Mittwoch, 12. Oktober 2022

Leserunde | Die Seele eines Spukhauses


Herbstzeit ist Schauerlesezeit! Deshalb wollen wir gemeinsam ein Spukhaus erkunden und schauen, welche Schrecken uns darin erwarten. 

I N H A L T
"Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt. Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen. In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt. Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben. Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?" 
(Quelle: Drachenmond Verlag)

L E S E A B S C H N I T T E
Prolog - 2. Kapitel
3. Kapitel - 5. Kapitel
6. Kapitel - 8. Kapitel
9. Kapitel - Epilog



MIT
Aleshanee von Weltenwanderer
Kiya von Kiyaliest
Manuela (MissJaneMarple)
& mir

Am 14. Oktober beginnt die Leserunde zu diesem Buch.
Interessierte sind herzlich eingeladen!


98 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Schönen guten Morgen! Freu mich schon sehr und bin jetzt echt besonders gespannt auf das Buch :D Ich muss am Freitag und Samstag allerdings bis 20.30 arbeiten ... mal sehen wann und wieweit ich dann vormittags komme um einzusteigen. Oder dann noch abends ein bisschen zu lesen, wenn ich Spätschicht habe schaffe ich meist nicht mehr viel.
      Eine schöne Zeit bis dahin! <3

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    2. Hallo Aleshanee,

      nimm dir die Zeit, die du brauchst. Ich liege seit Montag mit Corona flach, bei mir wird's wahrscheinlich auch länger dauern.

      Ich freue mich auf unsere Runde!

      Liebe Grüße
      Nicole

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    3. Ich bin euren Hinweisen bei Instagram gefolgt und würde auch gerne mitlesen. Zurzeit habe ich Lust auf Spukhaus-Geschichten und das Buch liegt schon seit Erscheinen auf meinem SuB. Könnte allerdings sein, dass ich zum Lesen eine ganze Weile brauche, ich springe oft zwischen Büchern hin und her.

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    4. Hallo Kiya,

      schön, dass du zu unserer Runde gefunden hast. Herzlich willkommen! Jeder liest in seinen eigenen Tempo, daher ist es vollkommen in Ordnung, wenn jemand länger braucht.

      Liebe Grüße
      Nicole

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    5. @Nicole: Habs heute schon beim TTT gelesen: ich wünsch dir gute Besserung und dass es bald und schnell vorbei ist! <3

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    6. Guten Morgen! Ich werde wahrscheinlich erst morgen einsteigen, da ich noch an den letzten Seiten von "Home" lese. Aber ich freue mich schon auf die Runde. :-) Schön, dass noch jemand dazu gekommen ist.
      LG, Silke

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    7. Danke, Aleshanee! Mittlerweile klappt es wenigstens mit dem Lesen.

      @ Silke: Nimm dir die Zeit, die du brauchst.

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    8. Hm, eine Frage an euch, falls ihr das Taschenbuch habt - wie viele Seiten hat das?
      Es wird ja überall mit 287 Seiten angegeben.
      Beim Ebook bin ich jetzt bei der Hälfte, als genau 50% und auf Seite 180, zumindest stehts da ... demnach hätte es ja dann insgesamt 360 Seiten?

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    9. Ich habe auch nur das eBook und komme mit den Seiten gleichfalls nicht klar. Beim Tolino zeigt es aber immer Seiten bzw. gelesene Seiten an. Die Zahlen stimmen nie und scheinen aus der Luft gegriffen. Daher kann ich dazu überhaupt keine Einschätzung abgeben. Silke hat, glaube ich, eine Printversion.

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    10. Ich hab jetzt nochmal bei amazon geschaut - witzigerweise stehen beim Print 287 Seiten, und bei der Ebookausgabe unten beim Print 363 Seiten ^^ Beim Kindle stimmen die Seiten eigentlich schon immer, also müssten 363 Seiten richtig sein :)
      Komischerweise stehen beim Verlag nämlich auch 287 Seiten... sehr seltsam.

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    11. Ich habe das Print, 287 Seiten + 2 Seiten Danksagung stimmt. Der zweite und dritte Leseabschnitt sind jeweils ein ganzes Stückchen länger als die anderen beiden :-)

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    12. Der anonyme Kommentar war von mir.

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    13. Manuela MissJaneMarple15. Oktober 2022 um 23:42

      Huhu ihr Lieben
      Da Silke mir verraten hat, dass ihr das Buch zusammen lest, würde ich mich auch gerne hier anschließen!
      Den ersten Abschnitt hab ich gerade beendet.
      Liebe Grüße Manuela MissJaneMarple

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    14. @Kiya: vielen Dank! Komisch dass da die Seiten so verschieden angegeben werden!
      Normalerweise stimmt die Angabe bei meinem Kindle nämlich immer...

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    15. @Manuela Schön, dass du dabei bist 😊

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    16. Manuela, schön dass du auch dabei bist. :) Das ist eine schöne Überraschung!

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    17. @ Kiya: Das kann gut sein, dass ich beim Einteilen die Länge ungleichmäßig verteilt habe. Das klappt mit dem eBook nicht so gut, weil ich keine Anhaltspunkte für die Anzahl der Seiten habe.

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    18. Das kann ich mir vorstellen. Stört ja auch nicht, allerdings werde ich für die beiden längeren Abschnitte mehr Zeit zum Lesen benötigen :-) Ich werde heute fertig mit Kapitel 4.

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  2. Antworten
    1. Schönen guten Morgen!
      Ich hab jetzt gestern Abend doch noch den ersten Abschnitt gelesen - man kommt ja recht schnell durch hab ich gemerkt :)
      Die Einstimmung fand ich schonmal ganz gut. Diese Liste mit den Manifestationen und Illusionen, also ihre Abstufungen fand ich interessant. Auch das Haus, auf dem schon so lange ein Spuk liegt und dass der vorherige "Exorzist" verschwunden ist, war spannend.

      Magnolia wirkt auch interessant. Sie scheint ja ihre eigenen Wege zu gehen, auch wenn sie sich an die Gilderegeln hält, hat sie ja ihre eigene Methode. Sehr ungewöhnlich, wie hier daran gegangen wird, dem Haus näherzukommen und dem Spuk auf den Grund zu gehen. Hat mir gefallen :)

      Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen: die Automaten. Warum hat sie zuvor niemand bemerkt? Scheinbar gab es ja schon einige Hinweise dass es im Haus spukt, aber von den Automaten hat niemand berichtet. Tauchen sie nur auf weil Magnolia im Haus war? War es vorher nie jemand betreten?
      So kleine Steampunk Elemente fließen ja mit ein, trotzdem weiß ich nicht so recht, wie ich diese "Automaten" finden soll...

      Außerdem fand ich es komisch, dass der Bürgermeister eine Treppe runtergeht und zwei Stufen auf einmal nimmt ^^ Ich hab da immer direkt ein Bild vor Augen und das sieht einfach komisch aus :D Habt ihr sowas auch wenn ihr solche Szenen lest?

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    2. Die Erklärungen von Erscheinungen usw. hat mir gut gefallen. Das hat schon ein bisschen die richtige Stimmung gebracht.

      Ich finde es witzig, dass sich Magnolia dem Haus wie einem wilden Tier nähert. Die Methode ist ja mal interessant und andersartig.

      Die Automaten haben mich etwas aus dem Konzept gebracht und sofort an Steampunk denken lassen. Ich frage mich, ob diese überhaupt etwas mit Spuk zutun haben. Vielleicht haben ja alle Menschen bisher die Automaten für Geistererscheinungen oder Teufelswerk gehalten und die spulen einfach ihr Programm ab. Dazu gehört vielleicht auch, Menschen, die das Gebäude unbefugt betreten zu eliminieren. Das würde allgemein auch zu reichen Exzentrikern passen.

      Jedenfalls wurde Jeremy rasch gefunden.

