Den Top Ten Thursday veranstaltet Aleshanee von Weltenwanderer und es geht darum, die Top Ten zu einem vorgegebenen Thema im eigenen Bücherregal zu finden.
Geisterhafte Erscheinungen, der dunkle Riss zwischen Wahnsinn und absurder Realität, wenn Dämonen das subtile Grauen säen, das wahrhafte Böse aufersteht und mit totkalter Hand über den Rücken streicht - dann hat man ein Buch meiner liebsten Genres in der Hand. :)
10 Bücher für die Grusel-Lesezeit
Simon ist ein Adrenalinjunkie. Er sucht die Gefahr, um seine Website am Laufen zu halten. Dazu begibt er sich an riskante Orte und die Kamera ist immer dabei. Als er in einem unterirdischen Höhlensystem fast um’s Leben kommt, wird die Website ein voller Erfolg. Und es ist Zeit sich der nächsten höchstmöglichen Gefahr auszusetzen: dem Mount Everest.
Insgesamt ist „Angstrausch“ ein packender Mystery-Thriller, bei dem der Titel hält, was er verspricht. Sarah Lotz schreibt nicht so bizarr, wie man es von ihren anderen Werken kennt. Sie zwängt den Leser unter der Erde ein, lässt ihn über den Wolken nach Luft hecheln, und setzt einem die Angst in den Nacken - wobei der Atem zu gefrieren beginnt.
Obwohl die Turners auf den ersten Blick eine normale Familie sind, haben sie ein Geheimnis, das sie nicht einmal ihren Liebsten gegenüber eingestehen: Sie werden von Monstern belagert, die nachts vorm Fenster lauern und mit Krallen über die Scheibe kratzen.
Letztendlich ist „Das Haus der finsteren Träume“ ein leiser Horror-Roman, der aufgrund der bedrohlichen Atmosphäre zum emotionalen Schockerlebnis wird. Weder blutiges Gebaren noch bemerkenswert schaurige Situationen lassen das Grauen auferstehen, sondern die faszinierende Weise, wie der Autor eindringliche Gefühle beim Leser weckt.
Den Millers geht es wunderbar: Sie haben ein schönes Haus, gute Jobs und ein idyllisches Familienleben aus Vater, Mutter und kleinem Sonnenschein Jodie. Die perfekte Stimmung kippt als die Tochter ihre Mutter schikaniert. Handelt es sich um eine natürliche Entwicklung oder wird Grace wahnsinnig?
Wer höllischen Horror à la William Peter Blatty mag, sollte sich unbedingt in das Haus der Millers wagen und selbst Grace und ihre „Teuflische Tochter“ kennenlernen. Ich empfehle diese Begegnung besonders an Genre-Freunde!
Sarah und Angus wagen einen Neuanfang. Vor einem Jahr ist ihr Mädchen Lydia bei einem Unfall gestorben. Es bleibt Lydias Zwillingsschwester Krystie, der sie nun ihre ganze Aufmerksamkeit schenken wollen. Dazu ziehen sie auf eine Insel nach Schottland, wo sich der Neuanfang als Ende entpuppt.
„Eisige Schwestern“ ist ein Thriller für Leser, die das subtile Grauen mögen, unterschwellige Spannung in Büchern schätzen und Mystery-Elementen gerne eine Chance geben.
Auf einer winzigen isländischen Insel im Atlantik soll eine Gruppe Menschen den Leuchtturm warten. Am nächsten Tag ist einer von ihnen verschwunden.
Zur gleichen Zeit hat sich auch in Reykjaviík eine Familie in Luft aufgelöst ...
„Nebelmord“ ist gruselig, spannend und zieht einen in ein atemberaubendes Setting mit einer gespenstischen Atmosphäre rein. Für Leser, die eine düstere Schauerstimmung mögen und sich in der zerklüfteten Landschaft Islands gruseln wollen, ist auch dieses Buch der Autorin absolut empfehlenswert!
In einem verlassenen Dorf in der isländischen Abgeschiedenheit versuchen Katrin, Gardar und Lif ein altes Haus für Sommergäste zu renovieren. Merkwürdige Geräusche, unerklärliche Erscheinungen und eine zum Zerreissen gespannte Stimmung sollen ihnen bald das Schaudern lehren …
Zur gleichen Zeit bringt sich in Isafjördur eine alte Frau in einer Kirche um, was sich niemand erklären kann. Die Behörden nehmen die Ermittlungen auf. Stehen die Ereignisse in Zusammenhang? Und welche Gefahr geht von ihnen aus?
Für mich ist Yrsa Sigurdardóttirs „Geisterfjord“ einer der besten Mystery-Thriller, die ich in letzter Zeit gelesen habe: atmosphärisch, spannend, gruselig!
Eine junge und naive Erzieherin nimmt eine Anstellung in einem märchenhaften Landhaus an. Die pflegeleichten Kinder gleichen Engeln, ihre Aufgaben lassen sich gut bewältigen und Unterstützung wird ihr von der Haushälterin Mr. Grose zugesagt.
