 81“ ist eine solide Kurzgeschichte, die im typischen King-Stil gestaltet ist. Sie hält zwar keine großartigen Überraschungsmomente bereit, trotzdem lädt sie zum Grauen und Gruseln ein, und ist dadurch eine schöne Zwischendurchlektüre, die Lust auf mehr vom Meister des Horrors macht.
„Die Düne“
Ein alter Richter fährt täglich mit dem Boot zu einer Düne raus, weil er nicht anders kann. Immer wieder muss er sich auf’s Neue vergewissern, dass sie noch da ist. Doch was er an diesem Tag sieht, veranlasst ihn sofort dazu, sein Testament zu machen.
„Die Düne“ ist ein ruhig gestricktes Stück Schauerunterhaltung, die mich doch etwas rätseln lassen hat, weil man bis zu guter Letzt nicht weiß, was der Richter bei der Düne zu suchen hat.
Beide Geschichten haben gemeinsam, dass Stephen King wie immer seine Charaktere zum Leben erweckt, was ich gerade bei Kurzgeschichten als schaurig empfinde. Es sind so wenige Seiten/Minuten und trotzdem glaubte ich danach, Pete zu kennen und dachte dem alten Richter gegenüber zu sitzen.
Ein besonderes Lob hat sich bei diesem Hörbuch die Sprecherin verdient. Mit knarziger Stimme zieht Mechthild Großmann den Hörer in die zwei Kurzgeschichten rein und sorgt damit schon fast für mehr Spannung, als es die Geschichten selbst vermögen.
Es sind nun einmal Kurzgeschichten und man sollte von Anfang wissen, dass man dementsprechende Handlungen zu erwarten hat, die auf dem wenigen Raum mit dem großen Werken des Autors nicht vergleichbar sind. Aber trotz ihrer Schlichtheit haben sie mir auf jeden Fall gefallen. Denn auch wenn sie den Leser an der kurzen Leine halten, wurde bei mir Lust auf den nächsten King-Roman geweckt.
Wer also zwischendurch eine Verschnaufpause im Horrorgenre braucht, findet in diesen beiden Geschichten, die Abfahrt dafür, wer sich allerdings etliche Meilen schaudern will, sollte besser im nächsten Roman einkehren.
„Raststätte Mile 81“
Die Raststätte an der Mile 81 steht schon jahrelang leer. Hier treffen sich die Jugendlichen, um all die Dinge zutun, die eigentlich verboten sind. Da entschließt sich der kleine Pete, den größeren Jungs seinen Mut zu beweisen und geht allein in die Raststätte auf Erkundungstour, während ein verdreckter Kombi an der Raststätte hält und am Parkplatz das Grauen seinen Lauf nimmt.
„Raststätte Mile 81“ ist eine solide Kurzgeschichte, die im typischen King-Stil gestaltet ist. Sie hält zwar keine großartigen Überraschungsmomente bereit, trotzdem lädt sie zum Grauen und Gruseln ein, und ist dadurch eine schöne Zwischendurchlektüre, die Lust auf mehr vom Meister des Horrors macht.
„Die Düne“
Ein alter Richter fährt täglich mit dem Boot zu einer Düne raus, weil er nicht anders kann. Immer wieder muss er sich auf’s Neue vergewissern, dass sie noch da ist. Doch was er an diesem Tag sieht, veranlasst ihn sofort dazu, sein Testament zu machen.
„Die Düne“ ist ein ruhig gestricktes Stück Schauerunterhaltung, die mich doch etwas rätseln lassen hat, weil man bis zu guter Letzt nicht weiß, was der Richter bei der Düne zu suchen hat.
Beide Geschichten haben gemeinsam, dass Stephen King wie immer seine Charaktere zum Leben erweckt, was ich gerade bei Kurzgeschichten als schaurig empfinde. Es sind so wenige Seiten/Minuten und trotzdem glaubte ich danach, Pete zu kennen und dachte dem alten Richter gegenüber zu sitzen.
Ein besonderes Lob hat sich bei diesem Hörbuch die Sprecherin verdient. Mit knarziger Stimme zieht Mechthild Großmann den Hörer in die zwei Kurzgeschichten rein und sorgt damit schon fast für mehr Spannung, als es die Geschichten selbst vermögen.
Es sind nun einmal Kurzgeschichten und man sollte von Anfang wissen, dass man dementsprechende Handlungen zu erwarten hat, die auf dem wenigen Raum mit dem großen Werken des Autors nicht vergleichbar sind. Aber trotz ihrer Schlichtheit haben sie mir auf jeden Fall gefallen. Denn auch wenn sie den Leser an der kurzen Leine halten, wurde bei mir Lust auf den nächsten King-Roman geweckt.
Wer also zwischendurch eine Verschnaufpause im Horrorgenre braucht, findet in diesen beiden Geschichten, die Abfahrt dafür, wer sich allerdings etliche Meilen schaudern will, sollte besser im nächsten Roman einkehren.
Hi :-)
AntwortenLöschenIch find die Kurzgeschichten von King toll, HB früher auch eine Menge von ihm gelesen, ich finde, er schafft es immer auch dort eine gewisse Tiefe zu erzeugen, die bei vielen anderen Kurzgeschichten einfach verloren geht!
Hier finde ich, dass sich die ersRe Geschichte besonders spannend anhört!
LG
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenstimmt, obwohl die Geschichten so kurz sind, lernt man die Charaktere trotzdem sehr gut kennen, allein das macht sie doch lesenswert. Allgemein muss ich Kurzgeschichten aber nicht so haben, für Zwischendurch finde ich sie ok.
Beide Geschichten sind gut! Jede auf ihre eigene Art.
Liebe Grüße,
Nicole