      Den Bürgermeister finde ich allgemein etwas seltsam, weil er so desinteressiert an den Bürgern ist. Zum Beispiel ist er eingangs an zwei Männer vorbei gerauscht und wollte nicht mit ihnen reden. Das habe ich für einen Bürgermeister als seltsam empfunden.

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    3. Ich hab mir jetzt mal den Klappentext durchgelesen - hab ich vorher extra nicht gemacht, weil da ja doch oft gespoilert wird... jedenfalls steht da ja was von Steampunk und ein paar Details dazu gibts ja, auch der Aufzug von Magnolia, also wie sie sich kleidet, und der Lufthafen. Ansonsten war jetzt in der Richtung noch nicht wirklich viel zu spüren.

      Das mit den Automaten ... ja, aber es wurden anfangs doch 2-3 Sachen erwähnt, die Menschen mit diesem Spukhaus in Verbindung gebracht haben. Ich weiiß leider schon nicht mehr, was das war ^^ Ich lese es ja als Ebook, da ist mir das suchen danach jetzt auch zu umständlich. Aber das diese Diener-Automaten nicht erwähnt wurden, hat mich jetzt einfach stutzig gemacht. Vielleicht treten sie aber eben wirklich nur in Aktion wenn man imHaus bleibt

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    4. Den Klappentext habe ich mir vor einer Ewigkeit durchgelesen. :D Daran kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern. Und genauso wenig erinnere ich mich an die Erfahrungen der Menschen mit dem Spukhaus. ^^ Wie ein Sieb, sage ich dir! Vielleicht war ich eingangs auch zu sehr von der Geschichte als Ganzes geblendet, dass ich es nicht mehr weiß?

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    5. Manche Details vergesse ich auch recht schnell, kommt auch drauf an, wie wichtig sie mir in dem Moment sind. Blöderweise sind mir grade hier die vielen kleinen Sachen hängen geblieben, die nicht so passen... bzw. mir ein bisschen negativ auffallen. Aber es hält sich in Grenzen ^^

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    6. Ich habe das zweite Kapitel heute auch beendet und mag das Buch bisher recht gern. Wenn ich mich richtig erinnere, ging das Marketing auch in Richtung Steampunk x Geisterhaus - ich mag Steampunk-Elemente, insofern war das für mich interessant.

      Stimmt schon, die Automaten wurden vorher nicht erwähnt. Vielleicht war länger niemand im Haus, oder sie werden eben doch, wie von Magnolia angedeutet, teilweise vom Spuk "betrieben"? An sich mag ich solche Automaten in Geschichten aber sehr, zumal sie mir in Begegnung mit Geistern noch nicht so häufig begegnet sind. Ein wenig habe ich mich thematisch dabei an Zafóns "Der dunkle Wächter" erinnert.

      Hinten im Buch steht, dass die Autorin Psychologie studiert hat. Ich finde, das passt, immerhin nähert sie sich dem Thema Spukhaus, als wollte sie die Psyche eines Menschen therapieren (oder jedenfalls liest es sich für mich so).

      Mir gefallen die einzelnen Elemente und auch der Schreibstil ist angenehm, aber es ist auch momentan noch sehr geradlinig erzählt. Wir stehen ja noch am Anfang und ich bin gespannt, ob sich das noch etwas entwickelt.

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    7. Manuela MissJaneMarple15. Oktober 2022 um 23:52

      Zwei Sachen gefallen mir am Aufbau besonders:
      1. Das Kapitel ist mit dem Raum beschrieben, der erkundet wird. So finde ich mich immer besser zurecht
      Und
      2. Die Logbucheinträge. Sie geben mir einen tieferen Einblick in Magnolias Handeln und Ihre Gedanken

      Den Bürgermeister finde ich auch komisch. Man müsste doch meinen er hätte mehr Interesse daran, dass das Haus gereinigt wird und er es endlich verkaufen kann. Vielleicht hat er Angst oder er weiß mehr, als er zugibt?

      Die Art, wie Magnolia mit dem Haus umgeht gefällt mir auch. Die Szene, als sie vorschlägt den Eingang zu kehren und gleich einräumt, dass es nicht böse gemeint ist.

      Jeremy scheint ein ziemlich erfolgsorientierte junger Mann gewesen zu sein und das ist ihm wohl zum Verhängnis geworden.

      Ich bin gespannt, was Magnolia auf dem Dachboden erwartet!

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    8. @Manuela: Die Logbucheinträge fand ich auch klasse, manchmal wiederholt sich da zwar ein bisschen was, aber manchmal erklärt es auch einiges, ohne dass groß nochmal drüber geschrieben werden muss und vielleicht unnötig in die Länge gezogen wird. Find ich sehr gut gemacht!

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    9. Ich bin auch durch mit dem ersten Abschnitt und bisher gefällt es mir sehr gut. Magnolia ist mir sehr sympathisch, mutig, aber trotzdem nicht nachlässig und sie weiß, dass sie nichts riskieren darf.
      Ihre Art, sich dem Haus vorsichtig zu nähern, kannte ich von Geistergeschichten bisher auch nicht, aber es klingt logisch und ist ja anscheinend auch richtig.
      Diese Automaten fand ich zuerst auch merkwürdig, aber da ja hier auch Steampunk Elemente enthalten sind, passt das irgendwie.
      Mal sehen, was Magnolia auf dem Dachboden entdeckt. Die Einträge im Logbuch gefallen mir jedenfalls auch gut.

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    10. @ Manuela: Das mag ich auch, dass über den Kapiteln der Raum steht. Dadurch fokussiert man sich gleich auf den richtigen Ort des Geschehens.

      @ Silke: Diese behutsame Art der Austreibung gefällt mir auch. Nicht zu vergleichen, mit der sonst üblichen, schwingenden Weihrauchkeule.

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  3. Antworten
    1. So, da ich gleich in die Arbeit muss noch meine Gedanken zum nächsten Abschnitt. Ich hab jetzt den Vormittag genutzt und gelesen :D

      Es gefällt mir bisher, auch wenn mich diese kleinen Details, die ich unstimmig finde, immer wieder etwas aus meinem Lesefluss bringen. Sowie oben erwähnt dieses zweistufige Treppensteigen kommen immer wieder so kleine Momente - bin ich da so eigen oder fällt das euch auch auf? Z. B. als Magnolia zum Krankenhaus geht und ihr der Desinfektionsgeruch sagt, das sie hier richtig ist. Das riecht sie schon auf der Straße??
      Oder auch der heiße Tee, den die Automaten servieren, wo kommt der her? Ist das Geistertee? Und den trinkt sie? 38 Jahre alte Teeblätter dürften ja eigentlich nicht mehr gut sein... wisst ihr was ich meine?

      Ansonsten liest es sich aber recht flüssig. Ein bisschen ärgert es mich, dass ich die Triggerwarnungen vorne gelesen hab, das verrät halt schon was. Auch dass es wohl um Missbrauch geht hätte gerne erst später erwähnt werden dürfen, jetzt weiß ich es schon. Zum einen durch die Szene die sich ihr zeigt, als der Vater zur Tochter geht, bzw. sagt es Magnolia ja dann auch direkt, bzw. in Gedanken. Wörtliche Rede ist ja hier sehr wenig geboten xD Aber dass sie immer alleine in diesem Haus ist trägt natürlich ein wenig zur unheimlichen Atmosphäre bei finde ich.

      Jedenfalls bin ich gespannt, was es mit dem Keller auf sich hat bzw. sich hinter der Tür verbirgt.
      Die vielen gestreuten Hinweise find ich gut, da ja doch noch mehr dahintersteckt und man so miträtseln kann, was es mit jedem Detail wohl auf sich hat. Ein bisschen bin anfangs mit den ganzen Namen durcheinander gekommen und wusste nicht, war das jetzt der Vater, der Sohn, die Schwester, die Frau? Aber mittlerweile kann ich sie auseinanderhalten.
      Etwas gruseliger darf es aber schon noch werden ^^

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    2. In diesem Abschnitt kam das Zwiegespräch von Magnolia und dem Haus für mich sehr stark hervor. Diese Geisteraustreibung erscheint mir wie ein Dialog mit der Vergangenheit.