Zwar war ich vom Ende leider etwas enttäuscht, allerdings kann ich diese nervenaufreibende Schauerlektüre auf Klassikerniveau uneingeschränkt jeden empfehlen, der einmal hochgeschraubte Gruselspannung am eigenen Leib erfahren will.
Ende des 19. Jahrhunderts in Paris. Der Arzt Paul Clément nimmt eine Stelle im berühmten Krankenhaus La Salpêtrière an, wo er sich vor allem auf Experimente mit Elektrizität spezialisiert und versucht, Patienten nach einem Herzstillstand zurück ins Leben zu holen.
Meiner Ansicht nach ist „Die Schwelle“ ein fundierter Schauerroman mit historischem Hintergrund, der von Dämonen, Teufeln und Paris erzählt, und den Leser mit seiner teuflischen Atmosphäre bannt.
Die Rechtsanwältin Merle schläft schlecht, träumt vom bösen Wolf und erhält mitten in einem wichtigen Fall die Todesnachricht ihrer Omi Mago. So fährt sie ins Dorf, wo sie einst in Omas Knusperhäuschen eine glückliche Kindheit verbracht hat und findet historische Dokumente über Hans vom Wald - einem der ersten Hausbesitzer.
So spannend! So schaurig! So empfehlenswert!
Sommer 1960. Die Hitze breitet sich über Elm Haven aus und mit ihr dringt etwas Dunkles, Böses in die Idylle der kleinen Stadt ein. Die fünf Freunde Mike, Duane, Dale, Harlen und Kevin lassen sich davon nicht die Laune verderben. Es sind Ferien und die süße Trägheit langer unausgefüllter Tage liegt vor ihnen.
Unterm Strich ist „Elm Haven“ genialer Horror, der zwei großartige Romane zu einem ausgiebigen Gesamtwerk vereint, und das gewiss jedem Genre-Freund Freude macht.
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Zuerst habe ich Bücher nach Bauchgefühl ausgewählt. Doch dann habe ich gesehen, dass ich fast alle Titel schon im letzten Jahr ➜HIER vorgestellt hatte. Deshalb habe ich tiefer in meinem Horror- und Mystery-Regal gewühlt und mich für die gezeigten Titel entschieden. Denn ich habe einiges an Auswahl parat. :D
Wer sich über weitere Gruseltipps freut, den darf ich auf meine jährliche Oktober-Aktion ➜ Schaurige Sieben verweisen. Hier stelle ich Bücher zum Fürchten vor und freue mich, dass sich auch andere Blogger anschließen. Sei gerne dabei!
Hast du Bücher von meiner Liste gelesen oder sprechen dich welche an?
Welches war DAS Buch, bei dem du dich am meisten gefürchtet hast?
Guten Morgen Nicole,
AntwortenLöschenna das habe ich mir gedacht, dass das genau dein Thema ist :D Ein paar von der Liste kenne ich vom Sehen, Interessieren würde mich schon länger Eisige Schwestern oder allgemein mal ein Buch von S. K. Treymane.
Hier geht’s zu meinem Beitrag
Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag,
Steffi vom Lesezauber
Hallo Steffi,
Löschen"Eisige Schwestern" hat mir bisher am besten von S. K. Tremayne gefallen. Das fand ich am gruseligsten. Jetzt hat er auch ein neues Buch "Schwarzes Wasser" herausgebracht. Das hört sich auch recht interessant an.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
AntwortenLöschengelesen habe ich keines deiner Bücher, aber DIE SCHWELLE klingt interessant, das steht jetzt auf meiner Wunschliste. Von Yrsa Sigurdardottir habe ich zwra schon oft gehört, aber bisher hat mich die Autorin nicht gereizt...
Liebe Grüße
Martin
Mein TTT: https://bit.ly/3VnAx4x
Hallo Martin,
Löschen"Die Schwelle" hat eigentlich viel mehr Beachtung verdient. Ich habe es vor etlichen Jahren beim Bloggerportal angefragt und fand es recht atmosphärisch.
Yrsa Sigurdardóttir schreibt richtig schaurige Geschichten. Aber da muss man ein bisschen aufpassen, weil die Reihen allesamt Krimis sind. Die Einzelbände sind eher was für die Grusel-Leselaune.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
AntwortenLöschendas ist mal ein Thema bei dem ich vielleicht hier und da ein Buch für mich finden könnte.
Gemeinsam haben wir heute nichts, aber einige deiner Bücher kommen mir bekannt vor. Von Yrsa Sigurdardóttir habe ich ja andere Bücher gelesen.
Liebe Grüße,
Sandra
Hallo Sandra,
Löschendie Einzelbände von Yrsa Sigurdardóttir sind anders als die Reihen. Die sind richtig schaurig und gehen schon mehr in Richtung Schauerthriller. Das liebe ich!
Liebe Grüße
Nicole
Huhu Nicole :)
AntwortenLöschenGrusel geht bei mir immer wieder noch, aber bei Horror bin ich dann doch eher raus. Wobei mir heute schon festgestellt haben, dass die Genregrenzen da recht schwammig sind.
Vom sehen her kommen mir zumindest einige Bücher bekannt vor, gelesen habe ich aber keins. "Das Haus der finsteren Träume" hatte ich schon mal ausgeliehen, aber dann doch ungelesen zurück gegeben.
