Samstag, 23. November 2013

Rezension: Stachelschweins Memoiren - Alain Mabanckou


Meine Bewertung ★★☆ 


Short facts


Titel: Stachelschweins Memoiren

Autor: Alain Mabanckou
Verlag: Liebeskind 2011
Seiten: 190
ISBN: 978-3-9358-9081-6



Verdammtes Stachelschwein!


In Afrika haben manche Menschen Doppelgänger in Form eines Tieres. Dabei handelt es sich meistens um böse Doppelgänger, die im Auftrag ihres menschlichen Herrn sogar Leben nehmen. 
Das Stachelschwein dieser Geschichte ist ein solcher Doppelgänger. Es erzählt einem alten Baum seine Memoiren, wie es zum bösen Doppelgänger wurde, berichtet von seinen Schandtaten und kommt dabei ordentlich ins Fluchen: verdammtes Stachelschwein!

Das war mal etwas ganz Anderes für mich. Es ist ein relativ dünnes Büchlein und wäre vom Umfang her rasch gelesen. Allerdings stellt es eine Herausforderung dar, sich dieser afrikanischen Perspektive zu nähern und das gewohnte Denkschema zu überwinden.

Und gerade darin liegt für mich ein interessanter Aspekt. Die Geschichte des Stachelschweins ließ mich einen kurzen Blick auf eine fremde Kultur erhaschen, der mich zum Nachdenken anregte und manchmal sogar zum Lachen brachte.

Wer sich also für fremde Kulturen, exotische Sichtweisen oder einfach für Stachelschweine interessiert - der sollte diesem Buch seine Aufmerksamkeit schenken - verdammtes Stachelschwein!

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