      An das mit den Automaten muss ich mich gewöhnen. Da hier Steampunk auf Geisterhausstory trifft, tue ich mir etwas mit dem Einordnen schwer. In der Regel mag ich es mehr, wenn die 'echte' Realität die Grundlage für eine Geschichte ist.

      Ich fand es mutig von Magnolia, dass sie sich auf das Frühstück eingelassen hat. Vor den Automaten hätte ich richtig Angst. Und dann birgt sie die Leiche von Jeremy, die in einem recht ungustiösen Zustand war.

      Die Besuche im Schafzimmer und im Keller fand ich auch recht interessant. Besonders die Bekanntschaft mit Geisterhund Robby. Das arme Tierchen war im Keller angeleint.

      Die Fetzen aus der Vergangenheit zeigen ein mysteriöses Bild. Was hat Shaw im Keller verborgen? Er hat es sogar seiner Frau gezeigt. Aber warum hält sie ihm einerseits die Stange und ruft andrerseits die Polizei?

      Gruselig finde ich es überhaupt nicht. :D Eher interessant und faszinierend.

      Am Anfang haben mir die Logbucheinträge sehr gut gefallen. Während der letzten Seiten haben sie mich ein bisschen genervt, weil vieles doppelt erzählt wird. Obwohl schon auch immer zusätzliche Informationen dabei sind.

      @ Aleshanee: Ja, du hast recht, da sind Unstimmigkeiten verarbeitet. Diese wären mir aber nicht negativ aufgefallen bzw. hätten mich auch nicht aus dem Lesefluss gerissen.

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    3. @Nicole: Das ist sehr unterschiedlich bei mir. Manchmal stören mich so kleine Unstimmigkeiten nicht und manchmal springen sie mir direkt ins Gesicht. Hier ist leider letzteres der Fall, weil sie sich doch häufen

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    4. Ich bin mit diesem Teil noch nicht ganz durch, aber ich muss kurz was zu Robby schreiben. Der Arme! Hat man ihn wirklich dort verhungern lassen? Das ist wirklich schrecklich. Hoffentlich kann Magnolia seine Seele erlösen und ihr Frieden geben. Ich weiß nicht, aber wenn Tiere leiden, finde ich das immer ganz besonders schlimm. :-(

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    5. @Silke: Ja, das mit den Tieren finde ich auch immer sehr schlimm. Aber wie sie auch wieder an diese "Sache" herangeht, also Magnolia, ist auch wieder toll <3

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    6. Manuela MissJaneMarple18. Oktober 2022 um 15:37

      Hoffentlich bringe ich jetzt nicht alles durcheinander, weil ich gestern gleich mit dem dritten Teil weitergegeben hab...

      Die Automaten finde ich schon irgendwie gruselig. Was treibt sie an? Nur der Spuk oder steckt da doch ein Mensch dahinter?

      Die Szene mit dem Geisterhund fand ich auch traurig. Aber nachdem was wir über den Hausherrn wissen, scheint er wohl nicht viele Gefühle zu haben. Ich bin wirklich gespannt, was hinter der Kellertür verborgen ist?

      Diese Logikfehler machen mir bei Fantasy weniger aus. Bei Krimi oder Thrillern stört mich sowas aber schon.

      Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin von dem Buch. Leider habe ich auch schon einige sehr schwache Geschichten aus dem Drachenmond Verlag gelesen. Doch das Buch gefällt mir sehr gut. Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass es fast keine wörtliche Rde gibt, aber wie auch? Wo Magnolia ja alleine im Haus ist. Dafür steht dann wohl das Logbuch

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    7. @Manuela: Fantasy heißt für mich nicht, dass es nicht logisch sein muss ;) Die Erkältung z. B. die sich anbahnt, wird gar nicht mehr erwähnt...
      Oder dass sie vor der Haustür von (weiß den Namen nicht mehr) steht und unter deren Vordach in ihrem Logbuch weiterschreibt (anstatt in ihrem Zimmer vorher), sowas mach ich doch nicht wenn ich jemanden besuche...

      "Die Anspannung fiel von ihr ab, die sie zuvor nicht wahrgenommen hatte" -> dabei war sie sehr wohl angespannt, das war als sie am Tisch sitzt und von den Maschinen bedient wird

      Das hat ja alles nichts mit "Fantasy" zu tun ;) Es fällt mir einfach auf beim Lesen und irritiert mich für einen Moment. 1-2 Mal macht das nichts, aber hier war es einfach gehäuft.

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    8. @ Manuela: Mich haben die Logikfehler hier auch weniger gestört. Ich hatte schon damit zutun, die Steampunk-Logik zu fassen. Ich mag es ja eher, wenn Schauergeschichten in unserer Realität verhaftet sind.

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    9. @ Silke: Wenn Tiere leiden, geht mir das auch immer sehr nahe. Für mich liegt es daran, weil sie uns Menschen hilflos ausgeliefert sind, niemanden was Böses wollen und durch uns so viel leid erfahren, was sie gar nicht begreifen können.

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    10. Der Vorteil daran, dass ich langsamer vorankomme als ihr, ist, dass ich schon viel von euch lesen kann, wenn ich dann soweit bin :-)

      Mir gefällt das Buch nicht schlecht. Es steckt einiges darin, was ich mag: unheimliche Szenen, Automaten (und die wohl auch noch teilweise von Spukenergie beseelt - das ist wirklich cool!), eine ruhige Erzählweise mit dem ein oder anderen schönen sprachlichen Bild und der Umstand, dass bisher keine Liebesgeschichte in Sicht ist. Ich habe mit dem Drachenmond Verlag leider auch schon sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht und einige Bücher abgebrochen.

      Trotzdem fehlt mir etwas. Ich denke, die Spannung und der Effekt wären größer, wenn das ganze Buch in Logbuch/Tagebuch-Form geschrieben wäre, vielleicht mit einem kleinen Rahmen. So ist alles sehr geradlinig erzählt, keine Nebenschauplätze, keine ausgearbeiteten Nebenfiguren, bisher keine Wendungen, sondern von A nach B nach C ohne jeden erzählerischen Kniff. Auch Magnolia selbst hat bisher kein Leben außerhalb des Jobs, ich nehme aber an, dass wir zumindest noch über ihre Vergangenheit aufgeklärt werden. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Ich finde, was das angeht, ist noch viel Luft nach oben.

      Die erwähnten Unstimmigkeiten fallen mir manchmal auf, manchmal nicht - tatsächlich neige ich dazu, sie zu überlesen, aber das hätte dem Lektorat natürlich schon auffallen sollen.

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    11. @Kiya: Das geradlinige stört mich gar nicht. Eigentlich war ich froh, dass es sich so auf das Spukhaus konzentriert hat, ohne irgendwelche Nebenhandlungen zu integrieren. Witzig dass ich gerade das gut fand, weil ich mich dann völlig von dem Spukhaus habe einnehmen lassen können :)

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    12. Stimmt, dieses geradlinige finde ich hier auch gut. Magnolia "arbeitet" einen Raum nach dem anderen ab, schafft nach und nach gleichmäßig Ordnung.
      @Nicole: Ja, diese Mitleid mit den Tieren liegt sicher daran, dass sie nie mit Absicht etwas Böses tun und den Menschen ausgeliefert sind. Und wenn ich dann noch unseren Hund sehe und mir vorstelle, ihn würde jemand in einem dunklen Keller anketten, bis er verhungert...
      @Aleshanee: Ich mag Schauer- und Geistergeschichten auch lieber, wenn sie in unserer Realität spielen, auch gerne in den letzten Jahrhunderten. Wobei ich hier sagen muss, dass mir das Setting ganz gut gefällt.