Lieben Gruß
Andrea
Meine schaurige Auswahl
Hallo Andrea,
Löschen"Das Haus der finsteren Träume" ist eine recht eigene Geschichte, die bestimmt nicht für jeden was ist. Ich mochte das Buch, auch wenn's nicht zu meinen absoluten Highlights zählt.
Liebe Grüße
Nicole
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenFreut mich dass wir eine Gemeinsamkeit haben mit "So finster, so kalt", das mochte ich echt gerne!
Geisterfjord fand ich klasse, und von Elm Haven war die erste Geschichte total genial, die zweite hat mich ja nicht mehr ganz so überzeugt gehabt.
Das Haus der finsteren Träume war auch gut, auch wenn ich mir das ganze etwas anders vorgestellt hatte :D
Nebelmord würde ich auch gerne noch lesen, und Die Drehung der Schraube steht auch schon eine Weile auf meiner Wunschliste. Vielleicht dann nächstes Jahr zur Gruselzeit ^^
Ich wünsch dir gute Besserung! <3
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Aleshanee,
Löschenstimmt, ich hatte mir von "Das Haus der finsteren Träume" auch was anderes erwartet. Aber eigentlich war es auch deshalb gut, weil es eine ganz andere Art von Geschichte war, und sehr stimmungsvoll!
Bei "Elm Haven" fand ich die zweite Geschichte auch nicht schlecht.
"Nebelmord" hat mir fast so gut wie "Geisterfjord" gefallen. :D Es schlägt in die gleiche Kerbe und passt perfekt in die Grusellesezeit.
Danke dir!
Liebe Grüße
Nicole
Guten Morgen Nicole!
AntwortenLöschenGemeinsamkeiten haben wir zwar nicht, aber ich kenne vier deiner genannten Bücher: "Geisterfjord", "Nebelmord", "So finster, so kalt" und "Das Haus der bösen Träume". Letzteres konnte mich nicht so wirklich begeistern, ich fand es teilweise ziemlich langatmig.
LG, Silke
Hallo Silke,
Löschen"So finster, so kalt" fand ich auch recht gruselig. Und die Bücher von Yrsa Sigurdardóttir liebe ich sowieso. :D
"Das Haus der bösen Träume" mochte ich auch. Aber du hast recht, es ist schon recht eigen und lebt mehr von Stimmung als von Spannung. Oftmals mag ich das recht gern.
Liebe Grüße
Nicole
Guten Morgen Nicole,
AntwortenLöschenuuuuh bei Dir sind ja irgendwie die Cover schon gruselig :-) Ich kenne tatsächlich keines der Bücher, Geisterfjord habe ich zwar schon mal gesehen, aber nie gelesen. Ich glaube, das kommt mal auf meine Wunschliste. Ich mag ja die Bücher der Autorin. Das Cover von Teuflische Tochter kann einem schon mal bis in die Träume verfolgen, wie die da guckt...aaah :-))
Viele Grüße
kerstin
Hallo Kerstin,
Löschenwenn du es gruselig magst, dann kannst du mit "Geisterfjord" nicht viel falsch machen. Aber die Einzelbände von Yrsa Sigurdardóttir sind anders als die Reihenbücher. Das sind richtige Schauergeschichten.
Oh ja, das Cover von "Teuflische Tochter" haut einen um. :D
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole, erst einma gute Besserung und das Du bald wieder auf den Beinen bist. Von Deinen genannten Büchern kenne ich keines. Und heute muss ich ehrlich sagen, ich möchte auch keines kennen lernen. Horror ist nicht meins, obwohl ich auch 10 Titel gefunden habe. Dank Anton Serkalow, der einfach toll schreibt. Liebe Grüße Petra
AntwortenLöschenHallo Petra,
Löschendanke schön! Mittlerweile geht es mir schon besser, aber ich war richtig ausgeknockt.
Ja, ich mag Anton Serkalow auch.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenschon allein von den Covern kann man erahnen, dass es bei dir gruselig und schaurig wird ;) Ich habe bisher nichts davon gelesen, aber von Yrsa Sigurdardóttir habe ich mir schon öfter mal die Bücher angesehen, die ihr im TTT so zeigt, da bin ich auch neugierig drauf, bisher fehlte mir aber die Zeit mal eins zu lesen.
"So finster, so kalt" hatte Alex ja auch mit dabei, das wollte ich mir auf jeden Fall auch noch mal näher ansehen. Aber auch "Das Haus der finsteren Träume" klingt gut.
Liebe Grüße
Dana
Hallo Dana,
Löschen"Das Haus der finsteren Träume" ist ganz was eigenes. Darauf muss man sich einlassen.
Wenn man Schauergeschichten mag, dann sind die Island-Thriller (die Einzelbände) von Yrsa Sigurdardóttir sehr empfehlenswert. Die Bücher habe ich allesamt geliebt! Aktuell habe ich "Schnee" von ihr am SuB und darauf freue ich mich total.
"So finster, so kalt" fand ich auch schön schaurig. :)
Liebe Grüße
Nicole