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    13. @Silke: Der Steampunk Faktor liegt hier eigentlich nur auf den Maschinen...
      Es gab den Flughafen am Anfang und die Klamotten von Magnolia, was dazu passt - ansonsten hätte es überall in der Vergangenheit spielen können. Nur mit den Maschinen halt, aber ich sag jetzt mal noch nicht mehr dazu.
      An sich ist es ja in "unserer Realität" nur gibts eben diese maschinellen Kreationen :D

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    14. Jein, das mit 'unserer' Realität passt für mich nicht ganz. Zum Beispiel sind auch Geisterhäuser und Exorzisten ganz normal. Ich finde, solche Rahmenbedingungen nehmen einer Handlung oft die Atmosphäre und die Spannung raus, weil alles irgendwie 'gebogen' wird und ich beim Lesen keinen 'realistischen' Bezugsrahmen habe.

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    15. @Nicole - hm, wie meinst du das jetzt? Wenn ein "Geisterhaus" vorkommt ist es nicht in der Realität? Find ich jetzt interessant :) Wenn es jetzt in London spielt, in der Gegenwart, in einem Geisterhaus, wäre es für mich auch "in der Realität verankert". Es ist ja in London. Dass es da Geister gibt ist ein Mystery Effekt, aber eben mit realem Schauplatz.
      Da scheinen wir dann ganz andere Wahrnehmungen zu haben - oder Einstellungen oder wie man das auch immer nennen mag ... oder ich versteh nicht so ganz was du meinst, das kann natürlich auch sein :)

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    16. Doch, doch - es ist in unserer Realität. :D Aber in diesem Buch ist die Realität anders als unsere. Zum Beispiel wird nirgends hinterfragt, dass es Geister gibt bzw. werden die Exorzisten als ganz normal angesehen. Und das wäre ja in 'unserer' Realität nicht der Fall. Also, da würde überhaupt erst einmal untersucht werden, ob es natürliche Erklärungen für die Vorkommnisse gibt.

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    17. Schon durch die Steampunk-Anklänge hätte ich die Geschichte jetzt auch unter "alternate history" verortet - eine Basis in unserer Geschichte gibt es also, aber es ist trotzdem eine anders entwickelte Welt, in der in diesem Fall eben Geister ganz normal sind. Das Genre spielt ja fast immer in einem alternativen viktorianischen Zeitalter. Ich mag es ganz gern :-)

      Intereessant, dass für euch die Erzählweise wieder gut gepasst hat. Für mich hätte sie auch funktionieren können, wenn es interessanter gemacht gewesen wäre. Eigentlich genieße ich es, wenn Autoren langsam erzählen, aber da freue ich mich an der Sprache, lebendige Figuren halten mich mit ihrer Stimme bei der Stange oder es gibt eine interessante Dynamik in Beziehungen. Das war für mich hier alles nicht so richtig da.

      Für mich bisher trotzdem nicht schlecht, insgesamt angenehm zu lesen mit einigen gelungenen Szenen. Ich habe heute übrigens das 6. Kapitel beendet, dauert also alles noch seine Zeit. In der Woche komme ich nicht so viel zum Lesen.

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    18. @Nicole: Ok, dann hab ich schon verstanden was du meinst :) Aber diesen Unterschied "sehe" ich nicht bzw. ist er für mich anscheinend nicht relevant. Bzw. trenne ich (oder mein Kopf) das nicht so ... Ich hab da auch noch nie so wirklich drüber nachgedacht, ich nehm das immer als gegeben hin so wie es grade ist und dann ist es für mich die Realtität wie es da gerade so ist :D

      Weil du geschrieben hast: Ich finde, solche Rahmenbedingungen nehmen einer Handlung oft die Atmosphäre und die Spannung raus, weil alles irgendwie 'gebogen' wird und ich beim Lesen keinen 'realistischen' Bezugsrahmen habe.

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    19. Ich bin seit gestern im 6. Kapitel, habe diesen Abschnitt hier also auch durch. In der Woche schaffe ich nicht so viele Seiten. :-)
      Eine interessante Diskussion @Nicole und @Aleshanee. So tief hab ich noch nicht darüber nachgedacht. Auf jeden Fall sind in der Geschichte Geisterhäuser und Exorzisten usw. normal und gehören anscheinend zur Realität. Anders als bei anderen Geschichten, wo die parallel existierende übernatürliche Welt geheim gehalten wird, die Monster im Verborgenen leben und Auserwählte die sterblichen Menschen vor ihnen beschützen.
      Was die Steampunk Elemente angeht, da kenne ich mich nicht so aus. Ich habe nur mal gelesen, dass dieses Genre immer in der Vergangenheit spielt, es dort aber Maschinen oder Dinge gibt, die eigentlich erst später erfunden wurden. Keine Ahnung, ob das stimmt.
      Jedenfalls ist Robby jetzt als Metallhund unterwegs. *g* Vorstellen kann ich mir das nicht so richtig, ich hätte mir die Befreiung seiner Seele irgendwie anders gewünscht. Mal sehen, ob er noch mal auftaucht.

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    20. @ Silke: Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Manchmal geht es schneller, manchmal langsamer.

      Mit Steampunk kenne ich mich auch nicht so aus. Ich glaube, es geht vor allem um dampfbetriebene Maschinen im viktorianischen Zeitalter (Dampf = Steam).

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    21. @ Aleshanee: Ich glaube, das mit dem Bezugsrahmen ist allgemein das Problem, das ich mit Fantasy habe. Es ist bei mir oft so, dass mich Fantasyromane interessieren, aber während des Lesens wird mir irgendwie langweilig bzw. packt es mich einfach nicht. Bei mir darf nie etwas zu weit vom echten Leben weg sein. Aber wo da die Grenze für mich ist, kann ich nicht genau sagen. Es kommt wohl viel darauf an, wie es umgesetzt wird. Zum Beispiel mag ich den dunklen Turm von Stephen King - und das ist ja auch eher Fantasy. Andrerseits sind mir King und sein Universum vertraut und ich komme mit dem Bezugsrahmen zurecht. Schwer zu erklären.

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    22. @Nicole: Ok, das scheint dann wirklich jedem seine ganz eigene Vorstellung zu sein. So ganz kann ich das jetzt nicht nachempfinden was du meinst, glaube es aber schon irgendwie zu verstehen :D
      Ich mag es z. B. grade, wenn ich vom "echten Leben" weit weg bin, da hab ich ja im Alltag genug davon *g*
      Gegenwartsliteratur lese ich deshalb äußerst selten.
      Wenn dann meist nur in Krimis und Thrillern - weil ich das Genre mag. Die können dann aber auch gerne im historischen Setting spielen.

      Im Fantasybereich liebe ich die fremden Welten. Die sind oft so genial aufgebaut (und meist von unserer gar nicht so weit weg). Das Machtsystem, die Herrscher, die "kleinen Leute" ist ja meist überall gleich ;) Nur gibts halt meist noch Magie mit dazu. Oder auch Drachen und Elben. Manchmal aber auch nicht. Da gibts wirklich eine riesige Menge an ganz unterschiedlichen Herangehensweisen.

      Witzig dass dir dann der dunkle Turm gefällt. Das ist ja auch eine "Welt" die King hier erschafft, sehr düster natürlich, aber eben auch eine völlig andere Welt als unsere.

      Weißt du noch, welche Fantasyromane du mal ausprobiert hast die dir nicht gefallen haben. Da bin ich jetzt echt neugierig geworden ^^

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    23. Schön, dass du so von Fantasy schwärmst. :D Ich spüre gerade deine Begeisterung.

      Und all das mit den fantasievollen Welten würde mich in der Theorie sogar faszinieren, aber beim Lesen hat das eine einschläfernde Wirkung auf mich. Ich bleibe nicht bei der Stange, meine Gedanken schweifen ständig ab und ich werde nie richtig reingezogen.

      Gelesen habe ich zum Beispiel "Der Herr der Ringe". Und ich mag die Geschichte und die Verfilmungen! Als Kind habe ich dazu sogar mal einen Zeichentrick gesehen, den ich auch geliebt habe. Aber das Buch. Uff. Das mit dem Baum und sie sind eigentlich nur gegangen. Ich weiß noch, beim Umblättern dachte ich mir, und sie gehen und gehen und gehen ...
      Dann habe ich als Jugendliche "Der Greif" von den Hohlbeins gelesen. Als es dann in die Fantasy-Welt ging, habe ich mit Ermüdungserscheinungen gekämpft.
      Oder "Das Lied von Eis und Feuer" habe ich auch probiert. Keine Chance. :D Aber ich liebe die Serie!

      Gegenwartsliteratur ertrage ich nur bis zu einem gewissen Grad. Es muss abgeschlossen sein. Bücher über Ukraine, Klimawandel, usw. mag ich nicht lesen. Aber in 20 Jahren schaut das vielleicht anders aus.

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    24. Ok, also Herr der Ringe und Das Lied von Eis und Feuer sind auch eher "hardcore" Fantasybücher xD Das ist nichts um das Genre mal auszuprobieren - ich liebe beides, aber ich weiß, dass das streckenweise sehr sehr zäh wirkt. Da wären andere Bücher die etwas locker-leichter sind zum reinschnuppern besser gewesen.
      Vielleicht hast du ja doch irgendwann mal Lust drauf- die Bücher von Sam Feuerbach z. B. sind sehr cool, oder Yuna & der Hüter der Wolken von Erik Kellen fallen mir da spontan ein - sehr unterhaltsam! :)
      Das Letzte Einhorn ist ja auch Fantasy - da bin ich mal gespannt, vielleicht gefällt dir das ja :D

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    25. Das Labyrinth des Fauns von Cornelia Funke! Düstere Mystery/Fantasy - das wäre vielleicht auf was :)

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    26. Ich bin auch nicht so der Fan von reinen Fantasy-Geschichten, zumindest nicht als Buch. Aber ich liebe die Filme zu Herr der Ringe oder Der Hobbit. Was ich mag, ist Urban Fantasy, wo z. B. die übernatürliche Welt mit unserer realen in Verbindung kommt. Das ist ja viel bei neueren Vampirgeschichten so oder auch Gestaltwandler, Werwölfe usw. Harry Dresden ist da ein gutes Beispiel für mich, ein Magier und Privatdetektiv im heutigen Chicago.
      Ich glaube, ich weiß, wie Nicole das meint. :-) Mir geht es ähnlich.

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    27. Manuela MissJaneMarple24. Oktober 2022 um 21:35

      Da gebe ich Alex recht! Nicole du hast dir da die absoluten Hardcoretitel rausgesucht. Da kann ich das mit den Ermüdungserscheinungen nachvollziehen. Tolkien ist nicht für jedermann, er neigt ja doch sehr zum ausschweifen.
      Cornelia Funke hätte ich dir jetzt auch ans Herz gelegt. Oder Markus Heitz. Eher was leichteres, um mal reinzuschnuppern ;)

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    28. @Manuela: Ja, Cornelia Funke ist da toll, grade Das Labyrinth des Fauns, weil es doch sehr düster ist, da könnte ich mir vorstellen, dass es Nicole gefällt.
      Reckless finde ich ja auch genial, aber die Reihe ist noch nicht abgeschlossen, dann empfehle ich sowas immer ungerne :D

      Von Markus Heitz mag ich lieber die High Fantasy Geschichten - aber er hat ja auch so Dark Mystery Sachen geschrieben wie Ritus und Sanctum z. B. - ich glaube, Silke kennt die auch? Die haben mir zwar nicht so gefallen, gehen aber eher in deine Richtung...
      Da gibt es ja soooo viel und Fantasy ist ein so breites Spektrum :D

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    29. Richtig, Ritus und Sanctum habe ich gelesen, die fand ich wirklich gut. Ich würde es aber auch schon fast ein bisschen als Horror bezeichnen, nicht so wirklich Fantasy. Oder die "Kinder des Judas", wo es um Vampire geht.

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    30. @ Aleshanee: Beim letzten Einhorn bin ich auch gespannt. :D Aber ich liebe den Film, was eigentlich ein gutes Zeichen sein sollte.

      Von Cornelia Funke habe ich "Tintenherz" gelesen. Das war gar weniger meins. :( Und auch mit Markus Heitz werde ich nicht richtig warm. "Oneiros" habe ich von ihm gehört. Es war nicht schlecht, aber nicht so, dass ich weitere Bücher von ihm lesen will. Und in "Ritus" habe ich mal reingelesen und wusste sofort, dass es nichts werden wird. Kay Mayer und seine "Die Seiten der Welt" habe ich auch probiert. Ich finde nicht richtig rein, obwohl die Bücher objektiv betrachtet nicht schlecht sind. Ich komme und komme nicht rein. Normalerweise läuft bei mir beim Lesen ein Film im Kopf ab. Bei Fantasy schafft mein Hirn das nicht.

      Ich habe das Gefühl, es fehlt mir am richtigen Lesegemüt für das Genre.

      "Elias & Laia" habe ich auch gelesen. Das mochte ich bis es mir zu ausgezehrt wurde, von der Reihe her. Die Bücher von Christina Henry mag ich auch, was man auch als Fantasy bezeichnen kann. Irgendwie verzwickt. :D

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  4. Antworten
    1. Gestern Abend noch und heute morgen (ja, ich steh immer sehr früh auf :D ) den nächsten Abschnitt durchgelesen.

      Als der Plan im Arbeitszimmer aufgetaucht ist (mit den Sehnen usw) war mir klar worauf das rausläuft: die Verbindung Mensch und Maschine. Das hat mich natürlich neugierig gemacht, wobei klar war, dass das ganze wohl alles in diesen ominösen Kellergewölben sich abgespielt hat.

      Das Auftauchen der Exorzistin war dann irgendwie seltsam. Als Magnolie dauernd alleine gekämpft hat war mir aber schon klar, dass das wohl nur ihre Einbildung war und als Überleitung dazu gedacht, auf ihre Vergangenheit zu blicken. Den Abschnitt fand ich dann ganz interessant, aber unnötig. Man weiß ja, dass sie anders tickt als die anderen aus ihrer Gilde und ich hätte das nicht gebraucht. Es hat mich eher aus der aktuellen Handlung "rausgerissen"

      Und dann sind wir ja endlich im düsteren Teil angelangt. Und es wird actionreicher.
      Tja, und irgendwie kam ich hier nicht so wirklich zurecht. Die Idee: an sich gut, aber das Hin und Her mit dem Kampf gegen die Maschinen, das ist einfach nicht so meins gewesen. Auch hatte ich mir das weitere Vorgehen ruhiger erhofft, so wie im ersten Teil, eine unheimliche Stimmung und kein Action Spektakel.
      Auch wird gar nicht mehr darauf eingegangen, was mit dem Missbrauch angedeutet wurde, oder "Giles" und seine Mutter, wo ja auch einiges schief lief. Diese Andeutungen reichen an sich, um sich vieles zu denken, aber ich hätte mir in der Richtung eigentlich mehr erhofft oder erwartet.

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    2. Bei diesem Abschnitt ist meine Lesebegeisterung rauf und runter gegangen.

      Beim Plan habe ich noch gar nicht so weit gedacht. Ich habe ihn hingenommen und war eher vom Drumherum abgelenkt. Der Zusammenhang hat sich mir erst im Nachhinein erschlossen. Das Kampfgeschehen war recht fordernd und als dann die Exorzistin da war, hat es mir an Orientierung gefehlt. Zuerst dachte ich mir, dass der Übergang zu einer unterstützenden Person recht hart gekommen ist. Aber dann wollte es nicht so recht ins Bild passen und es lag auf der Hand, dass sich Magnolia die Exorzistin einbildet.

      Der Vergangenheitsstrang hat für mich nicht gepasst bzw. hätte ich ihn nicht gebraucht. Es war nett zu lesen, aber ich hätte viel lieber direkt bei der Haupthandlung weitergemacht.

      Das jetzt ein bisschen mehr Action kam, fand ich recht gut. Die Beschreibung der Hybridwesen fand ich grauslich und bei mir ist sofort das Kopfkino angelaufen. Gerade diesen Teil im Laboratorium fand ich recht gut und der Abschnitt, der bei Elizas Auge endet, hat mich jetzt neugierig auf mehr gemacht. Jetzt wissen wir auch, was mit Matt und Shaw geschehen ist.

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    3. @ Aleshanee: Mir war es bis zum Auftauchen der Exorzistin sogar ein bisschen zu ruhig. Mir fehlt eine zweite Figur, weil man die gesamte Zeit doch nur Magnolia beobachtet. Wobei, wir haben ja den mechanischen Geisterhund Robby, der ein bisschen Austausch in die Handlung reinbringt.

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    4. @Nicole: Für mich war es ein schöner, ruhiger, stimmiger Aufbau. Diese Rückversetzung in die Vergangenheit von Magnolia hat mich ziemlich rausgebracht und fand ich auch einfach unnötig. Wenn es sich weiter aufgebaut hätte, mit mehr Gänsehaut, gleichbleibend ruhig, aber eben düsterer und unheimlicher, das hätte mich mehr eingenommen.
      "Mensch-Maschinen" oder ähnliches haut mich halt nicht vom Hocker xD Ja, es ist eine gruselige Vorstellung, aber die hab ich hier jetzt nicht wirklich "spüren" können. Da brauch ich mehr "Bilder" um mich zu gruseln ... also schriftliche natürlich. Aber ich grusel mich auch nicht so leicht, hatte aber anfangs das Gefühl, dass das hier sein könnte. Ich hab mich halt auf eine ganz andere Entwicklung eingestellt.

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    5. Manuela MissJaneMarple19. Oktober 2022 um 16:09

      Ich gebe euch beiden recht. Der Vergangenheitsteil war für mich auch irgendwie unpassend und hat mich direkt aus dem Lesefluss gebracht. Noch dazu, wo es nur einzelne Szenen waren, die uns ganz schnell durch Magnolias Leben katapultiert haben.

      Dass die Exorzistin nur Einbildung war, ist mir auch gedämmert, als Magnolia die Kämpfe allein durchstehen musste. Auch das hat mich irgendwie gestört, weil nicht mehr näher darauf eingegangen wurde.

      Mit den Hybriden hätte ich jetzt nicht gerechnet. Meine Tendenz ging eher zu Sklavenarbeit für die Firma.

      Mir fehlt auch noch so ein wenig der Bezug zu den vorher angeschnittenen Themen Missbrauch, der strengen Mutter, den toten Tieren im Nachkästchen... hoffentlich kommt da noch was dazu.

      Das mit Elizas Auge war echt gruselig. Kann sie wirklich über 30 Jahre in einer Blechkonstruktion überlebt haben? Auch die Hybriden müssten doch eigentlich schon längst verwest sein, nach der langen Zeit. Das ist für mich irgendwie nicht ganz stimmig

      Naja dann mal auf zum letzten Teil - ich bin gespannt

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    6. @ Manuela: Ja, aber der Hälfte ist etwas der Wurm drin. Es ist schon fast ein Stilbruch im Vergleich zu den ersten Kapiteln.

      Oh ja, das mit dem Überleben und Verwesen habe ich mir auch gedacht. Und ich habe es dann einfach so hingenommen, denn wegen des Spuks und der Steampunk-Elemente ist es mehr oder weniger erklärt. Für mich war es etwas dürftig.

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    7. Das ist genau der Punkt, der mich schon stört. Denn nur weil es Geister gibt muss nicht jemand Lebendiges so lange überleben können, ohne zu altern. Das eine hat für mich mit dem anderen nichts zu tun...
      Für mich sind Geister ein logischer Faktor, ich hab kein Problem damit, mir vorzustellen, dass Verstorbene auf ihrer Reise hier festhängen weil sie eben noch was zu erledigen haben. Vielleicht weil ich das aus Filmen und Büchern shcon fast mein Leben lang kenne ;)
      Dass aber jemand in einer Maschine steckt und überlebt ... dafür würde ich dann schon irgendeine Art Erklärung brauchen

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    8. Manuela MissJaneMarple20. Oktober 2022 um 21:30

      Ja da muss ich euch recht geben. Und anscheinend hat Eliza ja auch nicht mitbekommen, dass fast 40 Jahre vergangen sind. War sie in Tiefschlaf? Das ist für mich auch nicht stimmig

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    9. Das ist übrigens auch so ein "Phänomen" im Genre Fantasy. Viele sagen: da kann nichts unlogisch sein, ist ja Fantasy. Da kann ich immer nur den Kopf schütteln *lach* Da gibts genauso logische Zusammenhänge wie in allen anderen Bereichen :)

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    10. Ich komme voran und habe diesen Abschnitt gerade auch beendet.

      Mir hat von den drei Kapiteln das 6. am besten gefallen. Die eingebildete Exorzistin fand ich nicht schlecht und für mich kam auch Spannung auf.
      Kapitel 7, den Rückblick, mochte ich ebensowenig wir ihr. Darin gab es kaum nennenswerte neue Informationen, die bekannten dafür mehrfach wiederholt und unnötig ausgewalzt. Andeutungen zu dem Geschehen mit dem Haus hätten sich problemlos in den übrigen Text einbinden lassen und mehr als solche Andeutungen hätte ich nicht gebraucht.
      In Kapitel 8 geht es zur Sache. Vieles wird aufgelöst, aber es ist auch recht hektisch. Inzwischen haben sich so viele verschiedene Spukelemente angesammelt, dass es fast zu viele für das arme Anwesen (und eine konsistente Erzählung) sind - aber wie gut das funktioniert, hängt wohl vom letzten Abschnitt ab. Ich hoffe, dass ich übers Wochenende die restlichen Seiten schaffe.

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    11. @Kiya: Da bin ich jetzt echt gespannt wie es dir weiter gefällt. Den Rückblick hast du gut beschrieben, der war einfach komplett überflüssig ;)

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    12. Wie ich sehe, sind wir, was die Vergangenheit betrifft, so ziemlich einer Meinung. Es war zwar nett, ein bisschen darüber zu erfahren, wie Magnolia überhaupt auf die Idee kam, Exorzistin zu werden, aber das hätte man auch kürzer abhandeln können und vielleicht schon zu Beginn, um sie vorzustellen.
      Die Sache mit Eliza in der Maschine...das ist mir ehrlich gesagt doch zu unrealistisch. Wie du schon schreibst, Aleshanee, man kann natürlich sagen, es ist Fantasy, da ist alles erlaubt, aber Sinn machen muss es irgendwie schon.
      Ich bin ja davon ausgegangen, dass die Lösung des Ganzen irgendwie mit dem Missbrauch zusammenhängt, dass die Seele der Tochter deswegen keine Ruhe findet oder so ähnlich. Aber darauf wurde ja gar nicht mehr eingegangen.
      Die Hybriden...ich weiß nicht, das ging mir doch ein wenig zu sehr in Richtung Horror. Ich hatte mehr auf eine Geister- und Schauergeschichte gehofft.
      Ein Lichtblick: Robby! :-) Den habe ich ins Herz geschlossen.

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  5. Antworten
    1. Joa, das Spektakel geht weiter und es tut mir echt leid, aber mir war das ganze jetzt irgendwie zu schnell und zu actionreich. Die ganze Atmosphäre, die sich so schön aufgebaut hatte, war nach dem Break (also nach dem Rückblick in Magnolias Vergangenheit) dahin.
      Auch dass Eliza überlebt hat in der Maschine... ich weiß nicht, ich fand das irgendwie komisch. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, ich hab mir die Auflösung anders vorgestellt. Auch wurde gar nicht mehr Bezug genommen auf die Andeutungen vom Missbrauch (an Raymonds Schwester - wenn ich das jetzt nicht durcheinanderbringe), der Hinweis auf die misshandelten Tiere in der Schublade von Raymond, seine Mutter, die ihn ja irgendwie auch misshandelt hat - zumindest klang das für mich so durch. Eben viele Andeutungen die komplett verloren gegangen sind jetzt am Ende durch das viele Hin und Her in den Kellergewölben.

      Auch gab es immer wieder Momente, in denen ich kurz "hängen geblieben" bin weil es für mich nicht so logisch war. Magnolie hatte doch schlimme Brandwunden an den Händen - und das ist dann einfach so weg? (nur als Beispiel)
      Als dann doch mal wörtliche Rede ins Spiel kam fand ich die Sprache auch etwas zu modern ... oder bin ich jetzt zu kritisch? *lach* Mich hat die Entwicklung einfach ein bisschen geärgert, weil die ganze unheimliche Atmosphäre, die sich aufgebaut hatte, plötzlich komplett abhanden kam.

      Vor allem für eine Altersempfehlung ab 16 hab ich mir schon etwas gruseligeres erwartet. Ich hab grade mal ein bisschen in den Rezensionen gestöbert und einige fanden die Hintergründe mit den Mensch-Maschinen ja tatsächlich gruselig. Es ist halt auch immer eine sehr persönliche Wahrnehmungssache. Das ganze ist natürlich gruselig, kam mir hier aber einfach nicht so rüber... Vielleicht weil für mich dann zu viel Action reinkam.

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    2. Es ging mit Pauken und Trompeten dem Ende entgegen. Ich hatte gehofft, dass es nicht mehr ganz so laut wie im letzten Leseabschnitt zugeht. Es war mir zu actiongeladen, ich hätte mir gewünscht, dass es stimmungsvoller endet.

      Elisa hat also in dem Ding überlebt, weil sie sich selbst verflucht hat. Das hatte dann doch einen etwas faden Beigeschmack.

      Für mich ging es am Ende zu sehr Knall auf Fall und dann war es auch vorbei.

      Gefallen hat mir, dass Magnolia ihr Bein verloren hat. Und ich weiß, wie schrecklich das klingt. Ich mochte es, dass sie nicht einfach als strahlender Held ohne Narben aus dieser Austreibung hervorgeht, sondern richtig Federn lassen musste.
      Nett fand ich, dass ihre Methoden anerkannt wurden und sie eine Professur erhalten hat. Damit hat sie sich als Häuserflüsterin dann doch einen Namen gemacht. Ach ja, und ich mochte, dass sie Robby adoptiert hat. Das fand ich sehr charmant.

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    3. Aleshanee, bei der Altersempfehlung bin ich ganz bei dir. Bei einem Buch ab 16 hatte ich mir eine viel gruseligere Geschichte erwartet. Im Endeffekt war es dann das, was ich mir vom Cover erwartet habe. Eine nette Gruselhausgeschichte.

      Die unlogischen Ecken haben mich gar nicht so gestört. Es war zwar von ein innerliches "Aha", aber dann ging es schon weiter. Ich finde, dass sehr viel unter dem lauten Action-Gedöns untergegangen ist und es mich sogar von einigen Punkten abgelenkt hat, wie z.B. dem Kindesmissbrauch.

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    4. Dann sehen wir das ja sehr ähnlich, Nicole :) Gerade durch die Triggerwarnungen hab ich da schon erwartet, dass da einiges auf uns zukommt, was im Endeffekt nur angedeutet wurde - dass sich alles so auf die Automaten konzentriert hat ... hm, das hätte für mich funktionieren können, wenn es unheimlicher geblieben wäre. Ruhiger, wie du shcon sagst ohne dieses aufwendige Actionspektakel. An sich sind das schon gruselige Szenen da im Keller, wie sie die "Folterbänke" findet, die Schläuche, die Instrumente, das hätte man etwas düsterer in Szene setzen können. Durch das schnelle und laute ging das für mich zu sehr unter...
      Echt schade, denn für mich hat es sehr vielversprechend angefangen.

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    5. Manuela MissJaneMarple20. Oktober 2022 um 21:45

      So ich bin jetzt auch fertig und irgendwie enttäuscht.
      Das Ende war mir viel zu schnell, zu viel Action und nicht mehr im entferntesten, so wie es begonnen hat.
      Für mich stellt sich bei solchen Enden immer die Frage, ob den Autoren das Papier ausging und es deshalb so schnell durchgehechelt wird. Oder ob jemand den Schluss so zusammen gestrichen hat?

      Und dann der für mich schlimmste Fehler überhaupt: es hieß in dem Kapitel, in dem sie sich vor Eliza hinter dem Ofen versteckt, dass Magnolia ihren Koffer aufgibt. Und nur ein paar Seiten weiter, hat sie ihn wieder dabei. Das ging für mich gar nicht.

      Auch wie Alex schon geschrieben hat, war mir die wörtliche Rede zu lax und nicht passend für 1862.

      Und dann die ganzen Andeutungen von Missbrauch, der bösen Mutter, den Tieren... alles im Sande verlaufen. Schade, sehr schade!

      Und dann das Ende mit der Automaten Eliza in London. Nein das fand ich gar nicht gut. Eliza müsste ja theoretisch auch schon auf die 60 zugehen? Oder ist sie durch den Fluch nicht gealtert?

      nur dass Magnolia, wie Nicole schon schrieb, Federn lassen musste und sich trotzdem alles für sie und Robby zum Guten wendet, konnte mich etwas versöhnen.

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    6. @Manuela: Die Szene mit dem Koffer hab ich jetzt gar nicht mehr parat und ist mir auch nicht aufgefallen. Allerdings hab ich das tatsächlich irgendwann aufgegeben, weil mir dieser Koffer desöferen aufgefallen ist, mal war er da, dann wieder abgelegt... da hab ich dann einfach nicht mehr drauf geachtet und es so hingenommen :D

      Die ganzen Andeutungen anfangs haben mich auch sehr neugierig gemacht und ich dachte, da kommt noch mehr in dieser Richtung. Man ahnt dadurch, dass Giles dadurch irgendwie schräg wurde, aber da hätte es für mich auch gerne noch mehr gebraucht. Es muss ja nicht deutlich gemacht werden, aber dieses subtile hat so eine düstere Stimmung verbreitet, was mir dann jetzt komplett gefehlt hat. Wirklich schade!

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    7. Tja, ich muss euch zustimmen, dass der letzte Teil keine Begeisterungsstürme auslöst. Es ist schon ein runder Abschluss, der für meinen Geschmack aber zu sonnig ausfällt - die Dozententätigkeit, der glückliche Hund, der tote Bösewicht, Eliza auf dem Weg zu einem passenden Job, das befriedete Anwesen, alles da, alles gut. Es wäre doch interessant gewesen, wenn der Lord tatsächlich entkommen wäre. Mir gefällt es zwar auch, dass es mit der Amputation eine kleine Konsequenz gibt, aber die Steampunk-Prothese ist garantiert so toll, dass das am Ende kaum negativ ins Gewicht fallen wird.

      Die actionreicheren Kapitel fand ich insgesamt etwas durcheinander, aber das kann an mir liegen (meine Aufmerksamkeit ist immer mal abgeschweift). Besonders Eliza habe ich als Störfaktor empfunden. Die psychologische Feinfühligkeit, die die Autorin gegenüber dem Spukhaus angedacht hat, schien bei einem Eliza, die seit Jahrzehnten in einer Maschine gefangen ist, auszusetzen. Ich hätte viel mehr psychische Beschädigung erwartet. Außerdem stimme ich euch zu, dass die Dialoge, die spät noch auftauchen, nicht stimmungsvoll sind.

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    8. Zu der Prothese hatte ich noch gar nichts geschrieben - das fand ich auch "gut" dass zumindest dieser kleine Aspekt "ungut" war am Ende. Bei Horror erwarte ich eigentlich immer so einen kleinen bösen Seitenhieb am Ende.
      So auf die Art: alles ist Friede, Freude, Eierkuchen - das Haus liegt friedlich im Sonnenschein, die Keller sind aufgeräumt und gelüftet ... und in einem dunklen Winkel zwischen alten Metallteilen: öffnet sich ein goldfarbenes Auge xD

      Jetzt bin ich abgeschweift: sie hat das halbe Bein amputiert bekommen und ist ja schon nach 2 Tagen wieder rumgelaufen... das hat mich auch irritiert. Ich hab zwar medizinisch keine Ahnung, aber das ging mir doch etwas schnell

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    9. Aleshanee, das Ende hast du perfekt zusammengefasst. XD Ich habe jetzt Tränen in den Augen vor Lachen.

      @ Kiya: Wow, du hast es wirklich sehr gelungen in Wort gefasst. Genauso kann ich es unterschreiben.

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    10. Danke schön :-) Interessant finde ich, dass wir nicht alle gleicher Ansicht sind, was den Anfang betrifft, aber die letzten Kapitel doch ziemlich ähnlich empfunden haben und am Ende ähnlich bewertet haben.

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    11. Also dass Eliza die Amputation so schnell wegsteckt, das hat mich auch gewundert. Nicht nur rein physisch, sondern auch psychisch. Aber ihre neue Stelle als Dozentin gönne ich ihr, ich denke, das ist das Richtige für sie. Und mit Robby hat sie einen treuen Gefährten auf Lebenszeit.
      Elizas Anwesenheit im Büro des Bürgermeisters fand ich ehrlich gesagt ein wenig befremdlich.
      Was das Ende betrifft: Da gebe ich dir Recht, Aleshanee, irgendwie hätte ich mir noch einen "Knalleffekt" gewünscht, etwas Dunkles, ein Geist, der immer noch auf Shaw Manor umgeht oder Ähnliches.

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  6. Antworten
    1. Ich fand den Anfang und den Aufbau wirklich toll. Die Herangehensweise von Magnolia an das Haus war sehr schön inszeniert und ich hätte mir gerne weiter ein eher ruhigeres, düsteres Fortkommen erhofft, dass an Spannung durch gruselige Momente zunimmt.
      Der Break ab der Hälfte mit der Rückschau hätte es für mich nicht gebraucht, über Magnolia konnte man sich auch so schon ein gutes Bild machen - und die actionreiche 2. Hälfte war mir dann etwas zuviel und hat die Stimmung dadurch etwas verloren. Mit dem Ende bin ich leider auch nicht so recht warm geworden.

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    2. Manuela MissJaneMarple20. Oktober 2022 um 21:53

      Mit meinem Fazit möchte ich mich bei Alex anschließen.
      Der Anfang war toll. Magnolia und ihre Methoden war mir total sympathisch.
      Die Logbucheinträge fand ich toll.
      Doch als sich die Spannung und das Gruseln so langsam aufbauen wollte, kam der unpassende Break und von da an gings nur noch bergab.
      In den letzten Kapiteln habe ich auch völlig die Orientierung verloren, wo im Keller wir sind. Laboratorium, Treppe, Kanalisation, Rampe usw. plötzlich wurde alles durcheinander gewirbelt.
      Und zack Eliza und Magnolia Bestbuddies und alles feini feini. Schade, da hat das Buch mindestens 2 Sterne verloren. Mehr wie 3 kann ich beim besten Willen nicht geben.

      Aber es war mir eine wahre Freude hier an der Leserunde teilzunehmen. Vielen Dank Silke fürs aufmerksam machen!
      Vielleicht darf ich ja mal wieder mit euch lesen!?!
      Liebe Grüße Manuela MissJaneMarple

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    3. Bei mir werden es leider auch nicht mehr als 3 Sterne, die 2. Hälfte war leider für mich auch eine Entwicklung, die mir nicht gefallen hat.

      Es gibt immer wieder so kleine Leserunden @Manuela :)
      Die nächste findet bei Leseblick statt am 30. Oktober mit Halloween von Stewart O´Nan

      Ich verlinke solche Leserunden auch immer auf meiner Aktionsseite:
      https://blog4aleshanee.blogspot.com/p/gewinnspiele.html

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    4. Zunächst einmal vielen Dank für die angenehme Leserunde, die mich dazu bewogen hat, endlich dieses Buch vom SuB zu ziehen und vor allem auch zeitnah zu Ende zu lesen! Ich bin sogar immer noch in Spukhauslaune (als nächstes stehen "Gallant" und "The Haunting of Ashburn House" zur Option). Ich hoffe, es klappt irgendwann noch einmal mit einer Leserunde.

      Und nun zum Buch. Ich vergebe drei Sterne und werde es aussortieren (auch wenn ich das Cover sehr mag). Die wichtigsten Aspekte für mich, also streng subjektiv:

      Positiv: der Steampunk-Hintergrund und die Automaten in Verbindung mit Spukhäusern; Exorzismus als Psychotherapie gedacht; die atmosphärischen Beschreibungen in der ersten Hälfte des Buches

      Negativ: die hölzernen, eindimensionalen Figuren; Schwächen beim Pacing - mal zu schnell, mal zu langsam; Eliza; Durcheinander in den Actionszenen und viele verschiedene Spukelemente, die am Ende nicht zusammengeführt werden

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    5. @ Manuela: Du bist jederzeit herzlich willkommen! Ich werde die Leserunden in Zukunft wieder im Lesegarten posten. Bisher hat sich nie wer gemeldet, deshalb habe ich dann damit aufgehört. Es freut mich sehr, dass dich Silke dazu geholt hat.

      Allgemein finde ich den Austausch zum Buch toll - das Lesen mit euch hat auf jeden Fall 5 Sterne verdient! Es macht großen Spaß!

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    6. Definitiv wie immer eine tolle Leserunde mit viel Austausch! Hat mich sehr gefreut wieder mit dabei zu sein :)
      Ich bin jetzt noch gespannt, was Silke sagt, ihre Meinung fehlt noch ^^

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    7. @Manuela: Schön, dass du es bei mir gesehen hast und dabei warst. Die Leserunde und der Austausch hier hat mir auch Spaß gemacht. :-)
      Zum Buch: Der Anfang hat mir wirklich gut gefallen. Auch der gesamte Aufbau, die Einteilung der Kapitel in die Orte, an denen Magnolia gerade aktiv ist und ihre gesamte Herangehensweise an das Haus, dessen Reinigung und das Wiederherstellen der Ordnung.
      Insgesamt allerdings kann ich dem Buch leider auch nur drei Sterne geben. Ich hatte mir etwas Anderes erwartet, mehr Geister, weniger Maschinen und Automaten. Eher so in Richtung Schauergeschichte.
      Auch wurden einige Themen ja angedeutet, aber dann kamen sie nicht mehr zur Sprache.
      Magnolia mochte ich als Charakter aber und natürlich Robby! *g*

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    8. @Silke: Ein bisschen Steampunk Flair hätte ich schon gut gefunden - vielleicht mit irgendwelchen Apparaturen,die zum Austreiben eines Spuks benutzt werden oder sowas ähnliches. Oder gewisse Gegenstände im Haus (jetzt nicht unbedingt Roboter Menschen) sondern etwas, dass zur Steampunk Atmosphäre gehört - wie anfangs der Luftschiffhafen oder die Beschreibung der Kleidung von ihr.
      Einigen scheint es ja dennoch gut gefallen zu haben - interessant dass wir hier alle so ziemlich einer Meinung sind :)

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    9. @ Silke: Ich finde es spannend, dass wir allesamt das Buch anders wahrgenommen haben, aber insgesamt zu einem ähnlichen Urteil finden. Stimmt, etwas mehr Schauergeschichte, das hätte mir auch gefallen. Magnolia und Robby waren toll. Da bin ich ganz bei dir.

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    10. @ Aleshanee: Beim Luftschiffhafen habe ich anfangs an Zeppeline gedacht und mein Hirn hat es gleich einmal zeitlich eingeordnet, wann die angesagt waren. :D

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